FKK-Freunde.info

Hans H. hat geschrieben:Argumentierst Du jetzt auch nach dem Motto: "Was ich nicht kenne, das gibt es nicht"? S. oben: wenn eine Ärztin ihre Kinder aus einem Kindergarten deshalb wieder herausnimmt und sich 2 x täglich je knapp 5 zusätzliche Km in Kauf nimmt, ist es kein Strohmannargument.

OK, wenn Du das so schreibst, muss ich Dir das wohl glauben. Von daher bitte ich um Entschuldigung, mit so etwas habe ich jetzt echt nicht gerechnet.
Interessehalber: was das ein kommunaler KiGa oder ein privater? An letztere hatte ich nämlich gar nicht gedacht. Aber klar, bei solchen Waldorffreaks etc. - da muss man mit allem rechnen.
So was ist bei uns im ländlichen Westerwald kein Thema, aber im städtischen Bereich - da ist ja alles möglich.

Aber wir können uns doch wohl darauf einigen, dass das Ausnahmefälle sind. Es wird ich also immer ein anderer KiGa in vertretbarer Nähe finden, bei dem die Kinder vernünftig verpflegt werden. Insofern bleibe ich dann doch bei meiner Aussage, dass die Kinder zu nichts gezwungen werden - zumindest nicht gegen den Willen der Erziehungsberechtigten.

Hans H. hat geschrieben:Nicht alle! Hier in Hessen kenne ich keinen, bei dem ich auf den Verzicht dieser Stoffe vertrauen könnte, im Allgäu aber schon. Die Geschmacksqualität ist dann noch besser als beim teuren Angus-Rind.

Selbstverständlich - Ausnahmen bestätigen die Regel!

@ Hans H.

sondern um diejenigen, die meinen, über vegane Kost ein besseres Gewissen zu haben, aber auf manche gewohnte Dinge nicht verzichten wollen. Es sind also Leute, die etwas wollen, es aber nicht konsequent durchziehen können ohne die Hilfe solcher Scheinprodukte.

Genau die meine ich ja. Die anderen echten und langjährigen Veganer brauchen das natürlich nicht. Mit denen kann dieser Industriezweig ja auch keine Geschäfte machen. Die Industrie findet eben immer Marktlücken, wo sie irgendwas an Mann oder Frau oder Kind bringen können. Auch wenn es noch so ungesund ist und weil eben einige keine Ahnung haben, was sie da essen.

Und dann bitte ich zu bedenken, dass es doch in aller Regel so ist, dass beides angeboten wird, rein vegetarisch, bzw
vegan und auch normale Kost, also mit fleischlichen Produkten. Das trifft auch für Betriebskantinen zu, da wird auch
in aller Regel beides angeboten.

ynda hat geschrieben:Und dann bitte ich zu bedenken, dass es doch in aller Regel so ist, dass beides angeboten wird, rein vegetarisch, bzw
vegan und auch normale Kost, also mit fleischlichen Produkten. Das trifft auch für Betriebskantinen zu, da wird auch
in aller Regel beides angeboten.

Das kann aber auch nicht jede KiTa leisten. OK, wenn das Essen geliefert wird, sollte das möglich sein. Aber eine kleine KiTa, die selber kocht (mit minimalem Personalaufwand) - da ist das vom Aufwand her schon schwierig.

Wäller hat geschrieben:Die Kinder werden doch gar nicht gezwungen, vegetarisch zu essen. Es hält doch niemand die Eltern davon ab, den Kindern außerhalb der Kindergarten- bzw. Schulzeit mit Fleisch zu mästen, bis die platzen.

Dass diese Aussage reichlich daneben ist, merkst Du hoffentlich selber.

Campingliesel hat geschrieben:Die Industrie findet eben immer Marktlücken, wo sie irgendwas an Mann oder Frau oder Kind bringen können. Auch wenn es noch so ungesund ist und weil eben einige keine Ahnung haben, was sie da essen.

Aber das gilt halt für die gesamte Lebensmittelbranche und hat nichts speziell mit vegetarisch zu tun.

Verabredet Euch doch mal zum gemeinsamen Weißwurstessen.

Gruß
Horst

Konrad R. hat geschrieben:

Wäller hat geschrieben:Die Kinder werden doch gar nicht gezwungen, vegetarisch zu essen. Es hält doch niemand die Eltern davon ab, den Kindern außerhalb der Kindergarten- bzw. Schulzeit mit Fleisch zu mästen, bis die platzen.

Dass diese Aussage reichlich daneben ist, merkst Du hoffentlich selber.

Nein, überhaupt nicht! (zumindest inhaltlich, über die Formulierung lasse ich mit mir reden)
Ich sehe keinen Grund, warum Kinder im KiGa bzw. in der Schule zwingend Fleisch bekommen müssen. So lange die Mahlzeit ausgewogen und gesund ist, hat der KiGa- bzw. Schulträger seine Verpflichtungen zu 100% erfüllt. Wie ich ja inzwischen von Hans H. gelernt habe, ist das bei veganer Kost nicht gegeben, aber mit vegetarischer Kost ist das machbar. Und Eltern, die meinen, dass Ihr Kind trotzdem unbedingt Fleisch essen muss, die müssen dafür halt außerhalb der KiGa-Zeit sorgen oder sich einen anderen KiGa suchen.
Es ein Menschenrecht auf sauberes Wasser und Nahrung, aber nicht auf Fleischkonsum

Aber Du darfst mir natürlich gerne entsprechende Gründe nennen, wenn Du denn welche kennst.

Nee, nee, Horst, so wird das nichts. Aber mit einem Treffen zum Wurstessen, zu dem jeder seine Lieblingswurst, auch zu probieren für alle anderen, mitbringt, könnte es was werden.

@ Horst

Eine sehr gute Idee! Da ließen sich bestimmt einige Vorurteile abbauen, nicht nur die gegen die Weißwurst.