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Liebe Ossis

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Liebe Ossis

Beitrag von nacktwolf62 » Sa 17. Dez 2022, 01:25

Liebe Ossis

geht es Euch nun wirklich besser? Seit der Wende hatten wir drei schwere Krisen. Mitte der 90er, 2009, Corona.
Jede dieser Krisen war schlimmer, als die zuvor. Sowas kanntet Ihr nicht. Ihr hattet Vollbeschäftigung.
Für Euch wurde gesorgt. Ihr hattet eine bessere Gesundheitsversorgung, ein besseres Schulsystem, eine bessere Kinderbetreuung,
Ihr konntet überall nackig sein, es war normal, das weiß ich von meinen Wanderungen mit Andreas71.

Gruß

Wolfgang aus Göppingen

 
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Re: Liebe Ossis

Beitrag von norbert » Sa 17. Dez 2022, 06:31

nacktwolf62 hat geschrieben:Liebe Ossis

geht es Euch nun wirklich besser?...

Ja :roll:

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Re: Liebe Ossis

Beitrag von Boddenschieter » Sa 17. Dez 2022, 08:59

Ich denke, dass man das nicht pauschalisieren darf. Es gibt Dinge, die wirklich gut waren, aber.....
Das heutige System wird langfristig auch nicht funktionieren, meiner Meinung nach.

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Re: Liebe Ossis

Beitrag von Kater » Sa 17. Dez 2022, 09:05

Lieber wessi, kann es sein das du dumm bist?

 

Re: Liebe Ossis

Beitrag von Xymox » Sa 17. Dez 2022, 09:20

nacktwolf62 hat geschrieben:Liebe Ossis

geht es Euch nun wirklich besser?


Äh ... ja. :roll:
Unter anderem wegen so Kleinigkeiten wie Reisefreiheit/Niederlassungsfreiheit.

Und dass die Gesundheitsvorsorge oder das Schulsystem besser war, ist ein Gerücht, dass sich allenfalls in Linkspartei- und AfD-Foren hält. Meine Eltern und Großeltern erzählen mir jedenfalls was anderes.
Wenn du ein sozialistisch geprägtes Propagandasystem als Schulsystem willst, in dem der große Stalin und der große Lenin verherrlicht werden, war die DDR aber wohl optimal.
Und denn du die Klauen eines repressionistischen Staates als "kinderbetreuung" begreifst, in der die Kleinen möglichst früh vom bösen Ami und der Großartikeit des Sozialismus und der Unfehlbarkeit der Partei zu hören bekommen, dann olé!

 
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Re: Liebe Ossis

Beitrag von Konrad R. » Sa 17. Dez 2022, 10:03

Wie ginge es heute den Leuten in der ehemaligen DDR, wenn es keine Wiedervereinigung gegeben hätte?

 
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Re: Liebe Ossis

Beitrag von PHEV » Sa 17. Dez 2022, 10:12

Kater hat geschrieben:Lieber wessi, kann es sein das du dumm bist?


Anders kann man den Beitrag vom Nacktwolf62 nicht verstehen.

Hallo Nacktwolf62

Wer zu faul oder zu Blöd ist sein Leben selbst in der Hand zu nehmen, dann war man in der DDR gut aufgehoben. Ja die Kinder/ Jugend Betreuung war in der DDR sehr gut. Hattest du als Kind / Jugendlicher deine eigene Pläne vom Leben und Freiheit, wurde dieses mit ein Aufenthalt im Ferienlager Torgau belohnt.
Dann standest du auch unter den Schutz von Margot Honneker.

Lies dir mal den Artikel unten im Link durch, lesen könnte bilden. Ein Besuch im Umerziehungsheim Torgau ist Heute noch zum Teil möglich, dort kannst du auch in Akten von Kindern lesen.

Frages dich mal warum es in der DDR soviel FKK anhänger gab.

https://www.google.com/url?sa=t&source= ... KBGwOlXu9_

 
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Re: Liebe Ossis

Beitrag von PHEV » Sa 17. Dez 2022, 10:16

Konrad R. hat geschrieben:Wie ginge es heute den Leuten in der ehemaligen DDR, wenn es keine Wiedervereinigung gegeben hätte?



Bestimmt nicht besser

 
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Re: Liebe Ossis

Beitrag von Tim007 » Sa 17. Dez 2022, 10:53

nacktwolf62 hat geschrieben:Liebe Ossis

geht es Euch nun wirklich besser? Seit der Wende hatten wir drei schwere Krisen. Mitte der 90er, 2009, Corona.
Jede dieser Krisen war schlimmer, als die zuvor. Sowas kanntet Ihr nicht. Ihr hattet Vollbeschäftigung.
Für Euch wurde gesorgt. Ihr hattet eine bessere Gesundheitsversorgung, ein besseres Schulsystem, eine bessere Kinderbetreuung,
Ihr konntet überall nackig sein.


Ich mag die Begriffe "Ossi" und "Wessi" nicht.
Und ich mag das Schwarz-Weiß-Denken nicht.
Mit Sicherheit gab es auch vieles, was besser war.
Es wird heimeliger zugegangen sein. Und, wenn man nicht aufbegehrte, auch sicherer. Es ist eine Frechheit, wenn Menschen aus dem Westen alles niedermachen, was im Osten geleistet worden ist.

Trotzdem. Vielleicht ist es eine Frage des Naturells: Wenn ich meine Meinung nicht sagen darf, wenn engste Freunde mich wegen unbedachter Äußerungen anschwärzen, wenn ich von klein auf ideologisch eingenordet werde, wenn ich eingemauert werde, damit ich nicht abhaue, wenn ich nicht frei reisen darf, wenn der Rechtsstaat abgeschafft wird, wenn nicht genehme Leute ausgebürgert werden, wenn es zu piefig zugeht, dann tritt für mich der Vorteil, nackt vor Erichs Lampenladen Tango tanzen zu dürfen, zurück.

Wobei auch die DDR nicht von Corona etc. verschont geblieben wäre. Gerade weil die Planwirtschaft nicht funktionierte (sorry, Bummler), brach schon vor dreißig Jahren alles zusammen. Wenn das keine Krise war. Zehn Jahre länger, und die alten Häuser hätten nicht mehr gerettet werden können.

 

Re: Liebe Ossis

Beitrag von Naturpaar6568 » Sa 17. Dez 2022, 11:26

In knapp drei Wochen werde ich 72 Jahre alt, und bis 1989 habe ich in dem Staat DDR gelebt. Ich geb Tim völlig Recht, dass das Leben in der DDR fast ausschließlich abhängig vom persönlichen Empfinden war. Die passenden Beispiele habe ich in der eigenen Familie:
Mein Bruder - Spitzenschüler, drei Jahre Armeedienst, Studium an der Fachschule für Polygrafie, Lehrer an einer Berufsschule, linientreu und hundertprozentig von den Lehren von Marx und Lenin überzeugt. Die velen Jahre Rotlichtbestrahlung haben bewirkt, dass er Dinge wie Mangelversorgung mit Lebensmitteln oder völlig marode Wohnbedingungen als gegeben und notwendig hingenommen hat. Sein eingeimpftes Motto: "Freiheit ist die Einsicht in die Notwendigkeit"
Ich - naja-Schüler, nicht gut genug für die FDJ (ja, ich wurde abgelehnt), Lehre im Handwerk, auf meinen unzähligen Baustellen täglich erlebt, was in diesem Staat alles nicht funktionierte. Kein Wunder, dass ich als Leipziger gleich von der zweiten Demo im Oktober `89 mit Frau und Kindern auf der Straße zur Demo war.
Siehst Du, TE - zwei völlig unterschiedliche Lebensläufe ausd dem gleichen Hause.

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