Mandragora hat geschrieben:....
Alkohol ist eines der übelsten Zell- und Nervengifte die es gibt.
Er schädigt sämtliche Organe, es gibt keine noch so geringe Dosis, die unschädlich oder gar gesund wäre.
Alkohol führt bei regelmäßigem Genuss sehr schnell zur Gewöhnung und Steigerung der konsumierten Menge bis hin zur psychischen und physischen Abhängigkeit.
...
Aber der Spaß!
Also mir würde ohne meinen Kasten Bier pro Woche irgendwas fehlen.
Im übrigen empfehle ich dazu ein Büchlein: Mark Forsyth, Eine kurze Geschichte der Trunkenheit, Der Homo alcoholicus von der Steinzeit bis heute.
Da stehen recht kurzweilige Anekdoten drin. Zum Beispiel, das Alkohol die Tugend bedroht und ein Laster ist. Aus einem Geschichtsbuch der Römer aus dem ersten Jahrhundert n.Chr.:
Egnatius Metellus nahm einen Knüppel und erschlug seine Frau, denn sie hatte Wein getrunken. Weder wurde er dafür verurteilt, noch machte ihm jemand Vorwürfe. Jeder hielt es für ein gutes Beispiel dafür, dass man für die Verletzung der Nüchternheitsgesetze zahlen müsse.
Das hat sich wohl später geändert, dann war das "Convivium" angesagt, wobei, ich zitiere aus dem o.g. Buch:
Vor einem Convivium saßen die Römer im Schwitzraum des Badehauses, um sich gezielt zu dehydrieren und dadurch später richtig viel trinken zu können.
Zitiert wird auch einen Quelle namens Plinius:
Andere können nicht warten, bis sie das Bankett erreicht oder auch nur das Hemd angezogen haben, sondern greifen nackt und keuchend, wie sie sind, bereits beim Verlassen des Badehauses nach großen Behältnissen mit Wein, um ganz offenbar ihre Kräfte zu demonstrieren, zu welchem Behufe sie den ganzen Inhalt in sich hinein einschütten, ...
Ja, so war das.
Und bei den Germanen ging es weiter.
https://www.youtube.com/watch?v=bN1WbIMbfjo