guenni hat geschrieben:ich bin von dieser überaus differenzierten, mit hoher fachlicher kompetenz geführten diskussion sehr angetan!
Das ist jetzt das erste mal, dass du keinen Mist schreibst.
guenni hat geschrieben:ich bin von dieser überaus differenzierten, mit hoher fachlicher kompetenz geführten diskussion sehr angetan!
Zett hat geschrieben:Dass es hier nicht um eine mit fachlicher Kompetenz geführten Diskussion geht, merkt er nicht und einfache Meinungen anderer - wenn sie nicht seiner entsprechen - duldet er nicht.
Muss ich dieses dir wirklich erklären?Wozu sollte Deutschland "Zuwanderung" brauchen?
Da muss einer aber ein Vorurteil los werden, welches mit der Realität in der Tat in keiner Beziehung steht.Die hier nicht arbeiten, sondern von Sozialhilfe oder wie das heißt leben, brauchen auch nicht lesen können.
Diese Argumente sind einfach nur lächerlich.Die Arbeitgeber wollen aber denen, die es hier gibt, nicht das zahlen, was die wollen.
Und die meinen, aus dem Ausland können sie sich ja "billige" holen, und das muß unterbunden werden.
Ist einfach dringend mal nötig, daß Arbeitgeber mal umdenken und begreifen, daß sie eben nicht mehr so viel "abgreifen" können.
Du bist ja in der Lächerlich solcher Argumtente noch steigerungsfähig.Also: Es herrscht kein "Fachkräftemabgel", es herrscht vielmehr ein "Mangel an Bereitschaft, die anwesenden Fachkräfte angemessen zu bezahlen". Und diese Unsitte sollte eben nicht noch von Staatswegen subventioniert werden.
Eule hat geschrieben:
Muss ich dieses dir wirklich erklären?
Die Dienstleistungsgewerkschaft Ver.di sieht schon heute
ein Defizit von 160.00 Vollzeitstellen in deutschen
Krankenhäusern.
Am 19. März 2013 fand in Manila eine Vermittlungsabsprache
zwischen den Philippinen und der BRD
über die Anwerbung von 500 philippinischen Krankenpflegekräften
statt. Die Anwesenheit der Bundesministerin
für Arbeit und Soziales, Ursula von der
Leyen, verlieh dem Akt Bedeutung.
Zusätzlich belastend für das Land steht eine Tendenz der Abwanderung hochqualifizierter Fachkräfte in wirtschaftlich besser gestellte Regionen in Deutschland.
Es gibt noch eine hohe Zahl Arbeitsuchender im Land, das wird sich entsprechend demografischer Prognosen in den nächsten Jahren rapide ändern.
Die Abwanderung von Fachkräften aus Ostdeutschland hat es schon zur Zeiten der DDR gegeben – bis die Mauer gebaut wurde. Menschen gehen nun mal dorthin, wo angeblich Milch und Honig fließen - DDR-Bürger-Motto hieß ja bekanntlich: „Kommt die D-Mark, bleiben wir, kommt sie nicht, geh'n wir zu ihr!“Bummler hat geschrieben:In manchen ostdeutschen Ländern sind 20 % der Bevölkerung abgewandert.
Bummler hat geschrieben:Jetzt, 25 Jahre nach der Wende, stellen die Wirtschaftsinstitute fest, dass die Arbeitsproduktivität in Ostdeutschland immer noch hinter der des Westens hinterherhinkt. Warum wohl?.
Zuwanderung kann den Fachkräftemangel insbesondere bei Massenberufen nicht lösen.
Diese deine Darstellung ist sehr stark vereinfacht. Vorsicht Dieser dein Rückschluss trifft nicht immer zu.Migration ist ein Prozess bei dem die Starken gewinnen und die Schwachen verlieren. Immer!
So einleuchtend dieses dein Argument auch erscheinen mag, es trifft nicht zu. Du musst bitte davon ausgehen, dass ein bestimmter Prozentsatz unserer Bevölkerung nicht in der Lage ist, den Anforderungen des modernen Arbeitsmarktes entsprechen zu können. Und ich habe noch in meinem aktiven Berufsleben sehen müssen, dass dieser Prozentanteil größer wird. Wir können unseren Fachkräftemarkt nicht aus unserer Bevölkerung heraus befriedigen und benötigen daher die Zuwanderung.Insofern ist es moralisch verwerflich davon zu sprechen, dass Deutschland Zuwanderung braucht.
Eine sehr vernünftige Regel, die nach meiner Meinung von uns allen nur mitgetragen werden kann und soll.Dieser sieht vor, dass eine länderübergreifende Anwerbung von Gesundheitspersonal nur erfolgen soll, wenn im Ausgangsland kein Fachkräftemangel besteht.
Hier muss ich dir widersrechen. Aus Deutschland wandern Ärzte nach England aus, obgleich in England die Gehälter niedriger sind als bei uns. und dass viele Menschen versuchen, ein Maximum an Gehalt für ihre Arbeit zu erhalten, kannst du keinem vorwerfen.Komischerweise gibt es diesen Fachkräftefluss nur in einer Richtung, von Ländern mit niedrigen Löhnen in Länder mit höheren Löhnen. Anders herum nicht.
Ganz so einfach ist es nicht. Thüringen und Sachsen stehen wirtschaftlich sehr gut da, obgleich dort die gleichen Grundbedingungen vorlagen, wie in den anderen neuen Bundesländern.Wir hatten schon einmal (Ende der 50-ger Jahre, Angfamnfg der 60-ger Jahre) Krankenpflegepersonal aus den Philippinen in der Bundesrepublik und mit ihnen wirklich gute Erfahrungen gemacht. Es sind damals alle wieder in ihre Heimat zurück gekehrt. Das Ganze ist also nicht so problematisch, wie du befürchtest.Und Achtung! -> Initiative der Bundesrepublik, Frau von der Leyen:[/quote}]
Am 19. März 2013 fand in Manila eine Vermittlungsabsprache
zwischen den Philippinen und der BRD
über die Anwerbung von 500 philippinischen Krankenpflegekräften
statt. Die Anwesenheit der Bundesministerin
für Arbeit und Soziales, Ursula von der
Leyen, verlieh dem Akt Bedeutung.
Bummler, es reicht nicht, wenn die Landesregierung von Brandenburg vor der Abwanderung warnt. Sie muss die politschen Rahmenbedingungen schaffen, damit die abwanderungswillige Bevölkerung bleibt. Und wenn die Landesregierung sich mit dem Jammern, Klagen und Warnen begnügt, ja dann müsst ihr diese Jammerlappen halt abwählen. So geht das nun mal in einer Demokratie.So einen Blödsinn wirst du selbst von Frau Wagenknecht nicht hören.Sie müssen nicht mehr nach einer Arbeit suchen, sondern können sich eine Arbeit aussuchen.
Offensichtlich ein Horror für Arbeitgeber. Deshalb gibt es diesen Slogan vom Fachkräftemangel.Danke, das bin ich aufgrund meiner wirtschaftlichen Ausbildung.Aber Du kannst ja gerne anderer Meinung sein.
@ AriaDieser Vergleich ist unzutreffend. Die Abwanderung der Menschen zu Zeiten der DDR hat mit der Abwanderung der Menschen heute aus den neuen Bundesländern nichts gemein. Damals waren es politische Gründe, heute wirtschaftliche.Die Abwanderung von Fachkräften aus Ostdeutschland hat es schon zur Zeiten der DDR gegeben – bis die Mauer gebaut wurde.Dieses dein Urteil ist ungerecht und nicht zutreffend. Die Menschen sind aus ihrer Heimat abgewandert, weil sie dort keinen entsprechenden Arbeitsplatz fanden. Und es gibt eine gleiche Bevölkerungswanderung innerhalb der alten Bundesländer, mit dem Zielschwerpunkt Frankfurt/Main und München.Menschen gehen nun mal dorthin, wo angeblich Milch und Honig fließen - DDR-Bürger-Motto hieß ja bekanntlich: „Kommt die D-Mark, bleiben wir, kommt sie nicht, geh'n wir zu ihr!“
Aber als die D-Mark kam, haben sie ihr Versprechen vergessen. Statt zu Hause das Bruttosozialprodukt zu steigern – achtung: Satire! -, sächseln sie lieber in Münchner Baumärkten.
@ Skyfire
Deine Aufforderung an Aria:solltest du mal selbst berücksichtigen und nicht so einen Schwachsinn hier posten.etwas differenzierter, AriaDu scheinst ja ein "eckspärte" in Sachen Pflegesektor zu sein.und so sieht es auch im Pflegesektor aus - wer in Deutschland freiwillig einen Pflegeberuf ausübt, ist geisteskrank (denn das Helfersyndrom ist eine anerkannte Geisteskrankheit).Seit wann und unter welcher Ziffer?und so sieht es auch im Pflegesektor aus - wer in Deutschland freiwillig einen Pflegeberuf ausübt, ist geisteskrank (denn das Helfersyndrom ist eine anerkannte Geisteskrankheit).Schön für deine Schwester. Und wenn du nun die höheren Lebensunterhaltskosten, die Steuer, etc. vom Gehalt deiner Schwester abzeihst, was bleibt dann wirklich mehr, als sie hier in Deutschland hätte. Damit du mich richtig verstehst, wir reden von der Kaufkraft, nicht von der reinen Zahl.Meine Schwester ist examinierte Krankenschwester... und übt diesen Beruf auch aus, allerdings in der Schweiz, denn "da bekommt man dafür ja auch ordentliche Bezahlung, in Deutschland nicht"Eine typische Stammtischparole.Es wird grundsätzlich nach "Fachkräften aus dem Ausland" gebrüllt, weil man einfach nicht bereit ist, inländische angemessen zu bezahlen.Dann mach's.und dieser "Praxis" muß ein Riegel vorgeschoben werden.
@ TimmKönnte es vielleicht daran liegen, dass die Wirtschaft in den neuen Bundesländern zuvor in mehr als vierzig Jahren zugrundegerichtet worden war?
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