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Warum das Gefühl der Scham bei Kindern wichtig ist (STZ)

Kurioses, Lustiges, Aufmunterndes was unsere Forengemeinschaft interessieren dürfte
 
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Re: Warum das Gefühl der Scham bei Kindern wichtig ist (STZ)

Beitrag von huibu » Sa 25. Mär 2023, 21:00

scilla hat geschrieben:Die pubertierenden Jungs und Mädels ziehen sich von alleine in Gruppen gleichen Geschlechts zurück und müssen danach den Umgang mit dem anderen Geschlecht erst wieder lernen.
Wo steht das?

Diese konsequente Geschlechter-Trennung ist doch nur gesellschaftlich anerzogen. Mir fällt kein triftiger Grund ein, warum Männlein und Weiblein prinzipiell nicht die selben Räume (Toiletten, Umkleiden, Duschen, etc.) nutzen können. Auf vielen FKK-Plätzen und in Sauna-Anlagen wird dies ja auch praktiziert, zumindest bei den Duschen. Oder beim Karneval (oder anderen Festivitäten): Wenn alle Damen-Klos besetzt sind, dann gehen die Mädels halt rüber zu den Herren-Klos... wenn auch notgedrungen, weil sie sich sonst ins Höschen machen würden.

Wir sehen: Wenn Not am Mann ist, geht es auch ohne Trennung.

 
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Re: Warum das Gefühl der Scham bei Kindern wichtig ist (STZ)

Beitrag von scilla » Sa 25. Mär 2023, 21:05

die Siebener-Reihe

mit 7 Scham vor Fremden
mit 14 Pubertät
mit 21 bei Frauen ausgebildetes Becken
mit 28 bei Frauen hohe Attraktivität
mit 35 bei Frauen Torschlußpanik
ab 42 alle Frauen sind schön

 
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Re: Warum das Gefühl der Scham bei Kindern wichtig ist (STZ)

Beitrag von huibu » Sa 25. Mär 2023, 21:13

:?:

 
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Re: Warum das Gefühl der Scham bei Kindern wichtig ist (STZ)

Beitrag von scilla » So 26. Mär 2023, 00:02

huibu hat geschrieben:
scilla hat geschrieben:Die pubertierenden Jungs und Mädels ziehen sich von alleine in Gruppen gleichen Geschlechts zurück und müssen danach den Umgang mit dem anderen Geschlecht erst wieder lernen.

Wo steht das?


Das ist Beobachtung und Erfahrung am eigenen Leib.

In der fünften Klasse haben wir Jungs und Mädels unbeschwert miteinander geredet. Die Welt war in Ordnung. In der sechsten Klasse dann schon nicht mehr, obwohl es die gleichen Schüler waren. In der siebten, achten Klasse musste man scheinbar erst die Bravo studiert haben und die richtige Hosenmarke tragen. Eine Klasse drüber brauchten dann einige Mädels einen älteren Freund mit Auto, der sie in die Disco fährt, obwohl sie dort eigentlich unter 16 nur bis 22 Uhr bleiben dürfen. Die betreffenden Mädels wurden schlecht in der Schule und haben das Gymnasium verlassen.

Die Mädels sind also freiwillig in das dumme Frauenrollenbild geschlüpft und bis sie das dann geschnallt hatten, waren sie 28 Jahre alt.

Den ganzen Quatsch würde sich die Jugend am FKK Strand sparen. Dann würden zwar auch die Teenager zunächst in gleichgeschlechtlichen Gruppen unter sich bleiben, aber so ab 16 oder 17 würden sich Paare finden.

 
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Re: Warum das Gefühl der Scham bei Kindern wichtig ist (STZ)

Beitrag von huibu » So 26. Mär 2023, 09:15

scilla hat geschrieben:Das ist Beobachtung und Erfahrung am eigenen Leib.
Ach so, das war so nicht zu erkennen. Es sah für mich aus wie "wissenschaftlich festgestellt".
scilla hat geschrieben:In der fünften Klasse haben wir Jungs und Mädels unbeschwert miteinander geredet. Die Welt war in Ordnung. (...)
Niemand bestreitet, dass dieses Rollenspiel so statt findet. Darum werden wir wohl alle solche oder ähnliche Erfahrungen gemacht haben. ABER trotzdem denke ich, dass dieses Verhalten "anerzogen" und eben NICHT natürlich ist. Die Jungs und Mädels werden schon als Baby in Blau und Rosa mit Bagger und Puppe eingeteilt. In Kindergarten, Schule und Sportvereinen dann die strikte Trennung von Umkleide-, Duschen- und Toiletten-Bereichen. Kein Wunder, dass das prägt...

Und "freiwillig" begibt sich auch kein Teenager in dieses Rollenbild. Die Gesellschaft diktiert es ihnen auf (von den vielen prüden Eltern ganz abgesehen). Einige sind labiler und gehen darin unter, andere sind stabiler und finden ihren Weg damit umzugehen. Einige früher, andere später...

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Re: Warum das Gefühl der Scham bei Kindern wichtig ist (STZ)

Beitrag von Paddler » So 26. Mär 2023, 12:29

Für mich ist die Sache doch ganz klar, die Scham ist anerzogen, und ihr könnt gerne weiterdiskutieren.

 
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Re: Warum das Gefühl der Scham bei Kindern wichtig ist (STZ)

Beitrag von Tim007 » So 26. Mär 2023, 13:54

Paddler hat geschrieben:... und ihr könnt gerne weiterdiskutieren.


Vielen Dank.

Schamgefühle gibt es m. W. (ich habe noch nicht jeden Menschen gefragt, bin aber dabei) bei jedem.
Nur worüber man sich schämt, ist eine Frage der Gesellschaft.

Bei der Angst ist es ähnlich.

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Re: Warum das Gefühl der Scham bei Kindern wichtig ist (STZ)

Beitrag von Pullover » So 26. Mär 2023, 14:16

Als bekennender Fkk-ler habe ich mich über mich selber gewundert als ich komplett nackig an einem Pfingstsonntag aus dem Silbersee in Haltern stieg (der zu dem Zeitpunkt nicht für die Öffentlichkeit freigegeben war, das muss so Anfang der 2000er gewesen sein) und auf eine schick angezogene um den See spazierende Familie (Mama, Papa, zwei Kinder) stieß und mich schämte.

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Ansonsten; die Diskussion ist Quark; sich zu schämen, dass man nackt ist, das ist anerzogen; siehe Indigene, die in gänzlicher Nacktheit leben; allerdings gibt es auch dort ein Gefühl von Scham, eben wenn man sich nicht an Verhaltensweisen hält, die traditionell dort erlernt werden.

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Liebe Grüße, Wilhelm.

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Re: Warum das Gefühl der Scham bei Kindern wichtig ist (STZ)

Beitrag von Neue Freiheit » So 26. Mär 2023, 22:06

Paddler hat geschrieben:Für mich ist die Sache doch ganz klar, die Scham ist anerzogen, und ihr könnt gerne weiterdiskutieren.


Ich sehe es eigentlich auch so. Wenn man von kleinan mit Nacktheit etc. aufgezogen wird, sollte die Scham eigentlich wesentlich geringer sein.

In der dritten Klassen laufen die Kinder von der Dusche teilweise nackt in die Umkleidekabine.

 
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Re: Warum das Gefühl der Scham bei Kindern wichtig ist (STZ)

Beitrag von SachsenPaar70+ » Mo 27. Mär 2023, 08:30

Ich habe mal einen Auszug aus dem Artikel in der Stuttgarter Zeitung hierher kopiert:
[b]Babys in Bikinis[/b]
Dabei können sich Schamgrenzen und -auslöser durchaus verändern. Während kleine Kinder früher in Bädern, am Strand oder in Parks selbstverständlich auch mal nackt unterwegs waren, tragen heute schon Babys Bikinis und Badeanzüge und lernen so: In der Öffentlichkeit zeige ich mich nicht nackt. Laut Katrin Stallmann ist das eine sinnvolle und Kinder schützende Entwicklung: „Das liegt schlichtweg an der Präsenz digitaler Endgeräte. Kein Elternteil möchte, dass Fotos der Kinder im Netz landen. In einem geschützten Rahmen, zum Beispiel zu Hause, kann Nacktheit jedoch als sehr positiv für Kinder empfunden werden.“
Apropos Netz: Verändern Internet und soziale Medien das Schamempfinden von Jugendlichen? Führen die überall verfügbaren Bilder von Nacktheit und Sex zu weniger Schamempfinden und mehr Offenherzigkeit? Oder verhalten sich junge Menschen – im Gegenteil – schamhafter, weil jeder verbale und visuelle Fehltritt schnell online landen kann? Katrin Stallmann kann weder aus ihrer Praxis noch aus der Forschung solche Trends bestätigen.


Widerspricht sich die Frau Stallmann da nicht selbst?

Der unterstrichene Satz ab Zeile 2 hat mich regelrecht erschreckt. Andererseits geben ihr die zahlreichen Gerichtsprozesse zu Straftaten von Pädophilen Recht, und es wird immer deutlicher, wie hoch die Dunkelziffer ist. Irgendwie dreht sich das Ganze im Kreis. Aber ich finde, dass die Zeit viel entspannter war, als unsere Jungs bis zur Pubertät nackt in den Wellen auf Korsika und anderswo herumtobten.

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