Tim007 hat geschrieben:Also ein weiteres Verbot:
Es wird den Medien bei Strafe verboten, sich kritisch über das Impfen zu äußern.
Und es wird Ärzten ebenfalls verboten, dies zu tun.
Im Worte-verdrehen warst Du schon immer ganz groß.
Ich habe nichts davon geschrieben, dass kritische Meinungsäußerung über Impfen in den Medien oder und Ärzten einfach so verboten werden soll.
Man muss sich allerdings über die Konsequenzen Gedanken machen - das ist leider ein Punkt, an dem Du regelmäßig scheiterst.
Du willst mit aller Gewalt die Menschen mit Deinem Verständnis von "Freiheit" zwangsbeglücken. Jegliche Gedanken für die Auswirkungen sind da nur fehl am Platz.
Ich hatte Deinen Text wohl falsch verstanden:
Tim007 hat geschrieben:Wobei ich kaum jemanden kenne, der die Notwendigkeit von Impfungen bestreitet.
Entscheidend ist allenfalls, gegen welche Krankheiten geimpft werden soll und wie groß das Risiko von Nebenwirkungen ist.
das hatte ich so verstanden, dass Du grundsätzlich für Impfen bist.
Aber offensichtlich ist das Gegenteil der Fall. Obwohl die Leute, die überzeugt gegen das Impfen sind, eine absolute gesellschaftliche Minderheit sind, soll denen in den Medien und auch bei den Ärzten ein Forum geboten werden, das es denen ermöglicht, Ihre Meinung so zu präsentieren, als wären sich die ganzen Ärzte selber völlig uneinig darüber, ob geimpft werden soll, oder nicht.
Das ist im Prinzip das selbe, wie mit dem Klimawandel. Einer Hand voll Klimawandelleugnern wird die Möglichkeit geboten, sich in den Medien so zu präsentieren, als würden die einen nennenswerten Anteil der Wissenschaftler präsentieren. Im Ergebnis haben die es auf diese Weise geschafft, seit 40 Jahren wirksamen Klimaschutz izu verhindern.
Und das, was Du hier forderst, bedeutet in der Konsequenz nicht anderes, als dass die paar Impfgegner-Idioten diesen Zustand beim Thema Impfen auch erreichen werden.
Es gibt genau 2 Möglichkeiten:
Staat bzw. Ärzte und Krankenkassen sehen keinen Grund für eine Impfquote, die einen Herdenschutz sicherstellt - dann kann das alles so laufen, wie Du das hier forderst (unbeschränkter Zugang der Impfgegner zur Öffentlichkeit).
Oder aber der Staat, die Ärzte und Krankenkassen sind offiziell für das Impfen - dann muss denen aber auch ein Instrument an die Hand gegeben werden, mit dem die der Propaganda der Impfgegner entgegenwirken können. Also z.B. eine verpflichtende Beratung durch einen pro Impfen eingestellten Arzt.
Ein Zwischending - also eine Art Aufklärung bei der alle Gruppen um den medialen Zugang zu den Menschen ringen müssen - dabei gewinnen nur die Impfgegner.
Aber, wie schon gesagt - ich erwarte nicht von Dir, dass Du auch nur ansatzweise in der Lage bist, so eine Bewertung der Konsequenzen nachvollziehen zu können.