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Dokumente des Gesellschaftlichen Wandels II

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Re: Dokumente des Gesellschaftlichen Wandels II

Beitrag von Tim007 » Di 3. Aug 2021, 14:45

Bummler hat geschrieben:Das Gegenteil ist richtig, wenn sich die Leute in einem Staat nicht an die Regeln halten und der Staat sein Gewaltmonopol nicht durchsetzen kann, dann stimmt in diesem Staat etwas gewaltig nicht.


So sehe ich das auch. Ich hatte an anderer Stelle das Beispiel der Weimarer Republik erwähnt. Die WRV gewährte weitreichende Freiheitsrechte, die sich geradezu anboten, von Extremisten mit Füßen getreten zu werden. Das Ergebnis ist bekannt.

Natürlich gibt es auch immer wieder falsche Entscheidungen der Verwaltung. Es mag sogar sein, dass ein Verbot von Demonstrationen rechtswidrig ist. Dafür haben wir die Möglichkeit, juristisch dagegen anzugehen.

Das sind die Spielregeln, und wer sie nicht einhält, sondern zur Selbstjustiz greift, muss mit entsprechenden Konsequenzen rechnen. Ganz simpel.

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Re: Dokumente des Gesellschaftlichen Wandels II

Beitrag von Hans H. » Di 3. Aug 2021, 15:42

Richtig! Und mit so Typen wie Ha-Be würde es die Steinzeit noch geben, in der das eigene Recht mit der Steinkeule durchgesetzt wurde.

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Re: Dokumente des Gesellschaftlichen Wandels II

Beitrag von Ha-Be » Di 3. Aug 2021, 15:59

Und mit euch Obrigkeitshörigen hat die Politik leichtes Spiel. Solche Typen brauchen die....

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Re: Dokumente des Gesellschaftlichen Wandels II

Beitrag von Bummler » Di 3. Aug 2021, 16:41

Aria hat geschrieben:Ein Artikel aus der Süddeutschen zum Nachdenken: Gelbwesten, Querdenker, Proud Boys - populistische Bewegungen haben eines gemeinsam: Ihre Anhänger sind allein. – hier ein paar längere Zitate (Fettschreibung durch mich), weil der Artikel kostenpflichtig ist:
(...)
Der negative Aspekt des zugegebenermaßen auch als befreiend erlebten, digitalen und postmodernen Individualismus ist die zunehmende Vereinzelung, die Abnahme der Kompetenz, zu kooperieren und Kompromisse zu finden, sowie die Zunahme des allgemeinen Misstrauens.
(…)


Besser kann man das wohl nicht formulieren, warum unsere Gesellschaft in Gefahr ist. Die Frage ist jetzt wie man gegen steuern kann.
Denn das die Entwicklung besorgnis erregend ist kann niemand mehr bestreiten:

2020 befanden sich nur noch 17 Länder in einem Prozess der Demokratisierung, was einem Anteil von lediglich 4 Prozent der Weltbevölkerung entspricht. Unterdessen hat die dritte Welle der Autokratisierung 25 Länder erfasst, in denen ein Drittel (33 Prozent) der Weltbevölkerung lebt. Wie gravierend die heutige Situation ist, wird noch deutlicher, wenn man die schon oben angeführte Tatsache berücksichtigt, dass auch wirtschaftlich starke G−20-Nationen wie etwa Indien, Brasilien oder die USA von der dritten Welle der Autokratisierung betroffen sind. Diese dritte Welle hat zu einem beispiellosen Zusammenbruch von 36 demokratischen Regierungssystemen geführt und mehr als 700 Millionen Menschen den Zugang zu demokratischen Institutionen gekostet. Hierbei ist außerdem zu beachten, dass nur 22 Prozent jener Länder, die seit dem Jahr 1900 Prozesse der Autokratisierung durchlaufen haben, einen Zusammenbruch ihrer demokratischen Institutionen abwenden konnten. Anders gesagt: Sobald ernsthafte Autokratisierungsprozesse einsetzen, "sterben" mehr als drei Viertel (78 Prozent) aller betroffenen Demokratien.[16]


seriöse Quelle: https://www.bpb.de/apuz/zustand-der-dem ... -in-gefahr

Ein sehr interessanter Artikel finde ich. Hier noch die Grafik dazu, einmal die Entwicklung der Länder und rechts die Entwicklung der Bevölkerung. Die blaue Linie ist die demokratische Entwicklung die gelbe die Autokratisierung.
Vor allem die rechte Grafik ist schon beeindruckend.



Bild



Also was kommt auf uns zu?
Und was ist die Ursache?
Und können wir die Entwicklung noch umkehren oder ist uns das nicht mehr möglich?

 
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Re: Dokumente des Gesellschaftlichen Wandels II

Beitrag von Tim007 » Di 3. Aug 2021, 16:54

Ha-Be hat geschrieben:Und mit euch Obrigkeitshörigen hat die Politik leichtes Spiel. Solche Typen brauchen die....


Wenn es so einfach wäre.

Die Demokratie ist eine fragile Einrichtung. Sie kann gerade nicht versuchen, die Bevölkerung mit Schrecken einzuschüchtern. Es gibt auch keine Obrigkeit in dem von Dir genannten Sinne, da der Souverän das Staatsvolk selbst ist.

Fragil aber auch deshalb, weil die Freiheiten, die gewährt werden, ausgenutzt werden können. Auch empfinden es Personen, die gewählt worden sind, oft als ausgesprochen ärgerlich, wenn sie ihre auf Zeit übertragene "Macht" abgeben müssen. Unvergessen Bundeskanzler Schröder, der seine Niederlage nicht eingestehen wollte.

Wir reden nicht über Obrigkeitshörigkeit, Ha-Be, sondern über das Einhalten der Spielregeln. Das ist etwas Grundlegend anderes.

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Re: Dokumente des Gesellschaftlichen Wandels II

Beitrag von Ha-Be » Di 3. Aug 2021, 17:40

OK, aber tu mir bitte den Gefallen und sprech nicht von Demokratie. Danke.

 
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Re: Dokumente des Gesellschaftlichen Wandels II

Beitrag von Tim007 » Di 3. Aug 2021, 17:45

Ha-Be hat geschrieben:OK, aber tu mir bitte den Gefallen und sprech nicht von Demokratie. Danke.


!. Warum soll ich Dir einen Gefallen tun?
2. Noch kann man mir nicht den Mund verbieten, da wir bekanntlich in einer freiheitlichen Gesellschaft leben.

Sag mal, Ha-Be, woher diese Verbitterung?
Es gibt (fast) nichts, worüber man sich nicht austauschen kann.
Das ist die Grundlage einer DEMOKRATIE.

 
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Re: Dokumente des Gesellschaftlichen Wandels II

Beitrag von norbert » Di 3. Aug 2021, 19:04

Bummler, ich bin in vielen Dingen mit dir einer Meinung, aber die friedliche Revolution 1989 in der DDR, die zum politischen Zusammenbruch der wirtschaftlich maroden DDR führte, kannst du nicht vergleichen mit den Querdenkern und Coronaleugnern. Und vor allem, die DDR war keine Demokratie.
Bummler hat geschrieben:...
Wäre das dann deine Vorstellung von einer friedlichen Revolution?
Kann ich nicht gut finden, hatten wir schon mal. Damals hat die Polizei auch nicht durchgegriffen und schon bald ging es vielen gar nicht gut. Massenarbeitslosigkeit und millionenhafte Heimatflucht waren die Folge. Ganze Industrien sind zerstört worden usw.

Nein das will ich nicht schon wieder haben. Selbst jetzt, dreißig Jahre später sind die Folgen noch nicht überwunden.
Nein, wehret den Anfängen, so etwas darf sich nicht wiederholen. Die sollen AfD wählen oder sonstwas, aber nicht den deutschen Staat vorführen.

Man bekommt ja den Eindruck, dir wäre es lieber gewesen, die Staatsführung hätte in Leipzig genauso durchgegriffen wie am 17.Juni.

 
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Re: Dokumente des Gesellschaftlichen Wandels II

Beitrag von Campingliesel » Di 3. Aug 2021, 22:14

Tim007 hat geschrieben:
Ha-Be hat geschrieben:OK, aber tu mir bitte den Gefallen und sprech nicht von Demokratie. Danke.


!. Warum soll ich Dir einen Gefallen tun?
2. Noch kann man mir nicht den Mund verbieten, da wir bekanntlich in einer freiheitlichen Gesellschaft leben.

Sag mal, Ha-Be, woher diese Verbitterung?
Es gibt (fast) nichts, worüber man sich nicht austauschen kann.
Das ist die Grundlage einer DEMOKRATIE.


Ha-Be ist einfach ein primitives rotzfreches Großmaul, der nur eines kann: Aggressiv herumstänkern. Gehört hier eigentlich verboten und rausgeworfen, wenn er sich nicht anständig und sachlich ausdrücken kann.

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Re: Dokumente des Gesellschaftlichen Wandels II

Beitrag von Ha-Be » Mi 4. Aug 2021, 08:22

Hahaha. CL, das war ja jetzt echt anständig und sachlich. :lol: :lol: :lol:

CL ist halt einfach eine primitive rotzfreche Dorfschwätzerin, die nur in allen Beiträgen ihren Senf dazu geben will, obwohl die meistens keine Ahnung vom Thema hat.
Und hiermit will sie sich wieder mal bei ihren Intimfeinden profilieren und sich bei ihren wieder einschleimen. :o
Das ist sooooo offensichtlich und hat ja schon geklappt.

Gehört hier eigentlich verboten und rausgeworfen, wenn er sich nicht anständig und sachlich ausdrücken kann.

Genau. Alles was CL bestimmt, wird verboten und rausgeworfen. Ausgerechnet die. :D

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