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Dokumente des Gesellschaftlichen Wandels II

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Re: Dokumente des Gesellschaftlichen Wandels II

Beitrag von riedfritz » Do 10. Feb 2022, 08:20

tytoalba hat geschrieben:Zum Theologie"studium":
Wieso kann man Schwachsinn studieren?
Zu welch unterschiedlichen Ergebnissen so ein Studium führen kann, sieht man an den ehemaligen Kommilitonen Ratzinger und Küng!

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Re: Dokumente des Gesellschaftlichen Wandels II

Beitrag von Bummler » Do 10. Feb 2022, 09:55

Aria hat geschrieben:
So wie es nun aussieht, gehen wir wieder in die gleiche Richtung: Rückwärts in das 19. Jahrhundert. :roll:


Tja das ist schon etwas seltsam. In der heutigen "Lausitzer Rundschau" stand auch ein Artikel drin, der sich mit dem programmatischen Begriff der "Retraditionalisierung" befasst, leider nicht online.

Was das ist kann man hier https://www.bpb.de/apuz/care-arbeit-202 ... rona-krise nachlesen.
Auszug:

Jutta Allmendinger hat geschrieben:Die jüngsten Befragungen zu den Folgen von Corona zeigten ein klares Ergebnis: "Sie belegen eine Rollenverteilung zwischen Müttern und Vätern, die jener in der Generation unserer Eltern und Großeltern entspricht – und die wir nicht mehr für möglich gehalten hätten." Eine Rolle zurück sei beobachtbar. "Retraditionalisierung ist daher ein fast noch verharmlosendes Wort. Es ist zu schmusig, zu nett. Es geht um den Verlust der Würde von Frauen, von Respekt, von Rechten", schrieb die einflussreiche Sozialwissenschaftlerin.


Freilich würde ich als Ursache nicht Corona nennen, sondern ...
na lassen wir das, glaubt mir doch niemand.
Aber in dem Artikel in der LR war auch von sogenannten "Live Ins" die Rede. Das sind meist osteuropäische Frauen, die in deutschen Haushalten wohnen, um Betreuungsaufgaben zu übernehmen, wofür die Eltern keine Zeit haben. Das zeitintensive Betreuungsproblem wird also in Bereiche delegiert, wo Frauen so einen Job aus Not antreten. Wie dereinst die Dienstmädchen (auch 19.Jahrhundert).

Aber immerhin wird über solche Entwicklungen diskutiert und es werden ja möglicherweise auch Änderungen eingeführt.

Was das Gegenteil von solchen dämlichen Trigger-Warnungen vor Literatur ist, die letztendlich die Leser als unmündig, wenn nicht gar als dämlich abqualifiziert. Die "Welt am Sonntag" nennt die Initiatoren übrigens "woke Linke".

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Re: Dokumente des Gesellschaftlichen Wandels II

Beitrag von Aria » Sa 12. Feb 2022, 12:17

Gewaltaufrufe im Netz – Zitat: Nach massivem Druck der Bundesregierung auf Telegram geht das Unternehmen in Deutschland erstmals spürbar gegen Hass und Hetze im Netz vor.

Endlich bewegt sich was in Sachen Hetze bei Telegram: Solange der deutsche Innenminister Horst Seehofer hieß, konnten die Gegner der Demokratie auf Telegram jahrelang ungehindert gegen die gewählten Vertreter des Volkes hetzen, sich zu unangemeldeten Demonstrationen verabreden, usw., weil sich Telegram angeblich unkooperativ zeigte. :roll:

Kaum ist die neue Regierung im Amt, schon sind 64 Telegram-Kanäle gesperrt. 8-)

 
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Re: Dokumente des Gesellschaftlichen Wandels II

Beitrag von Tim007 » So 13. Feb 2022, 06:59

Apropos Schwarz-Weiß-Denken:

JEDE Regierung, auch die schlechteste, hat bislang etwas bewegt.
Alles Zeichen des gesellschaftlichen Wandels?

 
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Re: Dokumente des Gesellschaftlichen Wandels II

Beitrag von riedfritz » So 13. Feb 2022, 09:45

Das sind meist osteuropäische Frauen, die in deutschen Haushalten wohnen, um Betreuungsaufgaben zu übernehmen, wofür die Eltern keine Zeit haben.
Da wollen wir mal abwarten, bis diese Frauen legal (keine 24/7 Arbeit, Mindestlohn und mit Sozialabgaben!) nach den gearbeiteten Stunden bezahlt werden und sich frei ausserhalb der Wohnungen bewegen dürfen und keine "Vermittler" (Überwacher) horrende Summen einstreichen.

 
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Re: Dokumente des Gesellschaftlichen Wandels II

Beitrag von Campingliesel » So 13. Feb 2022, 21:08

Tim007 hat geschrieben:Apropos Schwarz-Weiß-Denken:

JEDE Regierung, auch die schlechteste, hat bislang etwas bewegt.
Alles Zeichen des gesellschaftlichen Wandels?


Auch das schlechteste Beispiel kann noch dazu dienen, daß man was draus lernt. Sicherlich kann das auch zu einem Zeichen des gesellchaftlichen Wandels führen - hoffentlich zum Besseren.

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Re: Dokumente des Gesellschaftlichen Wandels II

Beitrag von Bummler » Di 15. Feb 2022, 12:33

Tim007 hat geschrieben:JEDE Regierung, auch die schlechteste, hat bislang etwas bewegt.
Alles Zeichen des gesellschaftlichen Wandels?


Hast du dafür Beispiele?
ich kann mich gar nicht so recht daran erinnern, was unser Hosenanzug bewegt hat.

Und - aktuell ! - Steinmeier ist auch nur dadurch aufgefallen, dass er die letzte große Koalition erzwungen hat.

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Re: Dokumente des Gesellschaftlichen Wandels II

Beitrag von Aria » Mi 16. Feb 2022, 15:25

Apropos Regierungen: Kaum sind die Grünen in der Regierung, haben sie ein Problem mit ihrer Kundschaft. Sie wollen Windkrafträder fördern, um den Fortschritt des Klimawandels zu verhindern, aber dem entgegen stehen geschützte Tierarten wie Rotmilan, Mäusebussard, Schreiadler, Schwarzstorch oder Fledermäuse: Sobald nur ein Nest von diesen Tieren in dem für ein Windkraftrad vorgesehenen Gebiet vorhanden ist, darf es nicht gebaut werden oder nur unter Auflagen, was den Betrieb oft unwirtschaftlich macht.

Für die Energie wie für den Umweltschutz sind in der Regierung Grüne zuständig, und egal was sie tun, sie verärgern ihre Basis. Wenn heute laut Nabu und anderen schätzungsweise in „Deutschland etwa 100 000 Vögel im Jahr mit Windrädern tödlich kollidieren und andererseits sterben jährlich an Glasfronten von Gebäuden etwa 100 Millionen Vögel, 70 Millionen durch den motorisierten Verkehr und die Bahn und mehr als 20 Millionen durch Hauskatzen“, dann dürften die 100 000 Vögel gar nicht ins Gewicht fallen, selbst wenn sie bei einer vorgesehenen Verdoppelung der Anzahl der Räder 200 000 würden.

Am einfachsten wäre es, den Bürgern einen Teil der Katzen wegzunehmen – z.B. nur max. 1 Katze pro Haushalt zu erlauben –, und so einen Ausgleich zu den von Windrädern getöteten Vögeln zu schaffen. Gut, es sind nicht die gleichen Vögel, die so gerettet würden, aber wenn dann statt 20 Millionen nur 10 Millionen stürben, dürfte das die 100 000 mehr bei den geschützten Vogelarten wohl mehr als ausgleichen.

Ich weiß, dazu wird es nie kommen, denn Bürgern etwas wegnehmen ist in einer Demokratie undenkbar. Lieber also riskieren wir weiter fortschreitenden Klimawandel, durch den die Artenvielfalt massiv schrumpfen wird – auch bei den Arten, die man jetzt durch Nichtsaufstellen der Windräder zu schützen meint.

Aber der egoistische Bürger denkt: Windräder können sie ja woanders aufstellen, Hauptsache ich behalte meine Ruhe.
Und meine Katzen. :D

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Re: Dokumente des Gesellschaftlichen Wandels II

Beitrag von ynda » Mi 16. Feb 2022, 16:01

Es wäre schön wenn bei Nabu, BUND und ähnlichen Vereinen mehr wirkliche Fachleute das sagen hätten, als solche
mit nur angelesenem (teil)Fachwissen. :x

 
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Re: Dokumente des Gesellschaftlichen Wandels II

Beitrag von Tim007 » Mi 16. Feb 2022, 19:20

Aria hat geschrieben: Gut, es sind nicht die gleichen Vögel, die so gerettet würden, aber wenn dann statt 20 Millionen nur 10 Millionen stürben, dürfte das die 100 000 mehr bei den geschützten Vogelarten wohl mehr als ausgleichen.


:shock: :shock: :shock:

aber dem entgegen stehen geschützte Tierarten wie Rotmilan, Mäusebussard, Schreiadler, Schwarzstorch oder Fledermäuse....

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