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Dokumente des Gesellschaftlichen Wandels II

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Re: Dokumente des Gesellschaftlichen Wandels II

Beitrag von Aria » Mi 16. Feb 2022, 21:08

Was erschüttert dich da dreifach? Dass geschützte Vögel zu tausenden in die Flügel der Rotoren geraten und sterben? Dazu ein Zitat aus der Süddeutschen: Oder ob dieser nur ein Vehikel ist, um Windräder zu verhindern. Sie verweisen darauf, dass etwa die Population des Rotmilan hierzulande trotz mehr als 28 000 Anlagen seit Jahren stabil ist. Der Schwarzstorch breite sich eher aus.

Bevor die Windräder aufkamen, hat sich kaum jemand um die Rotmilane oder Schwarzstorche gekümmert, jetzt aber entdecken sie ihre Liebe zu ihnen und tun so, als ob sie bedroht wären. Deswegen halte ich die lokalen Bürgerinitiativen, die sich angeblich um sie sorgen, für verlogen, denn in Wirklichkeit wollen sie nur ein Windrad in ihrer Nähe verhindern.

Das, also die Windräder verhindern wollen, ist zwar legitim, aber die Methoden, die sie dabei anwenden, sind verlogen. Ich habe es schon gesagt: Dahinter stehen Egoismus und Kurzsichtigkeit.

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Re: Dokumente des Gesellschaftlichen Wandels II

Beitrag von Klausi60 » Do 17. Feb 2022, 08:59

Aria hat geschrieben:Was erschüttert dich da dreifach? Dass geschützte Vögel zu tausenden in die Flügel der Rotoren geraten und sterben? Dazu ein Zitat aus der Süddeutschen: Oder ob dieser nur ein Vehikel ist, um Windräder zu verhindern. Sie verweisen darauf, dass etwa die Population des Rotmilan hierzulande trotz mehr als 28 000 Anlagen seit Jahren stabil ist. Der Schwarzstorch breite sich eher aus.

Bevor die Windräder aufkamen, hat sich kaum jemand um die Rotmilane oder Schwarzstorche gekümmert, jetzt aber entdecken sie ihre Liebe zu ihnen und tun so, als ob sie bedroht wären. Deswegen halte ich die lokalen Bürgerinitiativen, die sich angeblich um sie sorgen, für verlogen, denn in Wirklichkeit wollen sie nur ein Windrad in ihrer Nähe verhindern.

Das, also die Windräder verhindern wollen, ist zwar legitim, aber die Methoden, die sie dabei anwenden, sind verlogen. Ich habe es schon gesagt: Dahinter stehen Egoismus und Kurzsichtigkeit.




Das Beste um weniger Windräder und damit generell weniger Energie zu verbrauchen wäre doch einfach mal das jeder für sich Versucht
Energie erst gar nicht zu "verbrauchen" (weil sie ja im Überfluss da ist)
Wir werden ja fast gezwungen mehr zu Verbrauchen, Jahrzehnte wurden Großverbraucher mit guten Tarifen belohnt.
Lichter (auch wenn jetzt bei vielen "nur" LED) müssen ja fast Tag und Nacht brennen.
Schaut euch nur mal Nachts die Licht-Hauben am Himmel an.
Gärten werden beleuchtet, Lichter mit Bewegungsmelder an jeder Ecke die selbst wenn man auf der Straße vorbei geht anspringen,
und viele Beispiele mehr.
Fasst euch alle mal an der eigenen Nase ob Ihr ein Windrad fast im Garten haben möchtet und dann vielleicht auch warum wir so viele davon brauchen (angeblich, denn einige werden sehr oft abgeschaltet). Hauptsache sie stehen anderswo und mein (grüner) Strom kommt aus der Steckdose. Das war falls noch in Erinnerung mal das Motte der Grünen, die hatten dann auch öltropfende Autos zu der Zeit , LACH
Gruß Klaus

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Re: Dokumente des Gesellschaftlichen Wandels II

Beitrag von Bummler » Do 17. Feb 2022, 17:21

Auch bei der Heizung gibt es mal wieder Irritationen. Holzheizungen sind zwar klimaneutral, verursachen aber Feinstaub, was dann zu der folgenden Schlagzeile führt:

Noch ein Verzicht?
Umweltbundesamt will jetzt Holz-Aus - das macht deutsches Heizungs-Chaos perfekt

https://www.focus.de/immobilien/bauen/n ... 65217.html

Ab 2025 muss jede neue Heizung zu 65 % mit erneuerbaren Energien betrieben werden. Hier auf dem Land war so eine Holzheizung also schon mal ganz oben auf der Agenda, insbesondere bei der Nachrüstung von Altbauten.
Aber nun soll das nicht mehr möglich sein? Nur für eine Wärmepumpe müsste so ein altes Haus mal eben saniert und auf Fußbodenheizung umgerüstet werden. Macht ca. 1000 Euro pro Quadratmeter...

Statt jetzt erst mal Prioritäten zu setzen, wollen die alles gleichzeitig. Das wird nicht funktionieren.
Dazu kommt noch, dass mein Schwiegersohn auf seine Wärmepumpe 7 Monate gewartet hat.
Na da bin ich aber gespannt was wirklich gerettet werden kann.

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Re: Dokumente des Gesellschaftlichen Wandels II

Beitrag von Aria » Do 17. Feb 2022, 18:06

Umweltbundesamt ist eine Behörde, die die Bundesregierung wissenschaftlich berät und die Einhaltung von Gesetzen überwacht. Sie macht aber keine Gesetze, deshalb ist das, was sie sagt, nicht unwichtig, rechtfertigt aber die Focus-Schlagzeile, die so ähnlich auch bei Bild erscheinen könnte, nicht.

Focus stellt das Gesagte im Video als Fakt da – Zitat: „So bleiben Verbrauchern bei der Wahl der Heizung immer weniger Alternativen -“.

Hätte nicht gedacht, dass du, Bummler, auf solche fingierte Alarmmeldungen, reinfällst.

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Re: Dokumente des Gesellschaftlichen Wandels II

Beitrag von ynda » Do 17. Feb 2022, 18:38

Aria hat geschrieben:rechtfertigt aber die Focus-Schlagzeile, die so ähnlich auch bei Bild erscheinen könnte, nicht.

Jemand sagte mal der Spiegel sei die Bild für Akademiker, ich glaub das war Volker Pisper. Dann stufe ich mal den
Focus irgendwo dazwischen ein, zwischen Bild und Spiegel. ;)

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Re: Dokumente des Gesellschaftlichen Wandels II

Beitrag von Aria » Sa 19. Feb 2022, 23:31

Ein Bild von der MSC 2022 in München:

Bild

Bis die Gleichberechtigung wirklich erreicht wird, werden wie noch lange warten. Warum? Weil Männer nicht von der Macht, die sie seit Jahrtausenden innehaben, lassen wollen.

 
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Re: Dokumente des Gesellschaftlichen Wandels II

Beitrag von Konrad R. » So 20. Feb 2022, 00:13

Nun mal nicht so manipulierend und polemisch.
Das Foto gibt es auch hier
https://www.focus.de/panorama/welt/im-r ... 91161.html
Zitat:
"Nach Angaben der Münchner Sicherheitskonferenz liegt die finale Frauenquote unter den Sprechern im Hauptprogramm der diesjährigen Konferenz bei 45 Prozent.
In der Runde der bei der Konferenz vertretenen Top-Manager (Anm.: die zeigt das Foto) ist das Verhältnis offensichtlich ein anderes."

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Re: Dokumente des Gesellschaftlichen Wandels II

Beitrag von Aria » So 20. Feb 2022, 12:39

Wieso manipulierend und polemisch? In den Top-Etagen der deutschen Unternehmen liegt die Frauenquote bei 10 Prozent – und nicht einmal dieser Prozentanteil ist auf dem Bild zu sehen; nichts anderes habe ich sagen wollen bzw. gesagt.

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Re: Dokumente des Gesellschaftlichen Wandels II

Beitrag von Hans H. » So 20. Feb 2022, 16:09

Genau dieser Gegensatz zwischen der Besetzung von Posten in der Realität und der Verteilung der Vorträge mit 45% Frauen zeigt ja deutlich die Scheinheiligkeit der Unternehmen. die ihre Leute hinschicken. Die wollen natürlich mit der höheren Frauenquote bei den Vorträgen einen Eindruck erwecken, der nicht der Realität entspricht. Deshalb sind diese 45% nicht nur kein Gegenargument zur Kernaussage in Arias Beitrag mit dem Bild, sondern zusätzlich noch eine klare Erhärtung dieses Dauerspiels mit "Vorzeigefrauen" mit denen ein falscher Eindruck einer Gleichberechtigung in den Unternehmen vorgegaukelt werden soll.

Gar nicht so selten sind Frauen in den Abteilungen für Öffentlichkeitsarbeit oder auch Presseabteilungen genannt. Wenn sie dort Abteilungsleiterposten erreichen, ist das schon oft die Spitze des Möglichen. Aber in großen Unternehmen liegen darüber meistens noch zwei Managementebenen bis zur Top-Etage. Derjenige, der dann in der Top-Etage sitzt, schickt gern seine Leiterin der Öffentlichkeitsarbeit an die Front für Vorträge. Die sind schließlich bestens geschult, auch für Diskussionen mit kritischen Journalisten etc. Deshalb heißt das gar nichts, wie hoch die Frauenquote unter den Vortragenden ist. Es ist auch ein großer Fehler, anzunehmen, dass diejenigen, die zu Vorträgen geschickt werden, immer zu dem Kreis gehören, die im Unternehmen etwas zu sagen haben.

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Re: Dokumente des Gesellschaftlichen Wandels II

Beitrag von hajo » So 20. Feb 2022, 16:41

Aria hat geschrieben:... und nicht einmal dieser Prozentanteil ist auf dem Bild zu sehen...
Stimmt.
Wenigstens das Bedienpersonal hätte ja wohl weiblich sein können!

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