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Dokumente des Gesellschaftlichen Wandels II

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Re: Dokumente des Gesellschaftlichen Wandels II

Beitrag von Bummler » Do 27. Jan 2022, 16:02

Aria hat geschrieben:
Bummler hat geschrieben:Den gesellschaftlichen Wandel gibt es auch, wenn es die katholische Kirche nicht mehr gibt.
Klar, gesellschaftlicher Wandel findet ständig statt und auch die Dokumentation darüber wird in diesem bzw. Vorgängerforum seit 2014 geführt.


Ach Gott, wie sich die Zeiten ändern!
Damals habe ich geschrieben:
Bummler am 25.Nov.2014 hat geschrieben:Ich erinnere mich noch daran wie sich mein Sohn auf seine Vorstellungsgespräche vorbereitet hat. Kleidung, Frisör, Deo ...Die jungen Leute üben ja heute Körperspannung und Mimik vor dem Spiegel.

Aber wie gesagt, bei 25 Bewerbern auf einen Job bleibt einem ja auch nichts anderes übrig.


Jetzt ist das anders rum. Die Jobs rennen den Bewerbern hinterher. Da hat sich tatsächlich ordentlich was gewandelt.

Gott sei Dank!

Ist doch ganz nett, wenn man mal nachgucken kann, was man so früher von sich gegeben hat. :mrgreen:

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Re: Dokumente des Gesellschaftlichen Wandels II

Beitrag von Hans H. » Do 27. Jan 2022, 16:11

tytoalba hat geschrieben:Austreten musste ICH aktiv gegen Zahlung einer Gebühr.
Kann mich jetzt nicht erinnern: Hat das echt eine Gebühr gekostet? Das wär ja wie bei der Sparkasse, die bei Kündigung des Kontos (was selbst ja nichts kosten darf) eine Gebühr von 10 € für die Löschung des Freistellungsauftrags haben wollte. Denen habe ich nur gesagt, dann sollen die den eben nicht löschen. Wirksam ist er ohnehin nicht mehr ohne ein Konto.
Bummler hat geschrieben:...
Was willst du und was nützt es?
...
Oder die Trennung von Staat und Kirche?

Das ist überfällig! Der staatliche Einzug des Beitrags für eine Organisation, die keine Aufgaben für den Staat wahrnimmt, ist ein Unding.

Alles was die an sozialen Dingen etc. leisten, soll natürlich vom Staat vergütet werden, dann aber genau nach jeweiligem Aufwand. Wenn der Erhalt von Kirchen aus Denkmalschutzgründen notwendig ist, kann auch ein staatlicher Zuschuss gerechtfertigt sein. Wie in der Wirtschaft müsste aber alles, was über die Steuer von jedem mitfinanziert wird im allgemeinen öffentlichen Interesse und religionsunabhängig sein und immer genau aufwandsorientiert bleiben. Diese pauschale Finanzierung über die zusätzliche Steuer ist mit nichts zu rechtfertigen.

Und hinzu kommt: es dürfte nichts in der Moral und Ethik, die bis in die Rechtsprechung vordringen, irgendwie religiös beeinflusst sein, denn wenn es das ist, dann ist damit die Religionsfreiheit eingeschränkt, weil es auch anderen Glauben gibt, als den unserer Staatskirchen.

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Re: Dokumente des Gesellschaftlichen Wandels II

Beitrag von kuma » Do 27. Jan 2022, 17:43

Ich würde die endgültige Trennung von Staat und Kirche begrüßen.
Denn seit Gründung der BRD, hat der Staat auch für Arbeitslose, Kirchensteuern abgeführt, ob man in der Kirche war oder nicht das war und ist immer noch so.
Sind zwar nur Cent-Beträge pro arbeitsloser Mensch, aber in der Summe Millionen.

 
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Re: Dokumente des Gesellschaftlichen Wandels II

Beitrag von Konrad R. » Do 27. Jan 2022, 18:03

@kuma, da bist Du nicht so ganz auf dem Laufenden:

https://www.kirchensteuerinfo.de/kirche ... gkeit-2112
Zitat:
"Seitdem ist die fiktive Kirchensteuer auf’s Arbeitslosengeld Geschichte."

 
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Re: Dokumente des Gesellschaftlichen Wandels II

Beitrag von Tim007 » Do 27. Jan 2022, 19:27

Hans H. hat geschrieben:Und hinzu kommt: es dürfte nichts in der Moral und Ethik, die bis in die Rechtsprechung vordringen, irgendwie religiös beeinflusst sein, denn wenn es das ist, dann ist damit die Religionsfreiheit eingeschränkt, weil es auch anderen Glauben gibt, als den unserer Staatskirchen.


Wie hat man sich das vorzustellen?
Mit Schmuddelkindern spielt man nicht?
Religionsverseuchte Denkansätze sind strengstens verboten?

Der staatliche Einzug des Beitrags für eine Organisation, die keine Aufgaben für den Staat wahrnimmt, ist ein Unding.

Auch wenn es nicht in Dein Denkschema passt: Das lässt sich der Staat gut bezahlen. Und es ist auch nichts Ungewöhnliches, dass sich der Staat von nichtstaatlichen Organisationen für Leistungen bezahlen lässt.

Soviel zum Wandel in der Gesellschaft.

 
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Re: Dokumente des Gesellschaftlichen Wandels II

Beitrag von Konrad R. » Do 27. Jan 2022, 21:54

Tim007 hat geschrieben:
Hans H. hat geschrieben:
Der staatliche Einzug des Beitrags für eine Organisation, die keine Aufgaben für den Staat wahrnimmt, ist ein Unding.

Auch wenn es nicht in Dein Denkschema passt: Das lässt sich der Staat gut bezahlen. Und es ist auch nichts Ungewöhnliches, dass sich der Staat von nichtstaatlichen Organisationen für Leistungen bezahlen lässt.


Die sog. Verwaltungskostenentschädigung beträgt je nach Bundesland zwischen 2 und 4% des jeweiligen Steueraufkommens. Das summiert sich auf dreistellige Millionenbeträge.

 

Re: Dokumente des Gesellschaftlichen Wandels II

Beitrag von elfe » Fr 28. Jan 2022, 09:10

Wenn es keine Religionen mehr gäbe, würden die Menschen sofort wieder neue "erfinden". Und diese wären - weil ebenfalls menschengemacht - wieder genauso gut und so schlecht wie die alten.

elfe

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Re: Dokumente des Gesellschaftlichen Wandels II

Beitrag von kuma » Fr 28. Jan 2022, 09:16

Konrad R. hat geschrieben:@kuma, da bist Du nicht so ganz auf dem Laufenden:

https://www.kirchensteuerinfo.de/kirche ... gkeit-2112
Zitat:
"Seitdem ist die fiktive Kirchensteuer auf’s Arbeitslosengeld Geschichte."

Wenn ich dein verlinktes Dokument zu ende lese....
Stimmt das ist so, aber dafür werden auf andere Wege Kirchensteuern gezahlt, wie z.b. durch die Kapitalertragssteuern. Und die Banken brauchen auch nicht nachzufragen ob der Kunde einer, und welcher Religion er angehört.

zu Efe
Ja es sind noch genug Menschenfänger und Verführer in der Welt unterwegs.
es werden sich immer Menschen finden, die sich gerne das Denken abnehmen lassen.

 
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Re: Dokumente des Gesellschaftlichen Wandels II

Beitrag von Konrad R. » Fr 28. Jan 2022, 10:59

kuma hat geschrieben:
Konrad R. hat geschrieben:@kuma, da bist Du nicht so ganz auf dem Laufenden:

https://www.kirchensteuerinfo.de/kirche ... gkeit-2112
Zitat:
"Seitdem ist die fiktive Kirchensteuer auf’s Arbeitslosengeld Geschichte."

Wenn ich dein verlinktes Dokument zu ende lese....
Stimmt das ist so, aber dafür werden auf andere Wege Kirchensteuern gezahlt, wie z.b. durch die Kapitalertragssteuern. Und die Banken brauchen auch nicht nachzufragen ob der Kunde einer, und welcher Religion er angehört.

Dann lese bitte das Dokument nochmal ganz genau. Kirchensteuer auf Kapitalertäge zahlen nur Kirchensteuerpflichtige. Die Einführung in 2015 war für viele Anlass eines Kirchenaustritts.

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Re: Dokumente des Gesellschaftlichen Wandels II

Beitrag von hajo » Fr 28. Jan 2022, 11:30

Hans H. hat geschrieben:
tytoalba hat geschrieben:Austreten musste ICH aktiv gegen Zahlung einer Gebühr.
Kann mich jetzt nicht erinnern: Hat das echt eine Gebühr gekostet?
Ja.
30€


Zudem:
Das ging nur vormittags oder am Donnerstag Nachmittag.
Dazu muss man jedoch frei haben...

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