oheja hat geschrieben:Wir sind seit wenigen Tagen zurück aus Monta.
Die Nacktquote ist schon ok und sicherlich den unterschiedlichen Temperaturen geschuldet. Meine Frau entblättert sich auch erst, wenn es wärmer ist.
Wir haben jetzt alle bekannten Anlagen am Atlantik durch und bei uns landet das CHM leider auf dem letzten Platz. Aber da sind zum Glück die Geschmäcker verschieden und das ist auch gut so. Wäre doch furchtbar, wenn wir alle den selben Geschmack hätten.
Was uns massiv störte, war die gesamte Anordnung der Anlage, die eher einem "Kuddelmuddel" nahekommt. Die Mietcontainer stehen viel zu dicht beisammen, zwischen die Mietobjekte werden in der Hauptsaison noch andere Camper gequetscht, da fehlte uns irgendwie die klare Ordnung. Wohlgemerkt, es gibt sicherlich Herrschaften, die das so mögen, dann machen sie für sich alles richtig, das zu bewerten steht mir nicht zu.
Störend, geradezu lästig empfanden wir die große Zahl von Radfahrern, die ziemlich rücksichtslos und bei Dunkelheit noch ohne Beleuchtung durch die Anlage bretterten. Zur Klarstellung: nIcht jeder Radler war ein rücksichtloser Raser, letztere waren in der Minderheit, jedoch eine sehr spürbare.
Der Strand war gut.
Da wir erst im Juli gebucht haben, hatten wir nur noch die Auswahl zwischen Euronat und Monta. Und wir haben uns letztlich falsch entschieden. Uns hat Euronat besser gefallen, wesentlich freundlicher am Empfang, klarere Aufteilung der Anlage, größere Abstände im Mietbereich, auch das Dorfcentrum gefiel uns besser.
Aufgrund der späten Buchung mussten wir nach einer Woche den Container wechseln, die Übergabe des neuen war abenteuerlich und geradezu unverschämt. Obwohl das neue Objekt bereits morgens um 9.00 frei war und wir das alte bereits um 08.30 geräumt hatten, ließ man uns trotz mehrfacher Vorsprache an der Rezeption bis 14.00 hängen.
OK, die arbeiten an der Rezeption mit Saisonkräften und wir hatten eine unfreundliche, arrogante und junge Wichtigtuerin erwischt, die uns einfach in einem Redeschwall auf französisch abkanzelte, obwohl ich sie bat, zumindest ins englische zu wechseln. Gäste aus ihrem Heimatland hätte sie nicht dermaßen behandelt.
Es gibt dort jedoch auch freundliche Mitarbeiter, aber wir hatten halt das Pech, bei so einer gelandet zu sein. Bei späteren Besuchen an der Rezeption war sie nicht mehr da und wir wurden von kompetenteren und freundlicheren Herrschaften bedient.
Wie man merkt, ist bei uns der Funke in Monta nicht übergesprungen und wir fühlten uns dort lediglich geduldet, jedoch nicht willkommen.
Beim nächsten mal werden wir nicht mehr ins Medoc fahren, da es uns dort zu langweilig ist. Da hat unser Favoriit Arnaoutchot deutlich mehr zu bieten z.B. Dax, Biarritz, Hendaye, St. Jean de Luz und auf spanischer Seite San Sebastian, wer mag auch noch Bilbao.
Das mit den ( Mietcontainer oder auch den Mietzelten ) muss ich dir einfach recht geben.
Die sind wirklich zusammengepresst, da wollte ich auch nicht wirklich wohnen.
Um das Zentrum ,Spiel und Sportanlagen herum sind die Radfahrer manchmal in der Überzahl, in der Nacht leuchten die wenigsten.
Die abenteuerliche Planung finde ich nicht wirklich störend.ist halt einfach mal was anderes.
Auf Stellplätze mit Strom wollte ich auch nicht unbedingt stehen,da währe ich 1-2Nächte geblieben, und dann nix wie weg.( alles viel zu eng)
Ich finde die Stellplätze ohne Strom einfach klasse, sehr schön in den Dünen verteilt und sehr ruhig bei Tag und erst sei Nacht.Die echten Camper( Autark Camper ) wissen sowas sehr zu schätzen.
Wenn man barfuß laufen etwas gewohnt ist braucht man nicht mal schuhe.
micha01