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Nacktwandern in Dänemark?

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Re: Nacktwandern in Dänemark?

Beitrag von nordnackt » Sa 29. Aug 2015, 20:55

Warum denn nicht?

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Re: Nacktwandern in Dänemark?

Beitrag von bero55 » Di 1. Sep 2015, 17:50

Am Strand in Dänemark bin ich immer Nackt. Fahre am 12.9. wieder nach Dänemark für zwei Wochen und wenn es das Wetter zulässt werde ich am Strand (Nordsee) auch Nackt wandern. Am Strand ist die gesetzliche Lage so, dass du FKK machen kannst wo du willst, man muss nur genügend Abstand zu Textiel Badegäste halten. Ich hatte in DK noch nie Schwierigkeiten.

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Re: Nacktwandern in Dänemark?

Beitrag von nordnackt » Di 1. Sep 2015, 21:18

Die Rechtslage für Strände kenne ich. Aber was spricht gegen Nacktwanderungen (auch) im Inland? Auch in Dänemark gibt es Feld, Wald und Wiese. Warum nicht dort nackt wandern? Es muss hier doch jemanden mit Erkenntnissen und Erfahrungen geben?

 
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Re: Nacktwandern in Dänemark?

Beitrag von ahajue61 » Do 3. Sep 2015, 21:56

Ich kenne mich in Dänemark auch nicht aus, aber aufgrund der Beiträge des letzten halben Jahres würde ich interpretieren, daß das Nacktwandern am Strand problemlos ist, aber im Binnenland es in richtung "Problem" geht.
Nimm's doch 'mal so hin - ist doch fast besser als bei uns an den Küstenstreifen.
Weitere Möglichkeit für Dich ist doch, kurz über die Grenze zu fahren und das Nacktwandern in Wald und Feld auszuprobieren.
Sind ja nur ein paar Kilometer.

Wir freuen uns auf Deinen Erfahrungsbericht

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Re: Nacktwandern in Dänemark?

Beitrag von nordnackt » Fr 4. Sep 2015, 18:27

Tatsächlich habe ich es nicht weit bis zur Grenze und kann ich Dänemark hier von fast überall aus sehen. Hier ist die Küste allerdings mangels Strandes und auf Grund von Bebauung oder Küstenstruktur überwiegend nur schwer begehbar. Dagegen finden sich unmittelbar hinter der Grenze einige Plantagen (Wälder), die diesseits der Grenze leider recht selten sind.

Bevor ich mich aber allein als Mann im fremdsprachigen Ausland in Gefahr begebe, mache ich mich doch lieber schlau. Wohl nicht zu Unrecht, denn meine Zweifel werden ja offenbar vielfach geteilt.

Es bleibt nur die Frage nach dem Grund. Angst herrscht vor, alle schließen sich an und keiner kennt sich aus. Wie im echten Leben.

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Re: Nacktwandern in Dänemark?

Beitrag von Puistola » Fr 4. Sep 2015, 19:14

Ich bin vor Jahrzehnten in Jütlands Norden nackt gewandert, vom Limfjord nordwärts an die Jammerbucht,
danach, nun immer südwärts dem Nordsee-Strand entlang, bis Nymindegab, nahe Esbjerg. Auch in den wunderbaren Buchenwäldern um Dagelökke/Langeland bin ich jahre später nackt spaziert.
Obwohl damals die Nacktheit am Strand noch nicht geklärt war, hatte ich weder Überland noch im Wald noch am Strand jemals Probleme. Was die "Leute" von dem einsamen nackten Wanderer mi dem grossen Rucksack dachten, haben sie mir nicht gesagt. Die Gedanken sind frei.
Am Strand ist die Rechtslage mittlerweile geklärt. Aber ob es in DK so einen Gummi-§ gebe wie den OWiG §118, für die willkürliche Anwendung auf Überland- oder Waldnackte, weiss ich nicht. Sicher aber gibt es in DK keine gesetzlichen Kleidermandate. Bei Zweifeln ist immer noch das einfachste: "Nicht erwischen lassen"
Daher galt schon damals für mich: Im Siedlungsgebiet mit Hüfttuch oder Höschen, natürlich auch auf der Fähre bei Thyborön und der Brücke bei Hvidesande.

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Re: Nacktwandern in Dänemark?

Beitrag von Hans H. » Sa 5. Sep 2015, 20:05

Dieselbe Erfahrung hatte ich in den 1980ger Jahren im Norden von Dänemark auch gemacht (auch im Bereich Limfjord / Jammerbucht). Ein Mal war ich von einem Weg zwischen einsamen Wiesen und Feldern Richtung Strand unterwegs und sah dort eine kleine Gruppe Reiter, die vom Deich her Richtung Strand ritten und dann stehen blieben. Erst war ich unsicher, ob ich die Badehose überziehen müsste (die war in einer kleinen Schlüsseltasche am Laufschuh - also so für Andere nicht einmal zu sehen, dass ich eine Badehose mit recht wenig Stoff für den Notfall dabei hatte), tat es aber nicht, weil die schon direkt vor dem Strand waren. Am Strand gab es schließlich damals schon eine gute Nackt-Toleranz. Als ich näher kam, sah ich, dass es Reiterinnen waren, und die gaben mir klare Zeichen, dass ich stehen bleiben sollte. Eine war auch schon abgestiegen. In der Situation wurde ich dann doch leicht nervös, da ich nicht wusste, was die wollten. Es war aber ganz harmlos: Sie zeigten mir am Strand einen jungen Seehund, der Mühe hatte dem Muttertier ins Wasser zu folgen. Die Reiterinnen wollten nur, dass alle Abstand halten und die Tiere nicht stören, bis der junge Seehund das Wasser erreicht hatte. Dann wünschte man sich gegenseitig einen schönen Tag noch (die Verständigung ging auf Englisch) und über meine fehlende Bekleidung wurde kein Wort verloren und auch nicht auffällig hingesehen. Von dem Tag an fühlte ich mich sehr viel sicherer nackt in der Natur von Jütland und habe die Badehose dort nur noch in Sichtweite von Orten und Straßen angezogen, nicht dagegen auf befahrbaren Feld und Waldwegen. Natürlich kann es immer und überall andere Begegnungen geben und man bleibt dadurch nicht unbeeinflusst für das weitere Verhalten danach - jedenfalls ich nicht.

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Re: Nacktwandern in Dänemark?

Beitrag von nordnackt » Do 25. Feb 2016, 21:38

Nun kann ich nach etwas Recherche vielleicht ein klein wenig Licht ins dänische Dunkel bringen.

Zunächst habe ich per Mail einige Anfragen an verschiedene Institutionen abgeschickt. Dabei habe ich mich auf Grund meiner regionalen Nähe zur dänischen Grenze vor allem auf das südliche Dänemark bezogen, und zwar sowohl im Hinblick auf die Formulierung meines Ersuchens als auch bei der Auswahl der Ansprechpartner. Die Rechtslage dürfte freilich überall in Dänemark die gleiche sein. Nur hinsichtlich der Ermessensausübung werden sicherlich - wie bei uns auch (z.B. Ballungsraum vs. Provinz) - andere Maßstäbe anzusetzen sein.

Dabei habe ich ganz pauschal erfragt, ob es in Dänemark etwa erlaubt oder verboten sei, in abgeschiedener Lage ohne sexuelle Interessen und möglichst ohne Begegnung mit anderen Menschen nackt zu wandern oder beispielsweise zu joggen, und zwar gerade nicht am Strand.

Daraufhin hat mir die Syd- og Sönderjyllands Politi mit Sitz in Esbjerg ganz pauschal in englischer Sprache geschrieben, dass es generell nicht erlaubt sei, in der öffentlichen dänischen Natur unbekleidet zu gehen oder zu joggen. Hingewiesen wurde ich ausschließlich auf § 232 des Kriminalgesetzes (Straffeloven), wonach Passanten sich sexuell belästigt fühlen könnten.

Diese kurze Antwort überzeugt mich nicht. Sie ist wohl vergleichbar mit einem Hinweis auf beispielsweise die §§ 183, 183a StGB, die im deutschen Recht gerne vorschnell im Zusammenhang mit dem Themenkreis "Nacktwandern" von Unkundigen genannt werden, auch und gerade von Polizeibehörden. Auch § 232 Straffeloven bezieht sich nämlich auf Sexualdelikte und setzt vorsätzlich begangene sexuelle Belästigungen durch aktives Tun voraus. Zudem fehlt mir ein Hinweis in der Auskunft auf das dänische Ordnungswidrigkeitenrecht, hier "Politiets Ordensbekendtgörelse" (siehe hierzu unten). Meines Erachtens ist die mir erteilte Auskunft deshalb falsch, zu kurz bzw. unvollständig und offenbar interessengesteuert.

Eine weitere Auskunft hat mir die dänische Naturschutzbehörde in deutscher Sprache (und sehr, sehr höflich sowie um Hilfe und Aufklärung bemüht) erteilt. Man habe nicht über die Befugnis zu bestimmen, ob man im Wald ohne Bekleidung einen Spaziergang machen dürfe. Zu prüfen sei dort nur, ob Handlungen der Natur schaden könnten. Das sei beim Nacktwandern wohl gerade nicht der Fall. Wenn es allerdings beabsichtigt sei, für Nacktwanderungen z.B. Markierungen anzubringen, dann müsse ich eine Erlaubnis über das Internet einholen ("über das webbooking"; sehr modern). Außerdem sei es verboten, mit dem Auto in die Wälder zu fahren. Starten müsse man vom Parkplatz aus. Schließlich sei vorsorglich (hier wird es etwas privater) darauf hinzuweisen, dass das Verständnis von Freikörperkultur in Dänemark ein anderes als in Deutschland sei und dass es möglicherweise bei Passanten zu "Kränkungen" kommen könne. Ratsam sei es deshalb, auch eine Anfrage an die Polizeibehörden zu schicken. Hierzu siehe oben.

Das dänische Justizministerium hat mir nicht geantwortet. Auf die Antwort des dänischen Fremdenverkehrskonsulats mit Sitz in Hamburg, angefragt erst vor ein paar Tagen, warte ich noch. Das Touristenbüro in Aabenraa hat kurz und knapp geantwortet: Das ist in Dänemark verboten. Nun, es handelt sich nicht um Juristen.

Im weiteren Verlauf ist mir sodann aber eine Handreichung der Danske Naturister aus dem Jahr 2015 von Kim Bindesböll Andersen in die Hände gefallen, nämlich: "Nögenaktiviteter i det offentlige rum - Vejledning til aktiviteter indenfor Danske Naturister". In etwa: Anleitung für Nacktaktivitäten im öffentlichen Raum, vielleicht vergleichbar mit dem Buch "Nacktwandern" von Nicole Wunram, bezogen allerdings vor allem auf Gruppenunternehmungen. Darin finden sich auf Seite 6 (von 21 Seiten) auch rechtliche Ausführungen sowie beispielsweise Organisationstipps und auszugsweise Behördenverkehr im Anmeldeverfahren. Rechtlich wird Bezug genommen (vornehmlich) auf Kapitel 2 § 3 Stk. 2 Ordensbekendtgörelse, gültig im gesamten Königreich Dänemark. Ganz grob übersetzt (ich spreche schwedisch, nicht dänisch) heißt es dort:

"Es ist verboten, sich in einer Weise unanständig oder anstößig aufzuführen, die geeignet ist, andere zu belästigen oder öffentliche Verärgerung hervorzurufen."

In der nachfolgenden Kommentierung heißt es u.a. sinngemäß: Wo kein Kläger, da kein Richter. Niemand soll sich gestört fühlen. Solange also niemand sich an die Polizeibehörden wendet, so lange liegt keine ahndungswürdige Handlung vor. Benannt werden Beispiele, etwa ein Nacktjonglierer in Kopenhagen (o.k., im sehr liberalen Christiana), der vor zivilen und polizeilichen Zuschauern agiert hat. Mangels Beschwerden seitens der Bevölkerung sei die Polizei nicht eingeschritten. Bei Beschwerden habe die Polizei allerdings zu prüfen, ob eine entsprechende Verärgerung bzw. Belästigung überhaupt gegeben sei - und zwar mit Ermessenspielraum hinsichtlich des Ausmaßes und des Grades der Störung. Hingewiesen wird zwar darauf, dass die Polizeibehörden zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung dieses Ermessen möglicherweise konservativ ausüben könnten. Gleichwohl sei es aber gesetzliche Aufgabe der Polizeibehörden, sich neutral zu verhalten und nicht selbst richtungsweisend einzugreifen.

Kurzum: Die Bestimmung dürfte mit allen Macken und Unwägbarkeiten rundum dem deutschen § 118 OWiG entsprechen.

Hier geht es zu dem benannten Werk:

http://www.naturister.dk/blog/guide-til-noegenaktiviteter-i-det-offentlige-rum/

Sobald es etwas wärmer wird, werde ich zum Praxistest übergehen und mich in die Fröslev Plantage begeben, gleich hinter der hiesigen dänischen Grenze. Während es auf deutscher Seite kaum geeignete Gelegenheiten zur nackten Bewegung gibt, gibt es dort jedenfalls ein Waldgebiet (auch) mit abgelegenen Ecken ohne Bebauung, leider mit sehr langen geraden Wegen. Immerhin kann man dann früh sehen, wer einem entgegen kommt. Wegen der Grenznähe gilt auch vielleicht ein wenig das deutsche Verständnis der FKK.

Ich werde weiter berichten. Und wer gerade in der Nähe ist oder mich sonst gerne begleiten möchte, der kann und darf sich gerne melden.

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Re: Nacktwandern in Dänemark?

Beitrag von nordnackt » Mi 16. Mär 2016, 16:32

Auch wenn dieses Thema nicht zu den "Hotspots" des Forums gehört, will ich doch am Ball bleiben. Die offizielle dänische Tourismuszentrale mit Sitz in Hamburg hat nämlich (soweit mit Verzögerung: sehr, sehr höflich unter Hinweis auf einzuholende Recherchen) jetzt geantwortet, auszugsweise wie folgt:

Es gibt in Dänemark kein Gesetz, das Nacktwandern erlaubt oder verbietet. Damit befindet man sich mit dieser "Aktivität" in einer Art gesetzlichen Grauzone. Mit anderen Worten: Nur wenn sich jemand daran stört und dies der Polizei meldet, muss diese einschreiten. Wir haben mit dem dänischen Naturistenverband Kontakt aufgenommen und dort hat man uns folgendes mitgeteilt: Man kann am Strand und in strandnahen Waldgebieten unter Rücksichtnahme auf die Öffentlichkeit nackt wandern. In privaten Wäldern darf man nur nackt wandern, sofern man die Erlaubnis des Besitzers hat. Der Verband rät allerdings davon ab, dass man als Privatperson in der Natur nackt wandert, außer in Strandnähe. Außerdem sollte man darauf achten, nur an passenden (einsamen) Orten Pause zu machen. Vom dänischen Naturistenverband werden Nacktwanderungen in sowohl privaten als auch öffentlichen Wäldern organisiert. Hier ein Link zu einer kleinen Broschüre des Naturistenverbandes: http://infonaturist.dk/Download%20brochure%20PDF.pdf

Damit verbleibt es meines Erachtens bei den vorherigen bzw. bisherigen Auskünften und einer dem deutschen Recht sehr ähnlichen Situation. Dass vereinzelt von individuellen Unternehmungen abgeraten wird, kommt hier wie dort vor und ist teilweise nachvollziehbar, aber eben nicht rechtlich richtig oder gar verbindlich.

Beste Grüße von der dänischen Grenze, nordnackt

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Re: Nacktwandern in Dänemark?

Beitrag von nordnackt » So 5. Jun 2016, 20:58

http://m.stiften.dk/aarhus/naturister-jubler-nu-maa-man-vaere-noegen-i-skoven-men

Nach diesem Artikel, für den ich verschiedene Bestätigungen gefunden habe, ist das Nacktwandern in Dänemark in staatlichen Wäldern nun erlaubt. Die zuständige Naturschutzbehörde hat - auch wegen der zahlreichen Anfragen - eine entsprechende Freigabe erteilt, analog zur Regelung an Stränden. Sinngemäß heißt es, dass Nacktheit weder strafbar noch schädlich sei, sondern ein besonderes Naturerlebnis ermögliche. Verlangt wird nur ein respektvolles Benehmen.

Letzteres sollte selbstverständlich sein.

Eine wunderschöne Nachricht. Ich werde zeitnah eine grenznahe Erprobung durchführen, bei der ich mich nicht (mehr) verstecke. Eine Kopie des Artikels nehme ich dann lieber mit. Man weiß ja nie. Auf jeden Fall dürfte jetzt die Vorsatzproblematik vom Tisch sein, wenn man sich erforderlichenfalls auf die Veröffentlichung beruft.

Ich kann es kaum fassen. :-)

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