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Abzockorgien an der slowenischen Grenze

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Re: Abzockorgien an der slowenischen Grenze

Beitrag von norbert » Do 2. Jun 2016, 17:09

Wir zahlen doch auch gut an KFZ Steuer, Mineralöl und Ökosteuer.
Es braucht auch eine Regierung, die das Geld sinnvoll verwendet. Vergleich doch den Gotthardtunnel mit dem BER.
Eine Zeitung meldete heute, das der BER nicht fertig werden kann, weil die Spezialisten am Gotthardtunnel beschäftigt sind.
Oder das Thema Prämie für Elektroautos, die für Pendler, die längere Strecken fahren müssen ungeeignet sind.

 

Re: Abzockorgien an der slowenischen Grenze

Beitrag von Friedjof » Fr 3. Jun 2016, 11:39

Ich fände es sehr gut, wenn Steuern zweckgebunden wären. So sollte beispielsweise die Tabaksteuer zu 100 Prozent dem Gesundheitssystem zugute kommen. In Norwegen z.B. soll das für den größten Anteil der Tabaksteuer so sein. Und da kostet die 20er Packung ~ 11 Euro.
http://de.statista.com/statistik/daten/ ... -laendern/
Allerdings konnte ich zur Zweckgebundenheit von Steuern in Europa, speziell was die Sprit-, Alkohol- und Tabaksteuer betrifft nichts aussagekräftiges im Internet finden.

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Re: Abzockorgien an der slowenischen Grenze

Beitrag von Aria » Fr 3. Jun 2016, 13:21

riedfritz hat geschrieben:Ausserdem werden Österreicher genauso geschröpft.
Nein, für die gibt es zahlreiche Ausnahmen (Pendler, Anrainer), obwohl die die Autobahnen/Straßen viel mehr benutzen/schädigen als Auswärtige. Außerdem lohnt sich eine Jahresgebühr nur für Inländer - sie kommen damit auf viel geringere Kosten/Fahrt als jemand, der nur ein paar Mal, wenn’s hoch kommt, durch Österreich fährt. Man kann sagen: Straßenbenutzungsgebühr (Vignette) und Maut (für Tunnels und Hochalpenstraßen) ist vor allem gegen Ausländer gerichtet.


Friedjof hat geschrieben:Die besten Autobahnen haben die Franzosen, wozu ich auch die Nationalstraßen zähle. So eben wie die die Fahrbahndecke auswalzen schafft das kein deutsches Tiefbauunternehmen. Entweder haben die da bessere Straßenbaumaschinen oder besser ausgebildete Straßenbauarbeiter, oder beides.
Weder noch: Sie haben nur weniger bis gar nicht mit Frostschäden zu kämpfen.

 
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Re: Abzockorgien an der slowenischen Grenze

Beitrag von norbert » Fr 3. Jun 2016, 13:47

Aria hat geschrieben:Weder noch: Sie haben nur weniger bis gar nicht mit Frostschäden zu kämpfen.


Haben vielleicht auch nicht den falschen Kies verbaut, welcher hier bei vielen Autobahnen Betonkrebs erzeugt.

https://de.wikipedia.org/wiki/Alkali-Ki ... e-Reaktion

 

Re: Abzockorgien an der slowenischen Grenze

Beitrag von Friedjof » Fr 3. Jun 2016, 14:18

Der Frost ist natürlich der Feind einer jeden Strasse. Nur müsste dies nicht sein, wenn unsere Straßen regelmäßig geprüft und schadhafte Stellen noch vor dem nächsten Frost ausgebessert werden. Früher war das mal so. Jeder Mensch weiß, dass gefrierendes Wasser, welches über Risse im Asphalt in die Straßendecke gelangt diese zum Platzen bringt.
Auch wenn beispielsweise die Franzosen mit weniger Frostaufbrüchen zu kämpfen haben gelingt denen bei ihren Autobahnen eine ebenere s.g. Gebrauchsdecke als unseren Autobahnbauern. Das ist zumindest mein subjektives Gefühl.
Und dabei hat der Pastis 45 Prozent...

 

Re: Abzockorgien an der slowenischen Grenze

Beitrag von hajo » Fr 3. Jun 2016, 15:58

Friedjof hat geschrieben:... die Franzosen ...
Und dabei hat der Pastis 45 Prozent...

Den trinken die aber meist erst am Abend...

Alternative wäre Pflasterstraßen.
Noch heute kann man welche bewundern, die vor 1800 Jahren von den Römern angelegt wurden und wohl so manchen Frost überdauert haben.

Ja, ja - stimmt.
40 - Tonner gab's da noch nicht. :roll:

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Re: Abzockorgien an der slowenischen Grenze

Beitrag von Hans H. » Fr 3. Jun 2016, 15:59

norbert hat geschrieben:
Aria hat geschrieben:Weder noch: Sie haben nur weniger bis gar nicht mit Frostschäden zu kämpfen.


Haben vielleicht auch nicht den falschen Kies verbaut, welcher hier bei vielen Autobahnen Betonkrebs erzeugt.

https://de.wikipedia.org/wiki/Alkali-Ki ... e-Reaktion

In dem Link steht auch, "dass etwa 320 Kilometer Betonfahrbahn des deutschen Autobahnnetzes betroffen sind". Da aber 1/3 der deutschen Autobahnen eine Betonfahrbahn haben, ist das wohl ein verschwindend geringer Anteil. Die Hauptschäden sind und bleiben die "Blow-Ups" (und für Motorradfahrer lebensgefährlich), die unabhängig von Beton-Krebs entstehen. Vorwiegend bei alten Betonfahrbahnen kommen die vor. Da die aber durch Hitzewellen und nicht durch Frost verursacht werden, hat da Frankreich keinen Vorteil. Soweit ich mich erinnere, habe ich aber in Frankreich bisher kaum Betonfahrbahnen gesehen. In Asphalt gibt es dafür schneller Spurrillen von den LKWs. Wenn die in Frankreich auch nicht oft vorkommen, werden die wohl tatsächlich etwas tun für´s Geld der Maut!

Die "Blow-Ups" können übrigens nur mit teurerem Stahlbeton vermieden werden, der in Belgien schon auf Autobahnen verwendet wird, in Deutschland aber erst auf sehr kurzen Versuchsstrecken.

hajo hat geschrieben:Alternative wäre Pflasterstraßen.
Noch heute kann man welche bewundern, die vor 1800 Jahren von den Römern angelegt wurden und wohl so manchen Frost überdauert haben.

Habe im letzten Herbst auf dem Weg über den Pass nach Mallnitz auf einer alten "Römerstraße" in 2200 m Höhe mehrere solche mit großen Steinplatten gepflasterte Wegabschnitte gesehen. Die sind zwar nur etwas mehr als 1 m breit, aber für die damaligen Kolonnen mit Transport-Elefanten waren sie gut und stabil.

 

Re: Abzockorgien an der slowenischen Grenze

Beitrag von Friedjof » Fr 3. Jun 2016, 21:00

hajo hat geschrieben:Alternative wäre Pflasterstraßen.

Klasse Vorschlag. Die würden dann zur gewünschten Entschleunigung auf unseren Straßen beitragen. Hier mein Vorschlag für eine komplette Erneuerung der Fahrbahndecke der A7 oder A3:

Bild

 
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Re: Abzockorgien an der slowenischen Grenze

Beitrag von Lars2015 » Do 9. Jun 2016, 21:08

hwk hat geschrieben:Alle Nackturlaubauer in Kroatien, die über Slowenien fahren müssen, seien gewarnt. Die Slowenen zocken Unmemngen von Autofahrern ab, die keine gülte Plakette besitzen (das 7-Tage Ticket reicht nicht für 1 Woche) und die keinen Reservekanister dabei haben.
Am letzten Wochenende waren gut 50 Polizisten an der Grenze beim kassieren.
Dank in diesem Zusammenhang auch an den karierten Dobrindt, der so einem Treiben untätig zuschaut und selber keine Maut zustande bringt.


Man muss Dobrindt nun wirklich nicht mögen. Ein unfähiger Wichtigtuer. Aber die Slowenen zahlen auch. Und das ist unser deutsches Mautproblem: man will populistisch die Deutschen von der Zahlungspflicht ausnehmen und denkt sich lächerliche Konstruktionen gegen böse Ausländer aus, die europarechtlich eben keinen Bestand haben. Dessen ungeachtet bin ich GEGEN Maut bei uns, weil sonst der ganze Verkehr duch die Dörfer rollt. Sieht man ja schon bei den LKW.

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Re: Abzockorgien an der slowenischen Grenze

Beitrag von ad peter » Do 9. Jun 2016, 21:28

Friedjof hat geschrieben:
hajo hat geschrieben:Alternative wäre Pflasterstraßen.

Klasse Vorschlag. Die würden dann zur gewünschten Entschleunigung auf unseren Straßen beitragen. Hier mein Vorschlag für eine komplette Erneuerung der Fahrbahndecke der A7 oder A3:

Bild

Solche Autobahnen gab es vor dem Krieg und in der DDR noch. Z.B auf der A4 hinter Dresden bin ich auf solche gefahren. :) Nun gibt es die nimmer.

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