norbert hat geschrieben:Aria hat geschrieben:Weder noch: Sie haben nur weniger bis gar nicht mit Frostschäden zu kämpfen.
Haben vielleicht auch nicht den falschen Kies verbaut, welcher hier bei vielen Autobahnen Betonkrebs erzeugt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Alkali-Ki ... e-Reaktion
In dem Link steht auch, "dass etwa 320 Kilometer Betonfahrbahn des deutschen Autobahnnetzes betroffen sind". Da aber 1/3 der deutschen Autobahnen eine Betonfahrbahn haben, ist das wohl ein verschwindend geringer Anteil. Die Hauptschäden sind und bleiben die "Blow-Ups" (und für Motorradfahrer lebensgefährlich), die unabhängig von Beton-Krebs entstehen. Vorwiegend bei alten Betonfahrbahnen kommen die vor. Da die aber durch Hitzewellen und nicht durch Frost verursacht werden, hat da Frankreich keinen Vorteil. Soweit ich mich erinnere, habe ich aber in Frankreich bisher kaum Betonfahrbahnen gesehen. In Asphalt gibt es dafür schneller Spurrillen von den LKWs. Wenn die in Frankreich auch nicht oft vorkommen, werden die wohl tatsächlich etwas tun für´s Geld der Maut!
Die "Blow-Ups" können übrigens nur mit teurerem Stahlbeton vermieden werden, der in Belgien schon auf Autobahnen verwendet wird, in Deutschland aber erst auf sehr kurzen Versuchsstrecken.
hajo hat geschrieben:Alternative wäre Pflasterstraßen.
Noch heute kann man welche bewundern, die vor 1800 Jahren von den Römern angelegt wurden und wohl so manchen Frost überdauert haben.
Habe im letzten Herbst auf dem Weg über den Pass nach Mallnitz auf einer alten "Römerstraße" in 2200 m Höhe mehrere solche mit großen Steinplatten gepflasterte Wegabschnitte gesehen. Die sind zwar nur etwas mehr als 1 m breit, aber für die damaligen Kolonnen mit Transport-Elefanten waren sie gut und stabil.