von nonudo » Mi 2. Aug 2023, 12:30
Hallo allerseits,
da sich ja mal wieder einige der letzten Beiträge an Sachlichkeit und Freundlichkeit überbieten, von mir ein sachlicher Beitrag zum Thema.
Wahrscheinlich werde ich jetzt auch verhauen, wenn ich feststelle, dass ich einen solchen "Trick" schon praktiziert habe, bevor eine Vielzahl der freundlichen Autoren in diesem Thread und im Forum überhaupt geboren waren.
Meine Bekannten und ich nennen diese Methode übrigens scherzhaft "Guerilla-FKK".
Es geht auch überhaupt nicht darum, ob man sich traut, nackt ins Wasser zu gehen oder nicht. Es gibt eben Locations, Länder, Strände und Orte, an denen es schlicht verboten ist. Wenn man erwischt wird, drohen teilweise drastische Strafen. Beispiele aus meinem Reisezielen: Der Gardasee, noch relativ harmlos; der indischen Ozean in Mauritius und auf den Seychellen: Richtig heftige Strafen.
Den "Trick" habe ich in mehreren Varianten nur die Jahre hinweg optimiert.
Eine gewöhnliche Badehose an das Fußgelenk zu binden oder an das Handgelenk ist Mist. Mich störte und behinderte das. Das gibt auch ein fruchtbares Gewurstel beim Wiederanziehen, wenn sich jemand per Boot oder mit dem Schnorchel nähert.
Variante 1:
Bademütze. Eher ungeeignet bei hohen Außentemperaturen. Achtung! Diese Gummidinger reißen gerne. Ich habe die optimale Marke gefunden und nenne sie aus gutem Grund meine "Oma-Bademütze". Gut dehnbar.
Variante 2:
Wenn man mit Taucherbrille oder Schwimmbrille unterwegs ist: An das Gummiband hinten ein wasserfestes kleines Täschchen anbringen/einfädeln. Sieht dann aus wie ein Dutt, behindert in keiner Weise und die Badehose ist schnell verstaut und wieder herausgeholt.
Variante 3:
Spezielles Täschchen als wasserfeste Arm-Manschette. Trägt nicht mehr auf als eine dicke Taucheruhr. Verlustsicher und schnell zugreifen.
Markenempfehlungen gerne per PN. Leider sind die besten Varianten teilweise nicht mehr zu bekommen und ich fühlte meine entsprechenden Vorräte in den sprichwörtlichen Augapfel.
Aber: [/b]Bedingung für alle drei Varianten:[/b] Das funktioniert natürlich nicht mit den üblichen Shorts oder Schlabberbadehosen und auch nicht mit konventionellen Badehosen.
Auch hier gibt es aber spezielle Ausführungen mit sehr dünnem Stoff und entsprechendem Schnitt, die alles Wesentliche bedecken Sich in allen drei Varianten mühelos verstauen lassen. Ich brauche bei "Wiederanzieh-Alarm" nicht mehr als 5 Sekunden.
Das kuriose ist übrigens, dass in vielen Ländern Nacktbaden streng verboten ist, aber Tangas und Strings am Strand weder bei Männern noch bei Frauen beanstandet werden. Brasilien zum Beispiel.
So habe ich nackt gebadet z.B. auf Mauritius, auf den Seychellen, in Madagaskar, auf La Reunion, am Gardasee, in Italien am Mittelmeer praktisch überall, in diversen öffentlichen Badeseen und Strandbädern in Deutschland.
Anekdote zum Schluss: Auf Mauritius bin ich nackt ziemlich weit draußen beim Riff gepaddelt und habe deshalb nicht so genau aufgepasst, ob sich jemand annähert. Plötzlich schwamm lautstark und schnell eine einheimische Familie heran, Vater, Mutter, zwei Kinder - alle mit Schnorcchel und Brille - hinter mir. Ich in voller Panik Badehose aktiviert, war mir aber sicher, dass sie mich nackt gesehen haben. Dann waren sie direkt bei mir: Alle vier nackt. Manchmal braucht es eben auch Glück.
Soviel zum "Trick" und wie er funktioniert.