guenni hat geschrieben:mehr und mehr haben dann auch textiler die bademöglichkeit genutzt, die inzwischen etwas bis deutlich in der überzahl sind. dies hat dazu geführt, dass aus meinem bekanntenkreis zwei damen und ein ehepaar nicht mehr dorthin gehen, weil sie sich da nackt nicht mehr wohlfühlen und das sind sicher nicht die einzigen.
Nicht mehr wohlfühlen? Aus welchem Grund?
Gleichwohl: Wer nackt aus Überzeugung ist, den kümmert das nicht.
An dem Abschnitt des Sees, wo ich oft bade, bin ich an Wochenenden, wenn ganze Familien anrücken, manchmal die einzige Nackte. Es gibt halblaute Kommentare, klar, aber dann sage ich, sie seien hier falsch, denn an dieser Stelle wird schon immer nackt gebadet. Dann sind sie still, zumal Kommentare sowieso nur von Frauen mit anwesenden Kindern kommen. Männer sagen nie was, außer sie werden von ihren Frauen dazu aufgefordert.
Statt sich zurückzuziehen, muss man sein Recht durch Bleiben verteidigen. Es gibt ja so etwas wie Gewohnheitsrecht, da haben andersgesinnte Bürger bzw. Gemeinden schlechte Karten. Da müssten sie schon förmlich einen Beschluss fassen, was aber Widerstand hervorruft, die Politiker immer fürchten – siehe dazu auch das Beispiel der Nacktbader an der Isar –
Zitat:
Allerdings weist Resenberger darauf hin, dass Nacktbaden an der Isar nicht erlaubt ist. "Es gibt keine ausgewiesenen FKK-Bereiche. Dann greift die Badeverordnung. Und in der ist es verboten." Doch das Gewohnheitsrecht der Nackerten habe sich durchgesetzt. Die sind bestens organisiert.