(Noch) Kein offizieller Nacktwanderweg bei Köln

[Eule]

@ Klausi60

Warum werden hier eigentlich in jedem Thema immer und immer wieder die juristischen und ...und... und Fragen und Antworten zum Thema gemacht ? Immer das gleiche mit dem CO und dem hier darf , hier kann , hier ....... ???

Diese Frage lässt sich einfach beantworten. Wenn juristische Fragen erörtert werden, dann nur, weil hier ein Klärungsbedarf besteht. Es kommen immer wieder neue Mitglieder hier ins Forum hinein und so lässt es sich nicht vermeiden, das gewisse Themen immer wieder auftauchen.

[Klausi60]

Danke das hier immer wieder Beiträge gelöscht werden.
@ Eule und regenmacher , was wäre das Forum nur ohne eure Aufklärung.

[Hannes 2.0]

...wenn die Bedingungen stimmen - das auch für Wege außerhalb der beiden offiziellen Nacktwanderwege funktioniert...
Wohlgemerkt: Wenn die Bedingungen stimmen...

Hallo regenmacher,
ich weiß zwar nicht, was für dich die "Bedingungen, die stimmen müssen" (schönes Wetter, weicher Untergrund, wenig frequentiert...?) sein sollen, aber ich vermute mal, dass sie auf den offiziellen Nacktwanderwegen generell stimmen.
Warum sollte es dann also nicht mehr davon geben?

[Eule]

@ Hannes 2.0
Die Aussage von Regenmacher verstehe ich so, dass der Nacktwanderweg auf solche Wege gelegt werden sollte, die einen recht kleine Frequenz an anderen Wanderern aufweist. Man muss sich nicht verstecken, aber man muss sich aus nicht aufdrängen und provozieren.

[HannahAc]

Also wenn eine Gruppe wandern geht dann wäre ich auch gerne dabei.
LG
Hannah

[Mandragora]

Die Aussage von Regenmacher verstehe ich so, dass der Nacktwanderweg auf solche Wege gelegt werden sollte, die einen recht kleine Frequenz an anderen Wanderern aufweist.

Solche Wege gibt es hier nicht, gerade in der Wahner Heide sind viele Wege aus Naturschutzgründen und wegen evtl. noch vorhandener Munitionsreste, schließlich hat man dort jahrzehntelang Krieg gespielt, gesperrt und daher tummelt sich alles auf den wenigen Hauptwegen.
Außerdem ist das Kölner und Bonner Speckgürtel, da ist es immer proppenvoll.

[BareBonn]

Außerdem ist das Kölner und Bonner Speckgürtel, da ist es immer proppenvoll.

Immer nicht, aber zumindest bei schönem Wetter am Wochenende tagsüber. Und schon morgens werden Hunde ausgeführt. Ganztägig stille Ecken kenne ich nicht, erst recht nichts was einen Weg ordentlicher Länge bieten würde. Wenn man einen Nacktwanderweg ausweisen würde, würden sich dort dennoch viele »Textile« aufhalten, um was abzukürzen oder eine Alternative zu haben. Nicht jedem Nacktwanderer dürften diese Begegnungen gefallen, auch wenn es keine Konflikte gibt.

Vielleicht einfach alles als »Clothing Optional« ausweisen, damit wenigstens die unbeirrten Nudisten auf der sicheren Seite sind?

BiB

[Hannes 2.0]

@ Hannes 2.0
Die Aussage von Regenmacher verstehe ich so, dass der Nacktwanderweg auf solche Wege gelegt werden sollte,
die einen recht kleine Frequenz an anderen Wanderern aufweist. Man muss sich nicht verstecken,
aber man muss sich aus nicht aufdrängen und provozieren.

Hallo Eule,
das ist aber nicht überall möglich.
Hier im Norden findet man auch außerhalb des Naturistenweges Gelegenheiten dazu, da ist das innerhalb der Woche eigentlich kein Problem.
Auch im Osten, in Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern gibt es noch genügend Möglichkeiten,
ungestört nackt zu wandern.
In den Ballungsgebieten sieht das aber schon ganz anders aus.
Hier wäre es gut, wenn es den ein oder anderen offiziellen Nacktwanderweg geben würde.

[Mandragora]

Obwohl ich ja, aus vorher schon erläuterten Gründen, nicht unbedingt ein Befürworter von Nacktwanderwegen bin, könnte das für die hiesige Gegend schon für viele eine Erleichterung darstellen.
Ich kenne welche, die laufen schon lange ohne Bedenken und Probleme nackt in der Wahner Heide herum, ich bin da auch schon mitgegangen, da macht mir das auch nichts aus.
Alleine aber würde ich das nicht machen und da wäre solch ein Weg schon hilfreich.
Allerdings wäre die Wahner Heide für mich auch schon wieder mit ca. 20 km Anfahrt verbunden und ich kann mir vorstellen, dass es daran oft scheitern würde.
Hier zu Hause habe ich bis zum Wald nur etwa 250 m, aber da würde ich nackt nicht laufen, da ist viel zu viel los.
Wäre ich mit dem passenden Selbstbewusstsein ausgestattet, ginge das wohl, aber so wäre das für mich purer Stress, mit Erholung hätte das nichts mehr zu tun, eher mit Mutprobe und darauf kann ich verzichten.

[regenmacher]

ich weiß zwar nicht, was für dich die "Bedingungen, die stimmen müssen" (schönes Wetter, weicher Untergrund, wenig frequentiert...?) sein sollen, aber ich vermute mal, dass sie auf den offiziellen Nacktwanderwegen generell stimmen

Es bedarf vor allen Dingen der intensiven örtlichen Unterstützung. Es ist auch ein langer Atem nötig und viel Geduld. In den beiden bekannten Nacktwanderwegen hat es viele, viele Monate gedauert. Bezüglich des Harzes war es sogar deutlich länger als ein Jahr - einem Jahr mit vielen Wendungen. Und Glück gehört auch dazu!
Bleiben wir beim Beispiel Harz: Damals schrieb ich einen kurzen Artikel in wikipedia zum Thema Nacktwandern und verlinke das mit dem dortigen Artikel zum Thema Wandern in dem ich die Vokabel „Nacktwandern“ in einer Aufzählung, die dort untergebracht war, einbaute. Ein damaliger Tourismusbeauftragter für den Bereich Harz las das und übernahm die Aufzählung in einem seiner öffentlichen Papiere. Von da an war das Thema „Nacktwandern“ ein „running gag“ bei den TReffen der dortigen Wandervereine - wohlgemerkt nicht erst gemeint. Irgendwie ist das Thema dann bei einem Gastwirt, der auch einen kleinen Campingplatz betrieb, gelandet, der es zu einem Alleinstellungsmerkmal für seinen Betrieb machen wollte. Nach mehrfachem Hin- und Her ... konnte der Wanderweg eingeweiht werden (übrigens durch Horst)