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Nackt vs Relegion

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Re: Nackt vs Relegion

Beitrag von Nudi » So 27. Jan 2019, 01:29

ostfriesenpaar hat geschrieben:Hmmm, hat das hier jetzt noch irgendeinen Bezug zu einem FKK Forum ?


Ich fürchte. leider nein. Aber einige - darunter auch ich - haben immer nur versucht mit möglichtst wenigen Worten auf die ellenlangen Hasstiraden von Aria zu reagieren. Vergeblich. Ich wende mich jetzt ab, ich bin 78 Jahre alt und schwerkrank, die mir noch verbleibende Zeit ist mir zu kostbar mich zu ärgern. Mein Tipp: Nicht mehr auf solche Hassbeiträge zu reagieren. Freut euch dass Horst so tolerant ist aber nutzt das bitte nicht aus. (Damit meine ich vor allem Aria) günni Tim usw, lasst euch nicht beirren.
Machts gut.
Nudi

 

Re: Nackt vs Relegion

Beitrag von Nudi » So 27. Jan 2019, 01:34

Ich werde Horst - den ich persönlich kenne - zu gegebener Zeit bitten mich hier zu löschen, damit ich nicht rückfällig werde. :D
Ich war, trotz einiger Stänkerer, gern hier.
Nudi

 
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Re: Nackt vs Relegion

Beitrag von Tim007 » So 27. Jan 2019, 11:56

Wie schade, Nudi!
Überlege es Dir bitte noch einmal.
Aria ist nun einmal ein alter, verbitterter Mann.

Fanatiker sind übel. Das gilt für religiöse und areligiöse gleichermaßen.

Und um den FKK-Bezug, auf den Ostfriesenpaar zu recht hingewiesen hat, wieder herzustellen:
Es gibt eine interessante Gruppe: Naturist-Christians.org

Jetzt lasst uns den tollen Sonntag genießen.

 
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Re: Nackt vs Relegion

Beitrag von Kantianer » So 27. Jan 2019, 12:39

Vielleicht sollte man nicht gleich mit der Axt dazwischen gehen. Selbst die Distel mit deren Dornen, mag man sie noch so verabscheuen, bringt möglicherweise wunderbar anzusehende Dolden hervor. Darüber hinaus, Distelöl ist seit Jahrhunderten aus der Medizin nicht mehr wegzudenken.

Warum sie gleich ausreißen und in die Abfallgrube werfen?

Was das Missfallen erregt, ist eher die Tatsache, wer eine Rechnung offen hat, hat diese mit denen auszugleichen, die es betrifft. Nicht auf den Marktplatz gehen und darüber lauthals zu blöken.

Hierzu gibt es einen sehr netten und zum Nachdenken anregenden Ausspruch:

Einiges haben die Historiker sogar dem lieben Gott voraus: sie können die Vergangenheit verändern.
Jörg von Uthmann (*1936), dt. Diplomat in Frankreich


Wer „Nackt“ zwanghaft als Naturgesetz sieht sollte dies einmal aus dem Blickwinkel eines mit, Verstand und Vernunft ausgestatteten Menschen sehen. Deren Regeln haben wir sehr viele.

Nehmen wir einfach das Beispiel von der Wärmemessung. Hierzu wurde das Thermometer erfunden. Jeder weiß, bis etwa 40° C Wassertemperatur kann man ohne Bedenken, die Hand hinein strecken. Es wird als durchaus wohlig empfunden. So zumindest von der Mehrheit der Menschen.
Bei 0° C, oder weniger, wird sich das Wasser in Eis verwandeln. Es ist so, wenn man nicht durch Zusätze diesen physikalischen Prozess verhindert.

Jetzt kommt es, diese Erkenntnis hat noch ein Wissenschaftler, namens, Fahrenheit, gefunden. Er beschreibt die gleiche physikalische Gegebenheit mit einem anderen Maßstab. Wer hat nun Recht, Celsius oder Fahrenheit?

Wäre „Nackt“ einer naturwissenschaftlichen Erkenntnis geschuldet, verlangte es von dem einzelnen Menschen kein nach seinen Neigungen bestimmtes Verhalten, auszuführen. Nach den Gesetzen der Physik würde das Vorhaben automatisch erfolgen.

Es steht außer Zweifel, in unserer Klimazone, ist das generelle Nackt sein schon alleine aus jahreszeitlichen Temperaturschwankungen, nicht möglich.

Daher brauchen wir einen kulturellen Kontext in dem wir uns bewegen können. Damit ist nicht nur die Freikörperkultur oder Saunakultur gemeint. Kultur umfasst alle Sinn stiftenden Bereiche des Menschen. Gesetzmäßigkeiten gelten für alle Kulturen gleicher Maßen.

Nicht das Ego steht an erster Stelle sondern die gemeinsame Überzeugung, ohne Einschränkungen, wie Eitelkeit oder der Machtanspruch etwas besseres zu sein usw.

Auf einen kleinsten gemeinsamen Nenner eingedampft, nicht die Neigungen sind das oberste Ziel, sondern der gute Wille, das hehre Ziel zu erreichen.

Noch eine Überlegung, vielfach wird der Teekessel nicht nur abgelehnt, vielmehr er steht am Pranger und wird verteufelt. Denn das Argument ist, der Humanismus gibt die gleichen Regeln vor. Danach kann man ebenfalls selig werden.
Das ist gleichzusetzen mit dem wilden und der organisierten Freikörperkultur. Auswüchse des letzteren sollen ganz weit außen vor bleiben.

Gemeinsam ist alle sind nackt, nur den „wilden“ fehlt die Anbindung an eine Gruppe. Ein jeder bestimmt dann welche Regeln gelten sollen. Das widerspricht jeder Kultur.

Das kann schnell in einer Ablehnung enden, denn graduelle Unterschiede sind festzustellen. Einen Menschen abzulehnen bedeutet, ihm zumindest einen Teil seiner Würde zu nehmen.

Dem Ruf nach einer Sperrung dieses Fadens wird wohl nur denen gerecht, die aus ihrer persönlichen Sicht, nicht Aussagen lesen können, die eigene Vorstellungen berücksichtigen.

Denn zu behaupten, eine andere Kultur hat in unseren kulturellen Vorstellungen nichts zu suchen, ist eher blind und wenig geistreich zu nennen. Eine Kultur wird immer aktiv und gleichzeitig passiv gelebt und erlebt.

Wie wurde schon früher angeführt, eine Handlung ist nur dann gut wenn er dem guten Willen entspricht. Dazu gehört nicht der Anspruch, die eigenen Gedanken haben Allgemeingültigkeit und sind von jedermann zu beachten.

(PS: Achtung bringt man Mitusern alleine schon dadurch entgegen, dass man auf die Tasten C+StrG und V+StrG) verzichtet. Denn es bedeutet in erster Linie diese Gedanken will man nur anprangern.)

 
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Re: Nackt vs Relegion

Beitrag von Eule » So 27. Jan 2019, 19:07

@ Aria
Leider muss ich dir jetzt sagen, dass ich von deiner Art und Weise, wie du jetzt hier wieder diskutierst, sehr enttäuscht bin. Ich bin bislang davon ausgegangen, dass du jetzt etwas überlegter und ruhiger geworden bist. Ich habe hier, was schon sehr ungewöhnlich ist und in meiner Vorgehensweise hier in diesem Forum wie dem Vorgängerforum von mir nur zweimal gemacht wurde, eine Einschätzung deiner religiösen Entwicklung abgegeben. Es freut mich, dass du dieser nicht widersprochen hast und ich erkenne daraus, dass ich dich auch aus deiner Sicht richtig eingeschätzt habe.

Enttäuscht bin ich, dass du so verkürzt zitierst und dann Zitate so zusammen fügst, dass sich daraus ein völlig anderes Bild ergibt. Wenn ich mal verkürzt zitierte, warfst du mir vor, ich würde mit meinem zitieren manipulieren. Den schlüssigen Beweis erbrachtest du jedoch nicht. Jetzt zitierst du mich verkürzt und verfälschst damit meine Aussage. Wo, dann schau mal hier:
Eule hat geschrieben:
Aria, ich will jetzt hier keinen Streit losbrechen und mich darüber streiten, was richtig und was falsch ist.
Eule hat geschrieben:
Bei den Aussagen von Jesus geht es nicht um das Recht haben. Es geht nur darum, was richtig und was als nicht richtig anzusehen sei.
Ah, auf einmal geht es jetzt doch darum.
Was habe ich wann gesagt?
Welche Realität wünschte sich Jesus herbei. Und warum sollte dieses nur einem unerfüllten oder unrealistischem Wunschdenken entsprechen? Aria, ich will jetzt hier keinen Streit losbrechen und mich darüber streiten, was richtig und was falsch ist. Aber du argumentierst jetzt so, wie ich dieses von einigen Evangelikalen hörte. Auf dieses Wunschdenken hin will ich nur sagen, Jesus wollte keinen Gottesstaat. Es ging immer nur um die Frage der Gerechtigkeit und der Barmherzigkeit.
Interessant ist für mich der Hinweis von guenni auf den User Kantianer, der mir wohl mit Hilfe Kants und anderer Philosophen beweisen sollte, dass Jesus Recht hatte.
Bei den Aussagen von Jesus geht es nicht um das Recht haben. Es geht nur darum, was richtig und was als nicht richtig anzusehen sei. Dieses ist aber eine Leitlinie, an der du dich orientieren kannst, jedoch nicht musst.

Zwei Aussagen von mir zu zwei unterschiedlichen Sachverhalten. Die erste Aussage bezog sich auf deinen Vorwurf, Jesus habe eine unrealistisches Weltbild propagiert und die zweite auf die Frage nach dem Stellenwert moralischer Aussagen. Und fügst diese beiden Aussagen in einem Zitat zusammen, ohne den Bezug des Zitates darzustellen, erzeugst mit diesen Zitaten eine völlig andere Aussage, verfälschst diese also, und sagst dann:
Ah, auf einmal geht es jetzt doch darum.
Worum geht es dir hier? Geht es dir um deine Behauptung, Jesus hätte ein völlig irreales Weltbild propagiert oder geht es dir um die Frage der Wahrheit moralischer Aussagen?

Eule hat geschrieben:
Aria hat geschrieben:
Dass Jesus Unrecht hatte, beweist die beinahe 2000-jährige Geschichte des Christentums – mehr Krieg und Totschlag als Christen haben nicht einmal Kommunisten und Faschisten über die Menschheit gebracht, obwohl vor allem Tim007 nicht müde wird zu betonen, dass die Kommunisten die größeren Verbrecher waren als Faschisten und Nazis, um von den Christen, die leider, leider mehrheitlich die Botschaft Jesu nicht richtig verstanden haben, ganz zu schweigen.
Eine sehr zweifelhafte Beweisführung, die in sich selbst nicht schlüssig ist.
Nicht schlüssig? Wo?
Wie kann ich jemanden für etwas verantwortlich machen, wenn andere Jahrhunderte später in Verblendung aus einem falschen Verständnis heraus Verbrechen begehen?

Auf meine Aussage:
Ich rechne nicht das Verbrechen der einen Seite mit dem der anderen Seite auf. Ich muss ein Fehlen der Christen in der Vergangenheit nicht deswegen entschuldigen, weil es Christen waren oder weil sie glaubten, das Richtige zu tun.
antwortest du mit einem Schwall von Worten, die nichts mit dieser meiner Aussage zu tun haben. Auch was das Konkordat mit dem Rassegesetzen gemein hat erschließt sich mir nicht. Aber ich erkenne aus deiner Argumentation, dass du entweder von Politik nichts verstehst oder geschichtliche Zusammenhänge nicht einordnen kannst. Oder ist das, was du hier vorträgst, nur fundamentalistisches Gequatsche?

Wie man bei der Aufklärung des sexuellen Missbrauchs durch katholische „Würdenträger“ gesehen hat, geschieht innerhalb der Kirche nichts – es sei denn, es kommt Druck von draußen.
Dir scheint nicht bekannt zu sein, was innerhalb der kath. Kirche läuft und wie man eine Änderung herbei führt. Deine Art und Weise des Druckes von draußen ist wirkungslos. Es fehlt ihr völlig die sachliche Argumentation.

Nein, vor allem das Kirchenvolk ist zumindest auf dem Land mehrheitlich noch gegen Homosexuelle eingestellt.
Aria, im Gegensatz zu dir bin ich in einer Großstadt aufgewachsen und lebe jetzt draußen auf dem Land. Ich kann aus meiner Kenntnis von der Situation aus städtischen und ländlichen Gemeinden sagen, dass deine Aussage nicht mehr die Realität widerspiegelt. Auch wenn ich die allgemeine Akzeptanz der Homosexualität noch nicht als gesichert ansehe, so ist in der Tat eine Mehrheit der Bevölkerung der Homosexualität nicht mehr feindlich eingestellt.

Aria, ich hatte gehofft, dass du mit derartigen und dummen plakativen Aussagen nicht mehr kommen würdest.
Diese Aussagen sind weder dumm noch plakativ – sie sind nur eines: wahr.
Und darum bin ich jetzt von dir enttäuscht.

Kantianer hat geschrieben:Die Freikörperkulur ist nicht in allen Bereichen des menschlichen Daseins die Priorität einzuräumen.
Das ist wahr.
Bis hierhin gehe ich mit dir einig. Danach kommt nur noch Blödsinn!
Sie lehnen zwar den Fundamentalismus ab, aber indem sie die vergangenen Taten relativieren und kleinreden, die auf eben solchen Fundamenten basieren, betreiben sie das gleiche Geschäft wie z.B. die AfD, die Gräueltaten der Deutschen als Vogelschiss in der deutschen Geschichte nennt.
Von vorne durch die Brust nach hinten ins Auge. Das ist dein wirrer Gedankengang hier.
Auch das Gerede der AfD, dass endlich Schluss sein müsse mit dieser Erinnerungskultur, gleicht auffallend dem, was diese 3 hier sagen, wenn ich mal Religionskritik übe, so nach dem Motto: Ach, müssen wir jetzt wieder über Kreuzzüge und Hexenprozesse diskutieren?
Kannst du mir mal bitte zeigen, wann und wo ich, Timm oder guenni eine derartige Aussage gemacht haben? In deinem Kopf scheinst sich ein Feindbild etabliert zu haben, welches mit der Realität keinen Bezug hat.
Nein, man muss immer wieder daran erinnern, zu welchen Taten Menschen fähig sind, die meinen, sie seien auserwählt, ein vermeintlich gottgefälliges Werk zu verbringen.
Auch, das ist der Inhalt deines Feindbildes. Kannst du mir bitte jetzt auch noch sagen, welche Meinung ich habe, um ein vermeintlich gottgefälliges Werk vollbringen zu können? Es wäre doch wirklich bedauerlich, wenn ich dieser meiner Meinung, die ich nach deiner Auffassung haben sollte, nicht entsprechen würde.

@ Tim
"Nackt" ist ein Zustand, "Religion" steht für eine Lebenshaltung oder -einstellung. Man kann beides nicht gegenüberstellen. Das eine schließt das andere auch nicht aus.
Ob Aria und andere User auch dieses wirklich verstehen?

@ Aria
Du hast die wenige aufrechten Christen hier dazu benutzt, um zurückzuweisen, was ich gesagt habe: Die große Mehrheit der deutschen Protestanten machte bei den Nazis mit.
Es ist mir neu, dass die Mitläufer der Nazis nach ihrer Religionszugehörigkeit eingeteilt werden! Die Problemlage der Religionsgemein schaften im III. Reich scheint dir nicht bekannt zu sein. Aber ein differenziertes und historisches Wissen nutzende Denken scheint dir vorhanden zu sein.

Christus war ein religiöser Jude. Er lebte in einem jüdischen Staat unter einer Mischung aus jüdischen und römischen Rechtsvorschriften. Sehe ich hier etwas falsch? Wo verdrehe ich hier historische Tatsachen? Deine Aussagen sind, zumindest sobald religiöse Themen betreffen, einseitig, unvollständig und oftmals nur vordergründig. Ja, ich unterstelle dir in religiösen Fragen jegliche Inkompetenz, solange du dein religiöses Wissen aus deiner Kindheit nicht einem pubertalen (aufklärerischen) Prozess unterziehst und dann in ein erwachsenes religiöses Bild überträgst.

Jetzt lass mal ab von deinem Drang einer Religionskritik hier in diesem Forum. Dafür ist es nämlich nicht gedacht und du wirst hier im offenen Teil auch kaum die Hilfestellungen erhalten, die du brauchst, um diesen vorgenannten Prozess durchlaufen zu können. Die Religionskritik ist nicht Thema dieses Forums, sondern gerade vom Forumbetreiber nicht erwünscht. Du solltest diesen Wunsch von Horst nachkommen und dich hier auf Themen begrenzen, die mit dem Nudismus, Naturismus oder der FKK zu tun haben. Thema dieses Threads ist Nackt vs. Religion.
Tim hat folgendes gesagt, was ich hier auch schon mehrfach sagte:
"Nackt" ist ein Zustand, "Religion" steht für eine Lebenshaltung oder -einstellung. Man kann beides nicht gegenüberstellen. Das eine schließt das andere auch nicht aus.
Wenn du etwas zu diesem Thema hier zu sagen hast, dann beschränk dich darauf.

@ nudi
Ich werde Horst - den ich persönlich kenne - zu gegebener Zeit bitten mich hier zu löschen, damit ich nicht rückfällig werde.
Ich war, trotz einiger Stänkerer, gern hier.
Nudi
Bleibe bitte hier.

@ alle
Ich wiederhole hier aber gerne meine Aussage: "Mir ist keine religiöse Vorschrift bekannt, die sich gegen die Nacktheit bezieht oder diese verbietet." Ferner mache ich gerne noch einmal darauf aufmerksam, dass ich sage: "Viele bürgerlichen Moralvorstellungen werden, um diesen mehr Gewicht zu verleihen, religiös verbrämt. Man darf dieses also nicht mit religiösen Moralvorstellungen verwechseln."

@ Kanitaner
Dein Beitrag ist spitze.

 

Re: Nackt vs Relegion

Beitrag von guenni » So 27. Jan 2019, 22:46

Nudi hat geschrieben:Ich werde Horst - den ich persönlich kenne - zu gegebener Zeit bitten mich hier zu löschen, damit ich nicht rückfällig werde. :D
Ich war, trotz einiger Stänkerer, gern hier.
Nudi


schade nudi, wenn du das durchziehst. schade, weil dich die eskalation zu einem thema, das eigentlich nicht hierhingehört, zu diesem schritt bewogen hat. schade für dieses forum, in dem diese eskalation möglich ist.

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Re: Nackt vs Relegion

Beitrag von Aria » So 27. Jan 2019, 23:20

Machen wir es kurz, Eule: Ich bin gegen abrachamitischen Religionen, und du bist dafür. Das ist auch okay so, schließlich wäre es langweilig, wenn wir alle gleicher Meinung wären.

Ich habe Tatsachen genannt, die Religionen schlecht aussehen lassen, von dir jedoch habe ich nicht gehört, was an den abrachamitischen Religionen gut sein sollte. Das würde dir auch schwer fallen, denn wo man auch hinschaut, gab und gibt es nur Krieg und Totschlag, weil die religiösen Führer - oder tiefgläubige Juden/Christen/Islamisten - es so wollten und noch heute wollen.

Das geht seit 2000 Jahren so und es ist illusorisch zu glauben, dass es gerade jetzt oder in naher Zukunft besser wird. Im Gegenteil: Die christlichen Truppen Amerikas und Europas haben mit dem Einmarsch in den Irak einen neuen Kreuzzug* gestartet und wundern sich jetzt, dass sie von islamischen Führern alsalibiiyn / salibi (Kreuzfahrer / Kreuzritter) genannt werden.

Eine friedliche Koexistenz der Religionen ist nichts als Wunschdenken - Le Pen, Kaczyński, Orbán, Pegida und AfD lassen grüßen.

* US-Präsident George W. Bush hat seinen Feldzug gegen Irak als Kreuzzug bezeichnet und seine Regierung hat diesen Irak-Krieg in vertraulichen Dokumenten mit biblischen Versen gerechtfertigt, u.a. mit Epheser 6,13 und 1. Petrus 2,15.



Im Übrigen: Bei einem Thema (Nackt vs Religion) muss man notgedrungen auch über Religion sprechen. Aber es war Tim007, der die Diskussion mit dem Spruch „Liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst“ ins Grundsätzliche lenkte.

 
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Re: Nackt vs Relegion

Beitrag von Kantianer » Mo 28. Jan 2019, 00:59

Die folgende Weisheit mag schon sehr alt sein. Sie als archaisch oder abrahamistisch zu bezeichnen wäre eine Verkennung der Aussage

Wenn dein Bruder gegen dich sündigt, dann geh und weise ihn unter vier Augen zurecht!

Wer anders handelt trägt nur Zwist und Streit in die Gemeinschaft. Das ist nach christlicher Vorstellung: "Sünde"

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Re: Nackt vs Relegion

Beitrag von Aria » Mo 28. Jan 2019, 13:45

In dem Thread „Scham, Anständigkeit, Tugend“ ist momentan ein Streit im Gange, ob katholische Pfarrer an den FKK-Stränden anzutreffen seien. Einige sagen nein, andere meinen, sie haben einige Pfarrer schon dort gesehen.
Interessant für diesen Thread hier ist die heutige Aussage guennis – Zitat:
guenni hat geschrieben:
Campingliesel hat geschrieben:Aber vor nicht sehr langer Zeit wagte es eben ein katholischer Pfarrer nicht, da mitzumachen. Und zwar rein aus seinem persönlichen religiösen Gewissen heraus.
woher willst du das wissen, was ein kath. pfarrer vernab der heimat macht, bzw. früher gemacht hat?
bekanntlich haben einige von ihnen noch ganz andere dinge gemacht.
Daraus lassen sich indirekt eine Reihe von Antworten ablesen:

1. Die katholische Kirche steht der Nacktheit nach wie vor ablehnend gegenüber.
2. Weil dem so ist, wagt ihr Personal es in der Regel nicht, sich öffentlich nackt zu zeigen, aber
3. heimlich, also fernab der Heimat, tun sie es doch, vielleicht sogar mit dem inoffiziellen Segen der Kirche.
4. Das entspricht der Scheinheiligkeit, die diese Kirche zum Prinzip erhoben hat: Solange etwas nicht offiziell wird, wird es toleriert.

 
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Re: Nackt vs Relegion

Beitrag von Kalle » Mo 28. Jan 2019, 14:08

Aria, dann wollen wir doch mal über deine eigene Scheinheiligkeit reden.

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