Ach Tim007, jedes Mal, wenn ich im Forum etwas schreibe, was man als Religionskritik verstehen könnte, bist du gleich zur Stelle. Früher hat dir guenni dabei geholfen, jetzt scheinst du allein auf weiter Flur zu sein, wenn man einmal von Eule absieht, der in Fragen der FKK sowieso jede Einmischung seitens der Religion negiert – da kann ich Beweise bringen von wem auch immer, er betrachtet sie immer als persönliche Meinungen von einzelnen Kirchenmännern, die für die Kirche nicht von Bedeutung waren/sind, selbst wenn diese hohe und höchste Kirchenämter innehatten oder haben und mit ihren Aussagen die Welt der Gläubigen für Jahrzehnte oder gar Jahrhunderte prägten.Tim007 hat geschrieben:Auch wenn mich Behauptungen von Dir nicht "auf die Palme bringen" (so wichtig bist Du nicht): Gerichte müssen sich an das Gesetz halten, ob sie wollen oder nicht. Darüber sollte nicht ernsthaft diskutiert werden.
Und dein Pochen darauf, dass die Gerichte sich an Gesetze halten müssen, ist nichts als „sich hinter Formalem verstecken“. Zum Glück müssen auch Gerichte ihre Urteile begründen, und in den Begründungen der höchsten Gerichte spiegelt sich der Zeitgeist und sonst nichts: Weil der Zeitgeist bis in die 1960er Jahre hinein der des Nationalsozialismus und des Christentums war, haben die höchsten Gerichte Deutschlands den Art. 2 GG kurzerhand als nicht auf Homosexuelle anwendbar erklärt.
Wer, wie du, sagt, die FKK hätte sich nicht in Gegnerschaft zur kirchlichen Moral entwickelt, der lief und läuft blind durch die Welt. Schon allein das, was ich im ersten Beitrag dieses Threads verlinkt und teilweise zitiert habe, hätte dich eines Besseren belehren müssen.Eule hat geschrieben:Für mich stellt sich hier die Frage, welche aktive rolle die Kirchen in der Geschichte der FKK gehabt haben soll und in welchem Umfange die Theologie hier eine Rolle spielt. Die FKK hat sich meines Wissens nach unabhängig und nicht in Gegnerschaft zur kirchlichen Moral entwickelt. Ihr lag ein gesellschaftspolitischer Impuls gegen die Verfremdung des Menschen in der Industriegesellschaft und der wilhelminischen Sicht der Gesellschaft zugrunde. Die Theologie spielte hier nun mal wirklich keine Rolle.
Aber du ignorierst sowohl das, was ich zitiert und geschrieben habe, als auch das, was sonst in dem verlinkten Artikel steht. Auf dieser Basis ist kein Gespräch möglich. Tut mir leid.
Das es auch anders geht, zeigt Hans H.:
Danke, Hans H. Wenn wir hier über die Geschichte der FKK diskutieren wollen, dann ist damit FKK gemeint, wie sie sich bis zum Ende des 20. Jahrhunderts darstellte – 20 Jahre Abstand sind zwar knapp, aber in der Geschichtswissenschaft nicht unüblich. Womit ich nicht sagen will, dass es hier wissenschaftlich zugehen muss; man sollte nur Beweisbares als Tatsache hinstellen, alles andere können nur persönliche Meinungen und/oder Behauptungen sein, die man nicht unbedingt kommentieren muss. Dieses ev. Schweigen bedeutet aber nicht, dass man mit einer zuvor geäußerten Meinung/Behauptung konform geht.Hans H. hat geschrieben:Ich denke, das Zitat im Eingangsbeitrag von Aria zeigt da für die Geschichte der FKK etwas anderes. Welche Rolle das heute noch spielt, kann ich nicht ganz eindeutig bewerten. Diese wird eher gering sein, aber es gibt noch von der Kirche beeinflusste Aktionen gegen die FKK, zumindest war es so an manchen Ostseestränden nach der Wende. Damals in der Anfangszeit der FKK sah das wohl deutlich anders aus und die Entwicklung war nach diesem Zitat tatsächlich in Gegnerschaft zur kirchlichen Moral.Eule hat geschrieben:Für mich stellt sich hier die Frage, welche aktive rolle die Kirchen in der Geschichte der FKK gehabt haben soll und in welchem Umfange die Theologie hier eine Rolle spielt. Die FKK hat sich meines Wissens nach unabhängig und nicht in Gegnerschaft zur kirchlichen Moral entwickelt. ... Die Theologie spielte hier nun mal wirklich keine Rolle.
Beweis für diese Meinung/Behauptung hast weder du noch Eule. Damit lohnt es sich nicht, auf Solches einzugehen.Tim007 hat geschrieben:Eule, so ist es.Die FKK hat sich meines Wissens nach unabhängig und nicht in Gegnerschaft zur kirchlichen Moral entwickelt. Ihr lag ein gesellschaftspolitischer Impuls gegen die Verfremdung des Menschen in der Industriegesellschaft und der wilhelminischen Sicht der Gesellschaft zugrunde. Die Theologie spielte hier nun mal wirklich keine Rolle.