@ Chico
So negativ sehe ich diesen offiziellen Nacktwanderweg, und damit die Möglichkeit des nacktes Erlebens
in der abwechlungsreichen Natur nicht.
Ich empfinde diesen offiziellen Nacktwanderweg eher als Chance für sensible Menschen, wie ich es auch bin,
um das nackte Wandern für sich mal auszuprobieren. Wer ganz unsicher ist, kann den Weg auch bekleidet gehen,
was auch immer mal wieder vorkommt; der Mann ist nackt, die Frau hat ein Höschen an...
Die Tatsache, dass hier auch viele Paare unterwegs sind, zeigt mir, das sich hier auch das eher etwas zurückhaltende
starke Geschlecht, also die Frauen trauen, hier nackt unterwegs zu sein. Übrigens auch viele junge Leute!
Und, wer weiß, vielleicht findet der ein oder andere soviel Gefallen daran, dass er oder sie es weiter in ihr
Leben integrieren möchten.
Der Begriff "Ghettobildung" trifft es hier auch nicht, denn der Weg ist öffentlich und wird auch von bekleideten Wander-Fans
genutzt, weil die Wege sich kreuzen, oder zum Teil sogar eine gemeinsame Strecke haben.
Man trifft also auch häufig angezogene Wanderer, oder Waldarbeiter, Fahrradfahrer, den Förster...die alle
sehr entspannt und locker sind, weil sie wissen das dies ein besonderer Wanderweg ist.