@ Zett
Ynda hat folgendes geschrieben:
Es geht nicht unbedingt gegen Zett, auch nicht unbedingt gegen sein Laufen. Ich, und ich glaube andere denken ähnlich, haben gar nichts dagegen dass er so läuft, wie er läuft. Soll er ruhig tun und gut ist.
Auch sein Engagement für Nacktheit und sogar für seinen Laufstiel in Ehren, Respekt dafür, ehrlich.
Was nervt ist diese Art und Weise wie er diesen, seinen Laufstiel, mit immer neuen putzigen Namen versehen,
als den allein selig machenden anpreist und keinerlei, auch keine (anfangs) wohlmeinende Kritik zulässt.
Dazu kommt, dass er keinerlei, auch nur annähernde Belege für die Richtigkeit seiner Behauptungen beibringen
will oder kann. Was aber sinnvoll wär, wenn man sein Laufen derart anpreist wie er es tut.
Jeder Versuch mit ihm ruhig und unvoreingenommen darüber zu diskutieren, wurde und wird von ihm als Angriff,
sogar als bezahlter Angriff gegen ihn gewertet. Also was soll das also.
Es wird also nicht dein Laufen als solches angegriffen, sondern nur, wie du dieses hier vorträgst. Kritik ist das Salz, mit der die eigenen Aussagen gewürzt und überprüft werden. Ohne Salz wird jedes Gericht fade und das eigene Denken und Handeln nicht überprüft.
Du schreibst:
Ich weiß nicht, ob Du schon mal das Wort »Autodidakt« gehört hast. Solche Menschen soll es geben. Ich bin zufällig (das ist für manche Wissenschaftler tatsächlich eine Sünde) auf etwas gestoßen, dass leicht nachvollziehbar (also auch ohne wissenschaftliche Studien) für jeden! (der noch halbwegs normal gehen kann) sehr gesund ist.
Ja, mir ist der Begriff "Autodidakt" und seine Bedeutung bekannt und ich hege keine Vorurteile gegen Autodidakten. Aber mir ist auch bekannt, dass diese Gruppe oftmals ohne Einsicht über ihre Fehlbarkeit und nicht selten dogmatisch argumentieren und handeln. Ich kann meine damalige Aussage nur wiederholen und feststellen, dass dein Lauftraining
für mich persönlich reines Gift wäre.
Ob Adolf Koch von deiner "gesundheitsorientierten, weitgehend anstrengungs-, erschütterungs- und schweißfreien Nacktlaufens" begeistert gewesen wäre, erscheint mir wirklich fraglich. Und ich darf meine Zweifel durchaus haben, solange bis diese Zweifel von mir sich als nicht berechtigt erwiesen haben. Adolf Koch hätte die Möglichkeit gehabt, auf seinem Gelände ein solches Lauftraining durchzuführen. Also an der Möglichkeit hätte es ihm nicht gefehlt. Adolf Koch nutzte mehrere Segmente aus dem Bewegungssport, du nur eines. Das ist jetzt keine Kritik im Sinne einer Herabwürdigung. Dieses ist nur eine sachliche Feststellung.
Dir missgönnt keiner deine Freude und körperliche Erholung mit deinem Handeln. Es stößt nur unangenehm auf, wie du sehr dogmatisch deinen Standpunkt vertrittst und keinerlei Kritik zulässt. Dieses dein Verhalten nimmt dir die Möglichkeit, in einer kritischen Selbstreflexion deine Argumentationen zu überprüfen und gleichzeitig verhinderst du damit, deine Kritiker von deinem Handeln zu überzeugen. Aus deinem wissenschaftlichen Studium und den Wissenschaftstheorien und gerade als Soziologe weißt du, dass das oberste Gebot der Wissenschaft die Falsifikation ist und nicht die Verifikation.
Darüber hinaus kann man es sich - besonders als Anhänger und Liebhaber des nackten Aufenthaltes in freier Natur - äußerst angenehm gestalten. Die Verbindung von »sehr angenehm« und »sehr gesund« macht das Besondere des Ganzen aus, vor allem, weil es in dieser Konsequenz und Perfektion bisher unbekannt ist.
Aufgrund meines 7jährigen Studiums der Gesellschaftwissenschaft (Soziologie) erkenne ich das aus der Wirkung für den einzelnen entstehende Potential für die Gesellschaft, ja für die ganze Menschheit und in Folge auch für die Natur.
Hier gibt es zwei Antworten von mir. 1.) Diese Aussage ist auf alle Aktivitäten in der Natur anwendbar und durchaus schon seit jahrhunderten bekannt. 2.) Erkenntnisse aus der Soziologie stehen nicht über den Erkenntnissen der Medizin, Psychologie und Pädagogik.