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Ist die Freiköperkultur wirklich auf dem Rückzug?

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Re: Ist die Freiköperkultur wirklich auf dem Rückzug?

Beitrag von guenni » Di 8. Sep 2015, 15:12

Friedjof hat geschrieben:Es mag ja sein, dass es ne bank gibt, wo die Angestellten in Shorts und Unterhemd herumlaufen. Aber das wird die Ausnahme sein.


davon war an keiner stelle die rede.

 

Re: Ist die Freiköperkultur wirklich auf dem Rückzug?

Beitrag von guenni » Di 8. Sep 2015, 15:24

Bummler hat geschrieben:
Aber wenn man nicht mal im Freizeitbereich so rumlaufen kann, wie man will, also z.B. mit Sandalen und Tennissocken, wenn man so veranlagt ist.
Was bleibt dann noch von der freiheitlichen Gesellschaft übrig?

keine sorge, jeder kann im freizeitbereich in sandalen und tennissocken herumlaufen.


Die Frage der Freikörperkultur ist damit eine Frage nach der Freiheit. Ist mit "Freiheit" nur eine politische Freiheit oder eine Reisefreiheit oder eine Konsumfreiheit gemeint, oder handelt es sich bei der "Freiheit" um etwas was nicht situations- oder anderweitig gebunden ist?

wi haben die politische-, die reise- und die konsumfreiheit.


Wenn nämlich Freiheit wirklich Entscheidungsfreiheit bedeuten würde, dann darf doch weder Staat noch Gesellschaft dem Individuum Einschränkungen auferlegen.
der staat erlässt keine einschränkungen in dem hier gemeinten sinn und wer ist "Die" gesellschaft?


Anders, wenn Nacktheit ein Konsumverhalten wäre. Dann gäbe es keine oder nur geringfügige Probleme damit. Also leben wir in einer Konsumgesellschaft und nicht in einer freiheitlichen.
verstehe ich nicht. wenn nacktheit als konsumverhalten keine probleme ergäbe, dann leben wir jetzt NICHT in einer konsumgesellschaft.
obwohl du meiner meinung nach hier einiges unsinnigrweise vermischt. bitte nicht alles und jedes auf das "system" schieben.


Ganz klar.

 

Re: Ist die Freiköperkultur wirklich auf dem Rückzug?

Beitrag von Friedjof » Di 8. Sep 2015, 16:35

guenni hat geschrieben:
Friedjof hat geschrieben:davon war an keiner stelle die rede.

Stimmt, es war der Saunabesuch, ist aber letztlich wurscht. Gerade Banker in gehobenen Positionen sind keine freie Menschen. Da ist der Dresscode noch das kleinere Übel.

 

Re: Ist die Freiköperkultur wirklich auf dem Rückzug?

Beitrag von guenni » Di 8. Sep 2015, 18:58

Friedjof hat geschrieben:Gerade Banker in gehobenen Positionen sind keine freie Menschen. Da ist der Dresscode noch das kleinere Übel.


ab wann ist denn ein banker in gehobener position? und gilt das nicht auch für andere, z.b. (kommunal-)politiker, pfarrer etc.?

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Re: Ist die Freiköperkultur wirklich auf dem Rückzug?

Beitrag von nordnackt » Di 8. Sep 2015, 19:32

Was ist dann z. B. - um den Fragenkatalog zu erweitern - mit Polizisten, Staatsanwälten und Richtern, leitenden kommunalen Beamten? Dürfen die sich denn nackt in ihrem Bezirk blicken lassen? Auch außerhalb von Stränden oder Reservaten?

 

Re: Ist die Freiköperkultur wirklich auf dem Rückzug?

Beitrag von Friedjof » Mi 9. Sep 2015, 00:35

guenni hat geschrieben:
Friedjof hat geschrieben:Gerade Banker in gehobenen Positionen sind keine freie Menschen. Da ist der Dresscode noch das kleinere Übel.


ab wann ist denn ein banker in gehobener position? und gilt das nicht auch für andere, z.b. (kommunal-)politiker, pfarrer etc.?

Ein Banker ist jeder Bankangestellte. Ein Banker in gehobener Position ist z.B. ein Filialleiter. Es geht natürlich noch viel höher. Und je höher die Position eines Bankers ist desto weniger frei ist er. War doch gar nicht so schwer, oder?
Natürlich gibt es noch andere Tätigkeitsberufe, in denen ein verbindlich einzuhaltender Dresscode besteht. Wie du schon richtig sagst, bei Politikern z.B. Bei Pfarrern weiß ich ehrlich gesagt nicht, was die jeweilige Landeskirche oder Bischoff sagt, wenn die erfahren, dass da einer ihrer Pfarrer bzw. Priester in der Freizeit wie frau Flodder herumläuft oder nackt am FKK-Strand lustwandelt.
Tip: Frag deinen Pastor/Priester mal nach dem nächsten Gottesdienst. Das ist erst wieder am Heiligabend? dann vergiß es. :)

 
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Re: Ist die Freiköperkultur wirklich auf dem Rückzug?

Beitrag von FKKpaar-BaWü » Mi 9. Sep 2015, 02:19

Ich habe ein Jahrlang in einer Firma gearbeitet, in der auch jeder mit Kragen und Krawatte rumlaufen musste. Einen Sinn gab es dahinter nicht, und nur das Putzpersonal war von diesem Zwang befreit.
Bänker können froh sein dass sie wenigstens ein Hemd mit kurzen Ärmeln anziehen dürfen.

 

Re: Ist die Freiköperkultur wirklich auf dem Rückzug?

Beitrag von guenni » Mi 9. Sep 2015, 09:45

Friedjof hat geschrieben:
ab wann ist denn ein banker in gehobener position? und gilt das nicht auch für andere, z.b. (kommunal-)politiker, pfarrer etc.?

Ein Banker ist jeder Bankangestellte. Ein Banker in gehobener Position ist z.B. ein Filialleiter. Es geht natürlich noch viel höher. Und je höher die Position eines Bankers ist desto weniger frei ist er. War doch gar nicht so schwer, oder?

...
Bei Pfarrern weiß ich ehrlich gesagt nicht, was die jeweilige Landeskirche oder Bischoff sagt, wenn die erfahren, dass da einer ihrer Pfarrer bzw. Priester in der Freizeit wie frau Flodder herumläuft oder nackt am FKK-Strand lustwandelt.
Tip: Frag deinen Pastor/Priester mal nach dem nächsten Gottesdienst. Das ist erst wieder am Heiligabend? dann vergiß es. :)[/quote]

also ich war in einer großbank mehr als nur ein "kleiner" angestellter. mehr will ich dazu nicht sagen, nur soviel: mir sind kunden in der sauna begegnet.
ferner weiss ich von einem ev. pfarrer, der sich schon lange jahre in seinem großräumigen pfarrgarten häufig nackt aufhält, was der gemeinde auch bekannt ist.

 

Re: Ist die Freiköperkultur wirklich auf dem Rückzug?

Beitrag von Friedjof » Mi 9. Sep 2015, 12:55

Ach guenni, was du da schilderst mag es ja geben. Aber was willst du jetzt damit sagen? Dass es den Dresscode in vielen Arbeitsbereichen nicht gibt und Arbeitgebern es grundsätzlich egal ist, wie sie ihre Freizeit gestalten? Dann bist du aber total auf dem Holzweg! Wer sich heute auf einen Posten in gehobener Position bewirbt, muss nicht selten einen Seelenstriptease hinlegen. Beim mündlichen Bewerbungsgespräch sitzt der Bewerber nicht selten einem ganzen Tribunal gegenüber, dessen Ziel darin besteht, durch geschickte und wiederholte Fragen wirklich alles aus dem Bewerber herauszuquetschen, auch und insbesondere das, was der gar nicht preisgeben will. Und glaube bloß nicht, dass das Freizeitverhalten da außen vor bleibt. Da interessieren sich Personalchefs bzw. die mit der Demontage des Bewerbers Beauftragten sehr genau für. Und da gibt es so einige Arbeitsbereiche bzw. Positionen, wo ich in einem Bewerbungsgespräch sicher nicht die Wahrheit sagen würde, wenn mir an der Anstellung etwas liegt.
Zu deiner Behauptung:
guenni hat geschrieben:ferner weiss ich von einem ev. pfarrer, der sich schon lange jahre in seinem großräumigen pfarrgarten häufig nackt aufhält, was der gemeinde auch bekannt ist.

Das mag ja sein, klingt für mich aber eher unwahrscheinlich. Wenn dies in unserer kleinen, ländlichen Gemeinde wäre, was glaubst du, was da los wäre! Der Pfarrer lustwandelt nackt im vom Friedhof einsehbaren Pfarrgarten. Entschuldige, aber ich liege gerade unter dem Tisch. Der Pfarrer könnte bei uns, aber auch in vielen anderen Gemeinden, seine Sachen packen. Dies insbesondere dann, wenn seine Vorgesetzten in der Landeskirche von seinen „Gelüsten“ erfahren.
Da der Pfarrer Beamtenrechte geniest kann er wegen seiner geliebten Nacktheit nicht gekündigt, wohl aber versetzt werden (Heinz Rühmann alias Pater Brown lässt grüßen). Dagegen anzugehen macht keinen Sinn, wenn die Gemeinde ihn ablehnt.

 
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Re: Ist die Freiköperkultur wirklich auf dem Rückzug?

Beitrag von Tim007 » Mi 9. Sep 2015, 13:42

Ich kenne auch einen Pastor, der jeden Morgen nackt schwimmt (m.W. sogar im Winter).
Der wohnt in einem kleinen Ort, auf einer Insel.

Alle wissen es.
Mir ist nicht zu Ohren gekommen, dass das jemanden aufregt.

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