Künstlerin demonstriert nackt in Köln

[Cronewcleus]

Die Schweizer Künstlerin hätte auch angezogen demonstrieren können. Nur wäre das ohne mediales Interesse geschehen. So war Medienpräsenz gegeben und könnte einen Vergleich zur russischen Protestbewegung "Pussy Riot" darstellen...

Pussy Riot ist eine russissche Punkband, von ganz hübschen Mädels besetzt. Nur mal so am Rande.

[Mecki]

@ Cronewcleus

Danke für den Hinweis...

Ja... stimmt - ich habe da etwas verwechselt. Natürlich handelt es sich bei Pussy Riot um die russische Punkband!

Verwechselt habe ich das mit der ukrainischen Gruppe "Femen". Die am 11. April 2008 in der ukrainischen Hauptstadt Kiew gegründete Gruppe, die sich als feministisch definiert und durch provokante Aktionen internationale Beachtung gewonnen hat, war natürlich gemeint! Das Markenzeichen von "Femen" sind seit 2010 Oben-ohne-Aktionen, bei denen die Aktivistinnen ihre nackten Oberkörper mit Parolen bemalt haben und Blumenkränze im Haar tragen.

[Online Eule]

@ udoline

Angesichts Eules Behauptung, Männern könne da nichts passieren, sehe ich mich bestätigt: Scheuklappen auch hier, denn es geht um Straftaten, von denen Männer tatsächlich häufiger betroffen sind.

Deine Bemerkung ist für mich nicht verständlich. Wovon sind Männer tatsächlich häufiger betroffen? Von sexuellen Belästigungen?

[BOeinNackter]

Ich bin dieser Aktion auf facebook begegnet und habe dort die vielen Kommentare gelesen. Merkwürdig häufig wurde ihre Nacktheit kritisiert. Das sei unanständig, mit Emanzipation nicht in Einklang zu bringen, dann noch vor einer Kirche und vor Kindern. So eine habe Glück gehabt, nicht auch Opfer zu werden.
Ich fand erschütternd wie wenige gesehen haben das solche Kritik nicht weit von der Einstellung entfernt war, Frauen seien selbst Schuld an der übergriffigen Behandlung wenn sie sich nicht anständig kleideten.
Das Schild in deutsch war also gar nicht falsch. Der Satz zusammen mit der Darstellung wurde allerdings, trotz üffensichtlichen Deutschkenntnissen der Kommentatoren, leider nur selten verstanden. In den Köpfen, von Frauen und Männern, ist der Unterschied zu noch konservativeren Kulturen oft überhaupt nicht groß.