Wow - tolles Thema...
Feminismus-/Genderfraktion
Seit 2006 gibt es das AGG (Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz), dass zwar
(vermutlich) gut gemeint war aber selbst nach Aenderungen kritikwuerdig ist
aufgrund einiger Ausnahmen.
Beispielweise sei hier die Kirchenklausel genannt, bei der die Regelungen des
Antidiskriminierungsgesetzes in vielen Kirchlichen Betrieben nur eingeschraenkt
durchgesetzt werden koennen.
Zurueck zum Thema.
Einer der Kernpunkte in dem Gesetz betrifft die Gleichbehandlung von Frauen und
Maennern. Ein anderer die Benachteiligung aufgrund des Geschlechts.
Nun sprang das Bundesverfassungsgericht 2017 mit seiner Entscheidung der
Genderfraktion zur Seite, indem es eine "dritte" Geschlechtsoption bejahte, da
die bisherige Pflicht, einen Menschen dem maennlichen oder weiblichen Geschlecht
zuzuordnen, als Verstoss gegen das Persoenlichkeitsrecht und das
Diskriminierungsverbot gewertet wurde. So wurde aus dem biologischen Geschlecht
das soziale Geschlecht.
Wikipedia beschreibt das "Dritte Geschlecht" so:
Ein drittes Geschlecht soll Personen bezeichnen, die sich in das heteronormale Geschlechtssystem („Frau“ oder „Mann“) nicht einordnen lassen (wollen).
"Wollen" ist das Zauberwort.
Und genau hier liegt das Problem - Geschlecht ist beliebig geworden.
Ganz im Gegensatz zu naturwissenschaftlichen Kenntnissen. (Verweis auf die
Geschlechtschromosomen XX und XY usw.)
Bei Facebook gibt es derzeit 60 verschiedene Gender oder "soziale Geschlechter".
Es braucht nicht viel Fantasie um sich auszumalen welche Macht damit der
Genderfraktion zufaellt.
Medienbekannt wurde der Fall des kanadischen Professors J. Peterson, der sich
weigerte, Studenten mit der gesetzlich erzwungenen Verwendung von durch die
Betroffenen gewuenschten spezifischen Pronomen in der dritten Person zu benennen.
Nur aufgrund des Schrittes in die Oeffentlichkeit konnte in letzter Minute ein
Ausschluss von der Uni vermieden werden.
Peterson verneint nicht die Existenz von Menschen, die nicht in die binaeren
Gender-Kategorien passen, sondern nur den (gesetztlich) vorgeschriebenen
Gebrauch von Sprache wie es auch in Deutschland durch das AGG vorgesehen ist.
So wuerden sich Menschen strafbar machen, wenn sie etwas sagen, das direkt oder
indirekt, absichtlich oder unabsichtlich, als beleidigend von einer betroffenen
Person ausgelegt wird.
Erstes Werkzeug zur Durchsetzung der Gender-Ideologie ist immer die Sprache:
Eine bewusst ambivalente, unklare, verschleiernde Sprache.
Zahllose Worte wie Freiheit, Gleichheit, Ehe, Familie, Geschlecht, Empowerment,
die allesamt positive Assoziationen wecken, wurden in der Gender-Ideologie
klammheimlich und radikal umgedeutet.
Dann ist es auch nicht mehr weit zu den sogenannten "safe spaces", Orte an denen
die Verhuschten und die Schneefloeckchen mit Kuschel-Einhorn und anderen
Plueschzeugs bei sanfter Music sich davon erholen koennen, dass sie jemanden
etwas sagen hoerten, das im Konflikt zu ihre Idiologie stand.
Und die "spaces" haben den Weg von den Unis schon in das eine oder andere
Unternehmen geschafft.
Ein zentraler Begriff in der Gender-Ideologie ist "gender equality"
(Gender-Gleichheit). Damit ist aber nicht die Gleichberechtigung von Mann und
Frau gemeint, auch nicht einfach eine rechtliche Gleichstellung, sondern gemeint
ist eine verpflichtende 50-50 Quotengleichheit von Mann und Frau in allen
Lebens- und Arbeitsbereichen.
Mit anderen Worten: Die völlige Austauschbarkeit von Mann und Frau. Ganz toll...
Deutlich wird das unter anderem dadurch, dass immer mehr Frauen aufgrund einer
vorgeschriebenen Quote in Politik, Wirtschaft und Lehrbereich gedrueckt werden.
Ein Ergebnis: Digitalministerin Dorothee Baer fordert Flugtaxi.
Ein anderes: Lehrerin: "Jeder bekommt eine Studienberechtigung".
http://spiegel.de/article.do?id=1246916Bei sowas muss ich unwillkuerlich an Satire denken.
Selbst die geaenderten, bzw. neu eingefuehrten "Code of Conducts" sind ein
direktes Ergebnis dieses Gender-Wahnsinns. Juengstes Beispiel: Die Aenderungen
bei kernel.org. Auch FreeBSD hat ein solches Machwerk.
Wenn man bedenkt, wieviel der heutigen Infrastruktur von dem reibunglosen
Betrieb der Server (kernel.org => Linux-Kernel, FreeBSD => Serversystem)
abhaengt, dann sind Bedenken auf jeden Fall angebracht.
Denn mit dem geaenderten CoC wird der Focus mehr auf "inclusive culture"
gerichtet und weniger auf "quality" des Produktes.
Es lohnt sich auf jeden Fall mit dem topic naeher auseinanderzusetzten.
Einstieg bei z.B. Gad Saad, J.Peterson oder ganz einfach in Deutsch bei
R. Mausfeld. Wobei Mausfeld eher die fragmentierte politische Situation
beleuchtet (also nix mit Gender und so...).
Zur Entspannung ein kleines Filmchen: Alternative Math
https://www.youtube.com/watch?v=Zh3Yz3PiXZwUnd nun zum Schluss kommen wir zu der Preisfrage: Was oder wer ist oben?
In kurz, oben ist das Gegenteil von unten. Und unten sind die Menschen, die
nichts zu sagen haben - also Menschen wie guenni.
@ Nacktbube
Wenn du als ernstzunehmender Gespraechspartner wahrgenommen werden moechtest,
ist es ratsam in Zukunft auf Beitraege in roter Schriftfarbe zu verzichten.
Auch der exzessive Gebrauch von exclamation marks (Ausrufezeichen) und Emoticons
passen besser in ein (a!)soziale Netzwerk, wie beispielweise Facebook, denn
hierher.
Und angesichts Verlinkungen anderer Mitglieder auf Bild, Google versifften
Weiterleitungen, AMP-Seiten und weiterer Wald- und Wiesenblaettchen empfinde
ich die Nennung der Berliner Morgenpost nicht unbedingt als falsch, sondern
eher dem hier herschenden Niveau als angemessen.
Schoen waere es gewesen, wenn du daraus einen kurzen Textabschnitt gequotet
haettest um deinen Standpunkt zu bekraeftigen.
homo sapiens Ⓐ