Aria hat geschrieben:Bummler hat geschrieben:Freilich ist es schon charakterisierend, wenn unsere Dauerkanzlerin "Diskussionen" als orgiastisch abwertet. Da hat wohl jemand, der so gerne regiert, ein kleines Demokratiedefizit.
Merkel wir immer wieder vorgeworfen – auch von dir! –, dass sie Probleme aussitzt und vor allem kein Machtwort spricht. Und tut sie es einmal oder zweimal im Jahr, ist es wieder nicht richtig.
Hauptsache, du kannst wieder meckern!
Versuche doch bitte mal eine sachliche Bewertung ohne unnütze emotionale Tendenz. Und zumindest in diesem Fall hat sie ganz klar daneben gegriffen. Das ist nicht nur meine Meinung, sondern auch die von etlichen Kommentatoren, "es hagelt Kritik".
https://www.merkur.de/politik/corona-ar ... 80510.htmlDabei bist doch gerade du es, die gerne auch auf andere eindrischt, wenn sie mal was Falsches sagen.
Allgaeuer hat geschrieben:Ich bin kein Politik-Fan, aber das was unsere Bundeskanzlerin macht hat "Hand & Fuß" ! Es könnte UNS viel schlechter gehen, Bedenkt das ! Leider vergessen das die meisten denen es "ZU GUT" geht !
Das ist das Hauptproblem, Leute die sich
nicht mit der Politik beschäftigen, finden die Politik der Bundeskanzlerin
gut.
Aber selbstverständlich macht sie auch nicht alles falsch, keine Frage. Nur ist das Wesen unserer Gesellschaft eines von Regierung UND Opposition und das ist auch gut so.
Leider trumpft Frau Merkel aber dann besonders auf, wenn sie keine Angst vor der Opposition haben muss, also sich ohne Kritik darstellen kann. Entweder in dem sie gar nichts sagt oder dann das sagt, worüber ohnehin Konsens besteht.
Klar, so sieht man gut aus. Nur damit löst man keine Probleme. Das Deutschland wirtschaftlich gut da steht, hat sie nicht zu verantworten, dafür wurde Rot-Grün abgewählt. Alle nachfolgenden Krisen wie Finanzkrise (Zinsen, Commerzbank ...) oder Flüchtlingskrise (Eingliederung...) sind ungelöst und die Klimakrise, die sie seit 30 Jahren in verschiedenen Verantwortungen begleitet hat, unter anderem als Ministerin und jetzt als Kanzlerin, wird als Problemstau der nächsten Regierung und Generation ungelöst übergeben.
Und die Corona-Krise ebenso. Das was unter der Regierung von Frau Merkel zur Eindämmung des Virus gemacht wurde, kann man als Erfolg bezeichnen. Wobei sie hier auch nur der Meinung der Epidemiologen gefolgt ist. Aber egal, Erfolg ist Erfolg. Auch "aber" ist allerdings etwas anderes. Nämlich das wir uns außerhalb unserer Verfassung befinden und es doch bitte schön Ziel der Regierung sein sollte einen verfassungsgemäßen Zustand wieder herzustellen.
DAS kann ich aber nicht erkennen, wenn Frau Merkel so machtvoll von "Diskussions-Orgien" spricht. Deshalb disqualifiziert sie sich selbst für den Job, den sie so gerne tut. Oder es ist zumindest kritikwürdig. Wenn das jemand als meckern oder nörgeln abtut, dann ist mir das egal. Ich habe trotzdem Recht. Punkt.
