Aria hat geschrieben: Aber das ist nicht der Punkt meiner Kritik, die da heißt: Dir kommt jede Rede/Schreibe recht, Hauptsache sie ist gegen Regierung bzw. gegen die parlamentarische Demokratie gerichtet.
Den Kapitalismus hast du vergessen.
Außerdem ist meine Kritik immer konstruktiv, sachlich und begründet.
Mit anderen Worten: Der Beweis, dass es mit einem lockeren Lockdown auch gut ginge, ist nicht zu führen, aber leicht zu behaupten.
Also ich war seit dem 16.März im Homeoffice, aber nur knapp 3 Wochen. Im Homeoffice war ich, weil mein Schwiegersohn in Quarantäne gehen musste, wegen Kontakt zu einem Positiven.
Das war auch gleichzeitig das letzte mal, dass ich jemand kenne, der jemanden kennt, der Corona hatte.
Seit Mitte März musste ich aber trotzdem arbeiten, ins Büro und auf etliche Baustellen. Ebenso war ich einkaufen, beim Arzt und tanken. Mein Leben vor Corona und danach unterscheidet sich also eigentlich nur dadurch, dass ich jetzt beim Einkaufen eine Maske trage und niemandem die Hand gebe, sowie in keine Kneipe gehen kann.
Trotzdem habe ich selbst kein Corona bekommen und trotz intensiver Nachfrage auch keinen getroffen, der Corona hat oder jemanden kennt, der Corona hat.
Nun kann es natürlich sein, dass ich aufgrund dieser ganz persönlichen Erfahrung heraus etwas ungebührlich werde, aber wenn ich dann lese, dass andere auch so empfinden, dann gehe ich doch davon aus, das ich nicht ganz falsch liege. Das ich schon immer an dieser Gesellschaft herum kritisiert habe, rechtfertigt doch nun nicht ein Kritikverbot, nur weil gerade Corona ist.
Oder was?