PundV hat geschrieben:HTJ hat geschrieben:Einige Aspekte, die in diesen Thread genannt wurden, habe ich selber so erlebt. Als ich meine Frau kennengelernt habe, hatte ich eine FKK-Pause eingelegt. Ich hatte in dieser Zeit nämlich ganz andere Probleme. Vor zwei Jahren habe ich dann FKK wieder für mich entdeckt. Soll ich mich nun von meiner Frau trennen, weil sie da nicht mit macht. Außerdem gibt es in Sachen FKK nicht nur schwarz und weiß, also totale Zustimmung oder totale Ablehnung. Meine Frau hat mir zum Beispiel mal gesagt, sie würde durchaus auch mal nackt baden mit mir. Es dürfen bloß keine anderen Leute dabei sein. Sie schämt sich ganz einfach, von anderen Menschen nackt gesehen zu werden. Ich denke mal, eine Frau zu finden, die FKK zumindest toleriert, dürfte nicht so unwahrscheinlich sein. Aber gleich mit der Tür ins Haus zu fallen dürfte problematisch sein.
Weiterhin hatte ich in den 1990er Jahren mal eine Freundin, mit der konnte ich ohne Probleme FKK machen. Die Beziehung ist aber aus anderen Gründen gescheitert. Man sieht, Begeisterung für FKK ist keine Garantie für eine glückliche Beziehung.
Die entscheidende Frage ist, wie wichtig ist es, dass die Frau FKK macht?
Sicher ist diese Frage entscheidend. Aber wenn es für jemanden wichtig ist, würde eine Beziehung auch nicht gut gehen, wenn der eine immer gezwungen ist, darauf zu verzichten oder sich ohne ihr Möglichkeiten zu suchen.
Man kann niemand zur FKK zwingen, aber man kann genauso wenig jemanden auf Dauer dazu zwingen, darauf zu verzichten.
Bei mir war es also ganz ähnlich wie bei HTJ. Ich habe auch zeitweise mal verzichtet, weil es keine anderen Möglichkeiten für mich gab. Aber die Situationen haben sich geändert, sodaß ich wieder damit anfangen konnte. Und das mehrmals.
Ängste kann man auch überwinden, wenn man merkt, daß sie unbegründet sind. Aber dauerhaft gezwungen zu sein, zu verzichten, ist viel schwieriger, wenn es einem wichtig ist.