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Dokumente des Gesellschaftlichen Wandels II

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Re: Dokumente des Gesellschaftlichen Wandels II

Beitrag von ynda » Do 29. Apr 2021, 13:30

Die Damen vom Beachvolleyball hatte man komischerweise gefragt, ob sie nicht mehr Stoff tragen wollen.
Die hatten es selber abgelehnt, weil halt Strand und so. Die Geräteturnerinnen hatten es vor längerem schon
mal den Verbänden angetragen, diese aber hatten es damals kategorisch abgelehnt. Erst als sie in Verdacht
kamen, selber zu gern "hinzuschauen", waren sie plötzlich offen für die Forderungen der Turnerinnen.
Schauen wir mal wie es ausgeht ;)

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Re: Dokumente des Gesellschaftlichen Wandels II

Beitrag von Aria » Do 29. Apr 2021, 16:10

Campingliesel hat geschrieben:Es ist nun mal so, daß es für Frauen nicht nur Hosen, Hemden und Anzüge, gibt, sondern auch Kleider, Röcke. Hosenröcke, Kostüme, Jäckchen, Blusen und viele Kombinationsmöglichkeiten, x verschiedene Modestile. Und was hat das alles mit dem Zweck des Zeigens zu tun?
Alles.
Alles unterliegt dem Gesetz des Werbens: Man kann ein sehr gutes Produkt haben, aber gewinnen wird das, das zudem noch gut aussieht.

Es steht auch Männern frei, sich so unterschiedlich zu kleiden wie Frauen, aber sie tun es nicht. Warum? Weil sie es (noch) nicht nötig haben.

Es sind vor allem Frauen, die sich durch ihr Äußeres definieren und in dieser Sparte untereinander und um Männer konkurrieren. Deswegen generiert die Bekleidungs- und Kosmetikindustrie ihre Umsätze fast ausschließlich bei Frauen.

Es ist also mitnichten so, dass sich Frauen so divers und mitunter extravagant kleiden, weil es für sie so viele Möglichkeit gibt, sondern weil Frauen wollen, dass es die vielen Möglichkeiten gibt. Sie wollen auffallen, deswegen gibt es die äußerst knappen Bikini beim Beachvolleyball oder jetzt die ganz engen Ganzköpertrikots beim Turnen, während Männer weiter in bequemen Shorts oder gar langen Hosen spielen und turnen dürfen.

 
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Re: Dokumente des Gesellschaftlichen Wandels II

Beitrag von Campingliesel » Do 29. Apr 2021, 17:28

kuma hat geschrieben:Liebe CL,
ich weiß nicht ob du den Beitrag von Bummler gelesen hast?
Dort ging es um die Kleidervorschriften im Profisport bei der Leichtathletik.
In den gängigen Bekleidungen kam es es immer wieder zu ungewollten Entblößungen, die auch zur Disqualifizierung der Teilnehmer*innen geführt hatte.
Jetzt wurde ein Ganzkörperanzug entwickelt, der auch den Entsprechungen des Reglements entspricht.
Dieser sitzt wie eine 2. Haut, und die Turner*innen können darin Bequem ihre Kür turnen ohne Angst zu haben das etwas rausfällt, bzw. können ungehemmt alle Übungen durchführen.

Und die Sportbekleidung ist natürlich auch eine Werbefläche, für die Sponsoren, den von den Preisgeldern können die Sportler nicht alleine leben


Wenn du den Beitrag meinst:

viewtopic.php?f=24&t=9963&start=1160#p164574,

dann sagt das ja auch nichts anderes aus als was ich generell schreibe.
In der Überschrift ganz deutlich: "gegen die Sexualisierung"

Von wegen, daß es diese nicht gibt. Es zeigt sich eben, daß man in vielen Bereichen was gegen die Sexualisierung hat: Im Fernsehen, in der Werbung, bei der FKK, Badekleidung, Sportkleiidung und sogar Sauna, wenn die meisten eher eingehüllt sind als nackt.

Die beiden Bilder von Aria waren eben auch aus dem Grund keine Beweise für ihre Theorie, weil es sich um offiziellen Mannschafts-Sportkleidung handelte und nicht um das, was Badegäste am Strand anhaben, wenn sie z.B. Beach-Volleyball spielen wollen.

Allerdings hat sich eben der Sport-Bikini aus dem normalen Badebikini entwickelt, wenn es sich um Beach-Vollleyball handelt.

Daß die Sportkleidung auch für Werbezwecke genutzt wird, ist ja klar, hat aber mit "unserem" Problem hier nichts zu tun. Oder was Aria mit den Bildern eigentlich sagen wollte.

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Re: Dokumente des Gesellschaftlichen Wandels II

Beitrag von ynda » Do 29. Apr 2021, 17:47

Mit "unserem" Problem ???
Ich hab Bummlers Beitrag:

Naja, jedenfalls haben wir wieder einen Fall warum die Texilien zunehmen, wegen der Sexualisierung von jungen Frauen.
Das ist wohl auch der Grund warum die Alternative, einfach nackt zu turnen, nicht erwogen wird. Wegen der Sexualisierung.

Da haben wir es.


als zwar gewisserweise richtig, aber doch auch als ironisch angesehen.
Nackt zu turnen ist im allgemeinen Leistungssport sicherlich nicht wirklich eine Alternative.
Und von Sexualisirung der jungen Frauen würd ich auch nicht unbedingt reden, Das hört sich an als ob die
Turnerinnen schuld wären. Eher von einer preisgabe für Voyeure.

 
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Re: Dokumente des Gesellschaftlichen Wandels II

Beitrag von Campingliesel » Do 29. Apr 2021, 17:50

@ Ynda:

Ob ironisch oder nicht, aber es war einfach Aria, die die Sportbikinis als sexual bezeichnet hat, damit sich die Frauen damit so zeigen können.

Und das ist eben totaler Schmarrn.

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Re: Dokumente des Gesellschaftlichen Wandels II

Beitrag von Bummler » Fr 30. Apr 2021, 13:02

Aria hat geschrieben: Es sind vor allem Frauen, die sich durch ihr Äußeres definieren und in dieser Sparte untereinander und um Männer konkurrieren.
...
Sie wollen auffallen, deswegen gibt es die äußerst knappen Bikini beim Beachvolleyball oder jetzt die ganz engen Ganzköpertrikots beim Turnen, während Männer weiter in bequemen Shorts oder gar langen Hosen spielen und turnen dürfen.


Die Frauen dürfen das auch und müssen gar nichts.

Bild

Das Problem was zu den Ganzkörperanzügen der Turnerinnen führt, ist doch die ungewollte Sexualisierung.
Außerdem gibt es im Sport eben auch sexuellen Missbrauch wie hier:
https://www.faz.net/aktuell/sport/mehr- ... 04678.html
Die dreimalige Turn-Olympiasiegerin Gabrielle Douglas gehört zu den Missbrauchs-Opfern des ehemaligen Mannschafts-Arztes Larry Nassar. Dies bestätigte die 21 Jahre alte Amerikanerin in einer Nachricht auf Instagram. Die zweimalige Weltmeisterin erklärte, dass der frühere Team-Arzt des amerikanischen Turnverbandes auch sie sexuell missbrauchte. Als Grund für ihr bisheriges Schweigen nannte sie die Tatsache, dass sie zu einer Gruppe gehörte, die auf „Stillschweigen trainiert war“.

Um diese Situation in den Griff zu bekommen und um erstmal überhaupt auf das Problem aufmerksam zu machen, sind jetzt die Ganzkörperanzüge in "Mode".

Und da kann man noch so viel drum rum reden, das ursächliche Problem für so eine Entwicklung ist eine Sexualisierung die nicht sauber und konsequent die Sportlerin von ihrer Sexualität trennt. Wenn man sich eben nicht dazu bekennt und darauf achtet, dass Sport asexuell ist, dann sind solche Übergriffe zwangsläufig. Und dann kann man auch Sportlerinnen keinen Vorwurf machen, wenn sie nach Wegen suchen dieser Sexualisierung auszuweichen.

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Re: Dokumente des Gesellschaftlichen Wandels II

Beitrag von Hans H. » Fr 30. Apr 2021, 18:55

Bummler hat geschrieben:Außerdem gibt es im Sport eben auch sexuellen Missbrauch wie hier: ...
Du willst doch nicht ernsthaft behaupten, dass dies eine Folge der Bekleidung sei oder dass man das mit längerer Kleidung beim Sport verhindern könnte?
Es geht doch allein um das mögliche Verrutschen der Kleidung bei den Turnerinnen! Das allein ist das Argument, das sie als Begründung selbst eingebracht haben, nachdem es solche Fälle zum Nachteil der Sportlerinnen gegeben hatte. Und weniger sexy ist eine gut aussehende junge Frau in einem langen eng anliegenden Turneranzug auch nicht. Deshalb geht diese Diskussion am Kern der Sache vorbei. Und was die Beach-Volleyballerinnen betrifft: Da gibt es nicht das Verrutschen-Problem, jedenfalls nicht bei diesem Schnitt, der da zurzeit gewählt wird!

 
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Re: Dokumente des Gesellschaftlichen Wandels II

Beitrag von Campingliesel » Fr 30. Apr 2021, 20:23

Darf ich mal drauf hinweisen, daß das Wort "asexuell" hier völlig falsch ist. Das Wort bedeutet nichts weiter als ungeschlechtlich, d. h. ein Wesen, das weder männlich noch weiblich ist. Und das gibt es nur bei Einzellern.

Sport ist nicht asexuell, sondern unsexuell orientiert. -Außer natürlich der Matratzensport.

 
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Re: Dokumente des Gesellschaftlichen Wandels II

Beitrag von Campingliesel » Fr 30. Apr 2021, 20:27

@ Aria

Aria hat geschrieben:
Es sind vor allem Frauen, die sich durch ihr Äußeres definieren und in dieser Sparte untereinander und um Männer konkurrieren.

...
Sie wollen auffallen, deswegen gibt es die äußerst knappen Bikini beim Beachvolleyball oder jetzt die ganz engen Ganzköpertrikots beim Turnen, während Männer weiter in bequemen Shorts oder gar langen Hosen spielen und turnen dürfen.


Mir scheint, daß das eh dein ganzer Lebensinhalt ist, aufzufallen und den Männern zu imponieren.

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Re: Dokumente des Gesellschaftlichen Wandels II

Beitrag von kuma » Sa 1. Mai 2021, 08:08

Ist es nicht so, das, die Weibchen (egal welcher Gattung) das Männchen auswählen von dem sie sich beglücken lassen?

Mal sind es die Weibchen die sich herausputzen, mal sind es die Männchen die es machen.

Jetzt mal rein Biologisch betrachtet.

Das Menschen es sich selbst schwer machen, ist eine andere Geschichte.

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