von BOeinNackter » Mi 21. Jul 2021, 13:48
Danke für eure positiven Beiträge. Oft ernte ich mit solcher Kritik an de üblichen naturistisschen Sprachregelung Schweigen und Kritik.
Ich finde, wir könnten einfach darstellen, was wir alles so nackt machen oder was man alles noch nackt machen könnte.
Sexuelle Aktivitäten auf den privaten Bereich zu beschränken, sehe ich für mich als keine Einschränkung. Ich denke, viele Dinge gehen besser in einem persönlichen Raum als unter den Augen Anderer. Öffentlich setzt man sich immer Regeln oder Beurteilungen aus, die nicht immer hillfreich sind. Das gilt für mich auch für sexuelle Aktivitäten. Ich finde es aber auch in Ordnung, wenn Andere das für sich anders sehen.
Zur Toilette gehen die meisten Leute übrigens auch allein und nicht nur, weil sie dabei die Hosen runter lassen. Fast alle Menschen duschen oder baden nackt. Erleben die alle dabei sexuelle Erregungen?
Sexualität und Sexualerziehung sehe ich als Themen, an denen sich Freikörperkultur sinnvoll beteiligen könnten und daraus interessante Impulse für unsere Gesellschaft hervorgehen könnten.
Für eine offenere Haltung gegenüber der Sexualität, nicht nur unter Nackten, wären aber mehr Gespräche und Debatten nötig und dazu muss manche Hemmung und manches Tabu fallen. Seit meinen ersten Erlebnissen mit solchen Gesprächen, als 12jähriger in der Schule, also vor 55 Jahren, hat sich nichts Wesentliches an der allgemeinen Redehemmung über Sexualität geändert.
Stattdessen haben wir das Image, besonders prüde zu sein oder merkwürdige Wesen sind, die den Anblick Nackter nicht erregend finden. Gleichzeitig wird sich mokiert darüber, dass man an FKK-Stränden kaum Erregbares finde. Ist das an Textilstränden das wesentliche Ziel der Besucherinnen und Besucher?
Die Wertschätzung der Vielfalt der Menschen, der Respekt für einander, das fände ich auch ein gutes Thema für die FKK und seine Wirkung in unserer Gesellschaft.