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Fördermitgliedschaft im DFK e.V.?

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Re: Fördermitgliedschaft im DFK e.V.?

Beitrag von regenmacher » Mo 13. Sep 2021, 14:37

nackterEMSER hat geschrieben:ich bin seit kurzem auch Mitglied im DFK (als Single)
Das hast du gemeinsam mit Beate Uhse, die für viele, viele Jahre Fördermitglied im DFK war - wobei sie allerdings selten die Abkürzung DFK, sondern vielmehr die volle Schreibweise "Deutscher Verband für Freikörperkultur" nutzte. Es gibt ein youtube, in dem sie über ihre Mitgliedschaft (unter ihrem Mädchennamen) berichtet. Auch in den Magazinen des DFK wurde positiv über ihre Mitgliedschaft gelobt und geschrieben. Auch in den älteren "Streiflichtern" habe ich darüber notiert.

WICHTIG :
Damit keine Missverständnisse entstehen: Fördermitglied im DFK war die private Person Beate Uhse und nicht das Bild, was sich wenig informierte von der Person Beate Uhse machen.
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Re: Fördermitgliedschaft im DFK e.V.?

Beitrag von Campingliesel » Mo 14. Mär 2022, 19:42

Also: Wenn ich das richtig verstanden habe, ist ein Fördermitglied nichts weiter als eben ein Mitglied beim DFK zu sein? Man fördert damit auch nicht mehr als die Kasse des DFK? Egal, ob man sich nun häufig oder regelmäßig in einem Verein aufhält oder nicht?
Jeder, der einen DFK-Ausweis hat, ist also ein Fördermitglied?

Sehr komisch, daß sich Eule, der ja immer so seine Fördermitgliedschaft als Beweis für seine FKK-Anhängerschaft betont, sich in diesem Thread noch mit keiner Silbe beteiligt hat. Also nur ein FKKler auf dem Papier des Ausweises?
Und evtl noch ab und zu mal einen Fuß auf Vereinsboden gesetzt hat, um mit einem Vorstand eines Vereins zu sprechen?

 

Re:

Beitrag von Phragmites » Mo 14. Mär 2022, 23:28

Campingliesel hat geschrieben:
Egal, ob man sich nun häufig oder regelmäßig in einem Verein aufhält oder nicht?


gerade dann, wenn man eben nicht in einem Verein Mitglied sein kann oder will, ist es eine individuelle Alternative

 
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Re: Re:

Beitrag von Campingliesel » Di 15. Mär 2022, 00:25

Fkk-Igel hat geschrieben:
Campingliesel hat geschrieben:
Egal, ob man sich nun häufig oder regelmäßig in einem Verein aufhält oder nicht?


gerade dann, wenn man eben nicht in einem Verein Mitglied sein kann oder will, ist es eine individuelle Alternative


Eine Alternative wofür? Daß man nur so tut, als wäre man ein FKKler?

Ich muß mir meine Fragen wohl wieder selber beantworten:

Was ist der Unterschied zwischen Mitglied und Fördermitglied?
Fördermitglieder unterscheiden sich von den ordentlichen Mitgliedern dadurch, dass sie die Vereinsarbeit durch besondere Leistungen (im Regelfall Beiträge) fördern, ohne die Rechte, die sich mit einer ordentlichen Mitgliedschaft verbinden, im Verein ausüben zu können.

 
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Re: Fördermitgliedschaft im DFK e.V.?

Beitrag von gesine » Fr 18. Mär 2022, 14:00

Der Sinn der Fördermitgliedschaft ist unter anderem die internationale Naturistenkarte, mit der man sich auf ausländischen Campingplätzen ausweisen kann. Da viele FKKler kein Interesse haben, in einen der deutschen Vereine einzutreten, ist sie eine gute Gelegenheit, am internationalen Naturismus teilzuhaben. Hätten die deutschen Vereine etwas Attraktiveres zu bieten, wäre das sicher anders.

 
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Re: Fördermitgliedschaft im DFK e.V.?

Beitrag von riedfritz » Fr 18. Mär 2022, 14:18

FKK-Igel hat geschrieben:gerade dann, wenn man eben nicht in einem Verein Mitglied sein kann oder will, ist es eine individuelle Alternative
Dazu wäre noch anzumerken, dass man als FKK-ler, oder auch als Nicht FKK-ler, die Arbeit des DFK (sozusagen Lobbyismus in verschiedensten Gremien) unterstützt, ohne sich einem Verein anzuschliessen. Ähnliches gibt es auch beim ADAC. ADAC-Mitglieder haben durch ihren Beitrag verschiedene, genau definierte Rechte / Vorteile und man ist kein Mitglied in einem Ortsverein, der z.B. Motorsport betreibt. Bei der Vorstandswahl ist man auch nicht stimmberechtigt.
Viele der FKK-Ortsvereine machen mir den Eindruck als wären sie nur eine Möglichkeit den Wohnanhänger günstig abzustellen, denn wenn man sie besucht sind nur maximal 10% der Wohnwagen bewohnt.

 
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Re: Fördermitgliedschaft im DFK e.V.?

Beitrag von Campingliesel » Fr 18. Mär 2022, 18:38

gesine hat geschrieben:Der Sinn der Fördermitgliedschaft ist unter anderem die internationale Naturistenkarte, mit der man sich auf ausländischen Campingplätzen ausweisen kann. Da viele FKKler kein Interesse haben, in einen der deutschen Vereine einzutreten, ist sie eine gute Gelegenheit, am internationalen Naturismus teilzuhaben. Hätten die deutschen Vereine etwas Attraktiveres zu bieten, wäre das sicher anders.


Was sollen denn die deutschen Vereine Attraktiveres zu bieten haben als ausländische Campingplätze?

Viele FKKler haben einfach nur Vorurteile gegen die deutschen Vereine.

In einem Verein ist jedenfalls garantiert mehr geboten als an einem Baggersee oder sonst einem einfachen Badestrand irgendwo., wo man nichts anderes als nur sonnen und baden kann.

Aber wenn ein Verein ca 300 Mitglieder hat, dann kann natürlich nicht ganz soviel geboten werden wie auf einem Campingplatz, wo jährlich 1000e zahlende Gäste da sind. Das ist alles eine Kostenfrage.

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Re: Fördermitgliedschaft im DFK e.V.?

Beitrag von ostfriesenpaar » Sa 19. Mär 2022, 08:55

Campingliesel hat geschrieben:Viele FKKler haben einfach nur Vorurteile gegen die deutschen Vereine.
Bei uns sind es keine Vorurteile sondern erlebte Tatsachen.
2 Mal bei einer Platzbesichtigung und des weiteren haben wir über Jahrzehnte einen "Fkk- Verein" auf einem Campingplatz an der deutschen Nordseeküste "beobachten können". Einige Jahre lang sogar als Dauercamper.
Campingliesel hat geschrieben:In einem Verein ist jedenfalls garantiert mehr geboten als an einem Baggersee
Arbeitsstunden, Vereinsmeierei mit vielen wichtigen Posten, Versammlungen zu denen man genötigt wird...

 
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Re: Fördermitgliedschaft im DFK e.V.?

Beitrag von Campingliesel » Sa 19. Mär 2022, 11:04

@ Ostfriesenpaar

Es war aber eben nur 1 Verein. Ich streite auch nicht ab, daß es das gibt. Aber nicht jeder Verein ist gleich. Genauso wenig wie jeder Campingplatz gleich ist. Da gibt es auch welche, die mir gefallen und welche, die mir nicht gefallen. Wir waren in den 60er Jahren in 2 verschiedenen Vereinen. So unterschiedlich wie diese beiden waren, kann man sich das kaum vorstellen, wenn man es nicht gesehen hat. Aber es war in beiden schön auf ihre spezielle Art.
Man kann und sollte nicht alle in einen Topf werfen.
Ist ja auch mit Camnping selbst so. Manch einer hatte einfach Pech mit dem Wetter, hatte die falsche Ausrüstung, oder den falschen Nachbarn oder einfach noch keine Erfahrung damit und schon ist Camping "blöd" .
Nach nur mal einem WE irgendwo, wo vielleicht vieles schief ging, kann man auch nicht sagen, daß Camping "blöd" ist.

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Re: Fördermitgliedschaft im DFK e.V.?

Beitrag von regenmacher » So 27. Mär 2022, 15:44

Einige schnelle Bemerkungen:

Der DFK ist kein Verein sondern ein Verband. Für den gilt zwar auch das Vereinsrecht, aber seine Mitglieder sind "juristische Personen", in diesem Falle sind es sogar regional organisierte Verbände, in die wiederum die Vereine (ebenfalls "juristische Personen") Mitglied sind.

Neben diesem (ordentlichen) Möglichkeiten, gibt es auch noch eine "Sonderkonstruktion" : Ausnahmsweise können auch reale Personen Mitglieder im DFK werden. Das sind dann außerordentliche Mitglieder. Das gilt übrigens nicht nur für den DFK sondern (weitgehend unbekannt und seltenst genutzt) auch für etliche der regionalen, häufig nach den Bundesländern organisierte Verbände.

Das mit weitem Abstand bekannteste außerordentliches Mitglied war Beate Use, die im DFK aber (aus überaus verständlichen Gründen) unter ihrem Mädchennamen geführt wurde. Wenig bekannt dürfte auch sein, dass sie einem, im DFK vertretenen FKK-Verein großzügig finanziell bei der Dachreparatur des Geländehauses unterstützt hat. Michael O. (Hamburg) hat mal nach den Details gefragt, aber das behalten wir doch lieber für uns - nicht das dass dann auf seiner Homepage auftaucht.

Ob sich eine außerordentliche Mitgliedshaft im DFK lohnt, muss jede und jeder für sich selbst entscheiden - in jedem Fall beträgt der jährliche Mitgliedsbeitrag nur ein winzigen Bruchteil des Mitgliedsbeitrages eines durchschnittlichen FKK-Vereins, der aber dafür auch in der Regel seinen Mitgliedern ein eigenes Gelände zur Verfügung stellt.

Es gibt natürlich auch interessante Sonderformen: z.B. in Köln: Ein dortiger Verein, benutzt ein öffentliches, von der Stadt zur Verfügung gestelltes Gelände, das er bewirtschaftet und allen Interessierten zur Nutzung gegen kleine Gebühr als - nennen wir es Mal "FKK-Freibad" öffnet.
Nebenbei: Das Beispiel von Köln, wollen wir - in nur leicht abgewandelter Form - in einer felsigen Bucht (Teil eines Naturschutzgebietes) nahe des französischen Marseille realisieren. So wie in Köln soll sich das Angebot - eventuell kostenlos - in den hellen Tageszeiten an die örtliche Bevölkerung richten. Wohnmobile werden - auch das ist mit dem Beispiel Köln vergleichbar - nicht möglich sein.

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