Donut hat geschrieben:Hallo regenmacher, ich nehme an, Eure Wanderung hatte heute mindestens wettermäßig die besten Voraussetzungen und hat stattgefunden.
Ich war nicht dabei, aber Horst - der Initiator jener Nacktwanderung - hat bereits alles notwendige darüber geschrieben.
Donut hat geschrieben:Könntet Ihr die gewanderte Strecke ggf. als GPX-Datei zum "Nachwandern" zur Verfügung stellen? Es hat doch bestimmt jemand die Strecke aufgezeichnet.
Mit Sicherheit wird jemand (vermutlich sogar mehrere) mit GPS-Empfängern mitgelaufen sein, aber bezüglich genauerer Ortsangaben bzw. exakter Streckenverläufe würde ich eher zu Vorsicht raten. Aber ich will gerne zugeben, dass das von unterschiedlichen Organisatoren auch unterschiedlich gehandhabt wird - Guido, der Vorsitzender eines der beiden französischen Nacktwandervereine veröffentlicht z.B. regelmäßig im Nachhinein die genaue Strecke mit detaillierten Beschreibungen, aber das hat auch etliche, gravierende Nachteile.
Um ausnahmsweise einmal "aus dem Nähkörbchen zu schreiben" und ganz ehrlich zu sein: Das hinterher Unbekannte die Strecke "nachwandern" und deren Verhalten der Pfingst-Nacktwandergruppe zugerechnet werden kann ist nur einer dieser Nachteile. Damit jetzt nicht irgendein "ichbinauchnackt" mit der Bemerkung reingrätscht, wie ich denn zu dieser Unterstellung komme, will ich schnell ein juristisches, vermutlich für viele leichter einsehbares Argument angeben:
Wenn - im ungünstigsten Fall - z.B. ein vermutlich bösartige veranlagter, vermeintlicher "Passant", der vielleicht den Initiatoren "eins auswischen" will, aber nur über das Forum von der Nacktwanderung erfährt, eine Anzeige aufgibt, dann muss im Bussgeldbescheid Zeit und Ort der vermeintlichen Begegnung genannt werden, sonst ist das juristisch nicht möglich. Die genauen Ortsangaben könnte ein böswilliger Leser aus den GPS-daten leicht entnehmen.
Das ist kein theoretisches Beispiel, sondern tatsächlich so schon passiert - wennglelch auch ohne Folgen. Leichtsinnigerweise hatte ich selbst in einem post einen Bahnhofs-Parkplatz genannt, der für eine Teil der Beteiligten als Treffpunkt diente, was dazu führte, dass am Wandertag genau zur verabredeten Uhrzeit auf den ansonsten zum Wochenenden ungenutzten Parkplatz eine Polizeistreife auftauchte - dann aber nach kurzem Gespräch wieder verschwand.
Ich würde also eher zur Vorsicht raten.
Im Ende gilt aber :
Die Entscheidung darüber, was im Einzelnen über die jeweiligen Nacktwanderungen in öffentlichen Foren berichtet wird, gehört in die Hände derjenigen, die die organisatorische Arbeit gemacht haben und die dafür auch "ihrem Kopf hinhalten".
regenmacher
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