ostfriesenpaar hat geschrieben:Den Begriff Endodontie müssen wahrscheinlich die Meisten googeln, ...
Man sollte das Thema jedenfalls nur dem absoluten Spezialisten anvertrauen und nicht der normalen Zahnarztpraxis. Wir hatten einen eigentlich wirklich guten und überregional bekannten Zahnarzt. Aber einen Zahn wollte er bei meiner Frau ziehen, weil er angeblich nicht zu retten war. Die Wurzelkanäle waren nicht mehr durchgängig sondern irgendwie verstopft oder verkalkt (ich kenne nicht die Details) und daher nicht mehr behandelbar.
Eine Spezialistin, in einem Ort am Rhein, 10 Minuten im Westen von Mainz (45 min von uns), hatte dafür andere Methoden mit natürlich auch sehr viel teurerer Gerätschaft. Sie hat die Kanäle frei bekommen! Allein diese spezielle, stark vergrößernde 3D Röntgenmethode geht schon bei einer Untersuchung richtig ins Geld (ein Vielfaches der normalen Röntgenuntersuchung). Aber damit (in mehreren Sitzungen) konnte sie den Zahn retten und der ist seitdem fast schon ein Jahr beschwerdefrei. Die Gerätschaft kann gar nicht jede Zahnarztpraxis haben, sondern nur ein Spezialist, für den sich das dann rentiert, wenn die Patienten von bis zu 250 Km Umkreis in diesen speziellen Fällen (das sind immer besonders schwierige Fälle der Wurzelbehandlung, soweit ich das verstanden habe) angereist kommen.
Gut wäre es aber, wenn die anderen Zahnärzte auch auf solche Möglichkeiten hinweisen würden. Ich verstehe nicht, warum das unserer nicht getan hat. Im nachhinein hat er zugegeben, dass er diese Methoden kennt, meinte aber, es nicht für möglich gehalten zu haben, dass damit der Zahn gerettet wird. Für mich wäre das kein Grund, nicht darauf hinzuweisen. Wir sind nach Hinweis von woanders das Risiko eingegangen mit einer von der Spezialistin geschätzten Chance von 40%.
Back to the roots:
lay lady lay --- Layla