Zett hat geschrieben:Hajo hat geschrieben:...Ach!
"Nicht alles, was du von dir gibst, ist in seiner Substanz durchdacht."
Zett hat geschrieben:Hajo hat geschrieben:...Ach!
"Nicht alles, was du von dir gibst, ist in seiner Substanz durchdacht."
Ich finde, dass es implizit ein Aspekt von Züchtung ist, wenn eine Frau ihren Verstand einsetzt um zu entscheiden, von welchem Mann sie ein Kind will. Dieser Gedenkengang der Frau ist natürlich auch wieder Teil der Evolution - aber er ist von Wissen (oder Unwissen) geprägt, das über den Info-Pool der Kultur tradiert wurde. Das gilt für alle Arten von Züchtung. Aus der Perspektive künftiger Jahrtausende kann sogar das "genetic engineering", das der Mensch zur Zeit betreibt, als Teil der Evolution betrachtet werden.Zett hat geschrieben:@shiva. Hier verwechselst Du wohl Evolution mit Züchtung.
Das gilt auch z.B. für die Gegend um Tschernobyl. Der Natur geht es dort gar nicht schlecht - es gibt eine üppige Flora und Fauna - lediglich dem Menschen ist es dort nicht mehr so geheuer.Campingliesel hat geschrieben:...soviel Schäden der Mensch innerhalb von den letzten 1000 Jahre (mal so geschätzt) der Erde zugefügt hat, konnten auch die Katastrophen vor Millionen Jahren nicht verursachen. Die konnten sich ja in Ruhe wieder erholen, oder die Flora und Fauna hat sich dann der neuen Situation wieder angepaßt. Niemand hat sie dabei gestört.
Shiva205 hat geschrieben:Der "Mensch" als Art hat sich in ähnlicher Weise erschaffen, wie er auch den Weizen oder das Reitpferd erschaffen hat: durch Züchtung - einfach dadurch, dass bei der menschlichen Partnerwahl nicht nur biologische Auslöser, sondern auch das Denken und kulturell motivierte Regeln eingesetzt werden. Dadurch hat sich eine Feed-forward-Schleife ergeben, die die Evolution des Menschen stark akzeleriert hat (z.B. im Hinblick auf das rasante Gehirnwachstum in den letzten zwei Millionen Jahren).
Man muss nicht ständig Begriffen neue Bedeutungen zuschreiben. Weder »FKK« noch »Zucht« oder »Züchtung«. Zucht ist eine bewusste, gezielte Veränderung einer Spezies. Es mag wohl durchaus ein kleiner Teilaspekt bei der Partnerwahl sein, wenn man sich hübsche Kinder erhofft. Es ist aber einfach zu weit hergeholt, die Partnerwahl insgesamt mit Zucht gleichzusetzen.Shiva205 hat geschrieben:Ich finde, dass es implizit ein Aspekt von Züchtung ist, wenn eine Frau ihren Verstand einsetzt um zu entscheiden, von welchem Mann sie ein Kind will. Dieser Gedenkengang der Frau ist natürlich auch wieder Teil der Evolution - aber er ist von Wissen (oder Unwissen) geprägt, das über den Info-Pool der Kultur tradiert wurde. Das gilt für alle Arten von Züchtung. Aus der Perspektive künftiger Jahrtausende kann sogar das "genetic engineering", das der Mensch zur Zeit betreibt, als Teil der Evolution betrachtet werden.Zett hat geschrieben:@shiva. Hier verwechselst Du wohl Evolution mit Züchtung.
Zett hat geschrieben:Was soll das jetzt für ein Niveau werden? Weil die Umwelt (gleichgesetzt mit Natur) keine Seele hat, kann man sie nach Bummlers Meinung nicht zerstören! Eine dümmere Ausrede habe ich nicht nicht gehört, nur um ja keine Abstriche an seinem egoistischen Leben machen zu müssen.
Nun resümiert Jørgen Randers milde zornig: "Wir versuchen es seit 40 Jahren damit, einen Wertewandel zu erreichen. Doch mit der sanften Tour sind wir gescheitert."
Er fordert sogar, die einzelnen Länder sollten wieder mehr Freiräume bekommen, den globalen Handel zu beschränken;
Bummler hat geschrieben:Zett hat geschrieben:Was soll das jetzt für ein Niveau werden? Weil die Umwelt (gleichgesetzt mit Natur) keine Seele hat, kann man sie nach Bummlers Meinung nicht zerstören! Eine dümmere Ausrede habe ich nicht nicht gehört, nur um ja keine Abstriche an seinem egoistischen Leben machen zu müssen.
Es ging mir lediglich darum zu zeigen, das selbst dann, wenn der Mensch die Umwelt völlig zerstören würde, das der Umwelt trotzdem völlig egal wäre. Nicht nur das, sondern erfahrungsgemäß würde die Umwelt wieder eine Nische oder eine Art hervorbringen, die in dieser zerstörten Umwelt leben könnte. Selbst in der Namib existieren noch Arten.
Das "egoistische Leben" nennt man hier und heute Wohlstand. Darauf zu verzichten wäre manchmal löblich. Allerdings klappt das nicht.
Eule hat geschrieben:Ich muss jetzt nicht alle Beiträge gründlich lesen. Aber ich kann erkennen, dass ihr weit vom Thema abgewichen seid.
Ich denke, dass wäre sehr sinnvoll.Campingliesel hat geschrieben:...Hier könnte einer eine Zusammenfassung ...schreiben ...
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