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Dazu stehen, FKK zu machen

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Re: Dazu stehen, FKK zu machen

Beitrag von Eule » Mo 16. Mär 2020, 04:25

@ Campingliesel
Er hat wohl Angst, selbst als altbacken oder verklemmt zu gelten, wenn er die neuen Moden nicht mitmachen würde oder sie zumindest nicht so toll findet.
:lol: :lol: Ich finde es toll, dass du über meine Ängste Bescheid weisst. :lol: :lol: Wo habe ich geschrieben, dass ich die neuen Moden mitmachen würde oder zumindest toll finde? :roll: Da geht deine Phantasie mit dir durch.

 
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Re: Dazu stehen, FKK zu machen

Beitrag von WernerG » Mo 16. Mär 2020, 14:46

guenni hat geschrieben:
WernerG hat geschrieben:Und ich denke das man den ein oder andern es nicht Schmackhaft machen kann wenn man das Nacktsein als
absoluten Hauptgrund sieht!!

so ist es. ich gehe zum baden, saunieren, wandern und nicht zur fkk (was soll das sein, zum nacktsein gehen?).
ich mache haus- oder gartenarbeit, lese, sitze am computer etc.. dass ich das nackt mache ist doch zweitrangig und das binde ich nicht jedem auf die nase.


Ja, aber das scheint der Thread Gründer wohl gerade zu wollen und noch mehr.
Scheint ja auch das zu wollen was FKK in verruf gebracht hat!?

 
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Re: Dazu stehen, FKK zu machen

Beitrag von Eule » Mo 16. Mär 2020, 15:27

FKK ist eine Lebenseinstellung, die sich nicht auf das Ablegen der Kleidung begrenzen lässt.

Ja, ich weiß, dass dieses für viele Menschen so ist. Dennoch vertrete ich die Ansicht, dass wir die Begriffe richtig nutzen sollten und so manch Miss- und/oder Unverständnis besser ausräumen können.

Ja, ich weiß auch, dass dieses differenzierte Denken und Argumentieren nicht jedermanns Sache ist. Aber diejenigen, deren Sache es nicht ist, sollten zumindest tolerant gegen diejenigen sein, die sich entsprechend differenziert unterhalten.

 
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Re: Dazu stehen, FKK zu machen

Beitrag von Campingliesel » Mo 16. Mär 2020, 16:11

Eule hat geschrieben:@ Campingliesel
Er hat wohl Angst, selbst als altbacken oder verklemmt zu gelten, wenn er die neuen Moden nicht mitmachen würde oder sie zumindest nicht so toll findet.
:lol: :lol: Ich finde es toll, dass du über meine Ängste Bescheid weisst. :lol: :lol: Wo habe ich geschrieben, dass ich die neuen Moden mitmachen würde oder zumindest toll finde? :roll: Da geht deine Phantasie mit dir durch.


Dazu brauche ich doch keine Phantasie, wenn Du mich dauernd als konservativ und altmodisch bezeichnest, weil ich diese Modetrends ablehne und jedenfalls nicht zur FKK gehörend sehe. Und weil ich am besten fände, wenn die FKK wieder so praktiziert werden würde, wie ich es von den 60ern bis Ende der 80er erlebt habe. Aber das nennst Du ja auch wieder alte Sitten von gestern. Dabei hat das mit alten moralischen Sitten aus den Vereinen der 50er nun überhaupt nichts zu tun.

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Re: Dazu stehen, FKK zu machen

Beitrag von Zett » Mo 16. Mär 2020, 20:34

Vollmilch hat geschrieben:Dort stand auch eine alternativ gekleidete Frau
In Burka? ;)

 
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Re: Dazu stehen, FKK zu machen

Beitrag von Eule » Mo 16. Mär 2020, 20:45

@ Campingliesel
Dazu brauche ich doch keine Phantasie, wenn Du mich dauernd als konservativ und altmodisch bezeichnest, weil ich diese Modetrends ablehne und jedenfalls nicht zur FKK gehörend sehe. Und weil ich am besten fände, wenn die FKK wieder so praktiziert werden würde, wie ich es von den 60ern bis Ende der 80er erlebt habe.
Du merkst scheinbar noch immer nicht, dass du mit deinem zweiten Satz meine Begründung dafür lieferst, warum ich dich als konservativ bezeichnet. Konservatismus ist für mich kein Schimpfwort, es ist die Bezeichnung einer Haltung, die sich an älteren Werten orientiert, ohne diese zu hinterfragen.

 
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Re: Dazu stehen, FKK zu machen

Beitrag von Campingliesel » Mo 16. Mär 2020, 23:23

Eule hat geschrieben:@ Campingliesel
Dazu brauche ich doch keine Phantasie, wenn Du mich dauernd als konservativ und altmodisch bezeichnest, weil ich diese Modetrends ablehne und jedenfalls nicht zur FKK gehörend sehe. Und weil ich am besten fände, wenn die FKK wieder so praktiziert werden würde, wie ich es von den 60ern bis Ende der 80er erlebt habe.
Du merkst scheinbar noch immer nicht, dass du mit deinem zweiten Satz meine Begründung dafür lieferst, warum ich dich als konservativ bezeichnet. Konservatismus ist für mich kein Schimpfwort, es ist die Bezeichnung einer Haltung, die sich an älteren Werten orientiert, ohne diese zu hinterfragen.


Woher willst Du wissen, ob ich ältere Werte nicht hinterfrage? Hinterfrage du lieber mal die angeblichen neueren Werte und sage mir, was daran besser sein soll.
Fakt ist, daß die FKK wesentlich schlechter dasteht als früher, einen viel schlechterern Ruf hat, von jüngeren Generationen gemieden wird, und das liegt nicht einfach an irgendeinem Wandel der Zeit, sondern genau an der allgemeinen Sexualisierung. Und da gehört eben nicht nur das Intimpiercing, die Intimrasur dazu, sondern eben alles, was mit sexuellen Darstellungen, mit "in- einen-Topf-werfen" von Nacktheit und sexuellen Dingen und Handlungen in der Öffentlichkeit und den Medien zu tun hat. Das weckt falsche Vorstellungen und Erwartungen bei der FKK und den Plätzen, die eigentlich familienfreundlich und für alle Altersgruppen da sein sollten.
Da das aber heute nicht mehr der Fall ist, muß ja wohl früher etwas besser gewesen sein als es heute ist. Deswegen sind die Leute eben heute auf dem falschen Weg, auch wenn sie meinen, "moderner" und "offener" zu sein.

Warum kommt man denn heute auf viele alte Dinge und Weisheiten, Kochkünste, Hausmittel wieder zurück? WEil eben nicht alles schlecht war und das Moderne nicht immer das Beste ist.
Was gut war, bewährt sich eben immer und auch heute noch oder kommt deshalb wieder.

 
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Re: Dazu stehen, FKK zu machen

Beitrag von Eule » Di 17. Mär 2020, 01:49

@ Campingliesel
Woher willst Du wissen, ob ich ältere Werte nicht hinterfrage?
Weil du die Aussagen der 1960/1970ger Jahre hier immer noch gleich darstellst. Aria hat dir schon an anderer Stelle gesagt, dass in den 1970ger Jahren die Mitglieder der DFK-Vereine Personen mit einer Intimrasur ablehnten, weil diese Intimrasur als sexuell motiviert und die Sexualität herausstellend bewertet wurde. Das Gleiche verkündest du heute im Bezug zum Intimpiercing. Und deine Äußerungen zur Schamhaarrasur insbesondere der Frauen weicht von dieser Sicht ebenfalls nicht ab.
Hinterfrage du lieber mal die angeblichen neueren Werte und sage mir, was daran besser sein soll.
Die neuen Werte heißen Toleranz. Toleranz ist in meinen Augen in der Regel einem Dogma vorzuziehen.
Fakt ist, daß die FKK wesentlich schlechter dasteht als früher, einen viel schlechterern Ruf hat, von jüngeren Generationen gemieden wird, und das liegt nicht einfach an irgendeinem Wandel der Zeit, sondern genau an der allgemeinen Sexualisierung.
Dass ist deine Meinung, jedoch kein Fakt. Ich habe dieses an anderer Stelle ausführlich dargelegt.
Und da gehört eben nicht nur das Intimpiercing, die Intimrasur dazu, sondern eben alles, was mit sexuellen Darstellungen, mit "in- einen-Topf-werfen" von Nacktheit und sexuellen Dingen und Handlungen in der Öffentlichkeit und den Medien zu tun hat. Das weckt falsche Vorstellungen und Erwartungen bei der FKK und den Plätzen, die eigentlich familienfreundlich und für alle Altersgruppen da sein sollten.
In meinen Gesprächen mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen konnte ich eine derartige Argumentation nicht feststellen. Ich fand weder in meinen Gesprächen oder in der Literatur Anzeichen dafür, die diese deine Aussage begründen oder als so möglich erscheinen lassen könnten.
Da das aber heute nicht mehr der Fall ist, muß ja wohl früher etwas besser gewesen sein als es heute ist.
Sorry, die Logik dieses Satzes erschließt sich mir nicht.
Deswegen sind die Leute eben heute auf dem falschen Weg, auch wenn sie meinen, "moderner" und "offener" zu sein.
Ich weiß wirklich nicht, was ich mit der Aussage, dass die Menschen meinen, heute "moderner" und "offener" zu sein, mit einem Schwund an Mitgliedern der DFK-Vereine zu tun haben soll. Wenn die Menschen heute "offener" zur der Nacktheit als solches sind, warum fehlen dann den DFK-Vereinen die Mitglieder und den FKK-Freiflächen die Besucher?

Was gut war, bewährt sich eben immer und auch heute noch oder kommt deshalb wieder.
Dieses ist eine klassisch konservative Aussage.

 
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Re: Dazu stehen, FKK zu machen

Beitrag von svench » Di 17. Mär 2020, 20:18

Hallo,
das ist eine einfache Frage, aber schwer zu beantworten. FKK wird leider oft mit Sexuellen Aktivitäten gleichgesetzt. Daher gehe ich vorsichtig mit dem Wort FKK um. FKK erwähne ich , wenn ich davon ausgehe ,mein gegenüber versteht es richtig. Sonst bleibe ich bei den Kombination Nacktbaden oder Nudist. Manchmal mit Umwegen , so das ich einschätzen kann, ob die Person es verkraftet mein Bekenntnis.
Kürzlich hatte ich eine Unterhaltung mit einer jüngeren Frau über verschiedene Wanderungen. "Bei dieser Wanderung sind mir Nacktwanderer Begegnet" "Wirklich, hast was gesagt " " Ja ,Hallo gibts selten das Nacktwanderer sich begegnen" " Du warst auch einer " "Ja" " Wie reagieren die Leute den so, ich würde mich nicht trauen wegen den Reaktionen , aber Nacktbaden mache ich auch" Es gibt aber auch negative Erlebnisse. " Ich war Nacktbaden .." " Bist auch ein schwuler Callboy, ne Danke und Tschuss "
Daher überlege ich mir immer gut, wann und wo ich dazu stehe. Sonst sage ich nichts oder Diskutiere auch nicht mit hoffnungslosen Fälle.
Gruss Svench

 
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Re: Dazu stehen, FKK zu machen

Beitrag von Campingliesel » Di 17. Mär 2020, 20:48

Was wieder einmal beweist, daß von nichts nichts kommt. Warum wohl wird FKK leider oft mit sexuellen Aktivitäten gleichgesetzt?
Weil der Begriff eben oft mißbraucht wird. Und das sollte endlich mal verboten und der Begriff geschützt werden, weil man damit auch die Leute schützen würde, die sich rechtmäßig FKKler nennen wollen.
Aber wenn natürlich auch noch FKKler Dinge nachmachen, die ursprünglich auch aus der sexuellen Ecke stammen, wie Intimpiercing und Intimrasur und noch mehr, dann wirds wirklich schwer, die Spreu vom Weizen zu trennen.

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