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Was beim FKK unweigerlich auffällt

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Re: Was beim FKK unweigerlich auffällt

Beitrag von Arno Nühm » So 4. Feb 2024, 16:37

Um es vorauszuschicken: Ich bin kein Sportwissenschaftler, habe mich aber im Laufe von gut 35 Jahren, teilweise ambitionierten, Lauftrainings recht intensiv mit dem Thema beschäftigt. D.h. ich würde behaupten, mich einigermaßen in den Grundlagen des Trainings auszukennen.
Zett hat geschrieben:• Erstens eher nicht, weil normales Schweißjoggen wesentlich weniger Energie verbrennt, da dabei viel weniger Energie über die Haut abgegeben wird.

Das ist ein spannender Punkt. Auf den ersten Blick klingt es natürlich plausibel, dass ein höherer Temperaturunterschied zwischen Körper und Umgebung zu einer höheren Wärmeabgabe führt[1]. Ich würde jedoch argumentieren dass es, auch wenn es erst mal kontraintuitiv erscheint, nicht zu einem wesentlichen Unterschied bezüglich des Gesamtenergieverbrauchs beim Training führt.
Mein erstes Argument wäre, dass Dauer und Intensität des Trainings sowieso hauptsächlich vom Energieverbrauch begrenzt werden[2], d.h. ein bestimmter Energieverbrauch ist nur über einen bestimmten Zeitraum durchzuhalten, egal wie dieser Energieverbrauch zustande kommt. D.h. wenn es wirklich zu einem erhöhten Energieverbrauch durch eine erhöhte Energieabgabe über die Haut kommt, dann müsste man entsprechend langsamer laufen um die selbe Zeit durchzuhalten bzw. das Training bei gleichem entsprechen Lauftempo verkürzen.
Das zweite Argument wäre dass, solange die Körpertemperatur nicht so tief ist, dass man zusätzliche Wärme durch Zittern erzeugt, die Wärmeabgabe sowieso von der Wärmeproduktion (Energieverbrauch) kontrolliert wird und nicht umgekehrt.

Zett hat geschrieben:• Zweitens eher nicht, weil der "normale" Jogger bei Kälte nicht joggt.

Das wiederum widerspricht komplett meiner eigenen Erfahrung. Auch wenn ich bei kalten Temperaturen (unter 0°C) laufe, treffe ich normalerweise immer noch andere Läufer. Der begrenzende Faktor ist übrigens nicht das körperliche Kälteempfinden, welches sich mit entsprechender Kleidung kontrollieren lässt, sondern dass es irgendwann mit der Atmung unangenehm wird. Da reden wir dann aber über Temperaturen deutlich unter -15°C.
Außerdem: man werfe einen Blick auf die Teilnehmerfelder der vielen Winter- und Silvesterläufe.

Zett hat geschrieben:• Drittens nicht, weil der "Normalbürger" sich immer große Vorsätze macht,

Klar, die gibt es bei jeder Sportart. Hat aber weniger was mit der Sportart an sich zu tun als damit, dass die primäre Motivation dieser Leute typischerweise nicht der Sport an sich ist, sondern dass der Sport als Mittel zum Zweck (abnehmen...) betrachtet wird.

Zett hat geschrieben: dann aber sein häßliches, anstrengendes, Knie- und Rücken schädigendes Joggen schnell wieder aufgibt,

Rückenprobleme kommen beim Laufen praktisch nicht vor, Knieprobleme sind, zumindest wenn man einen halbwegs brauchbaren Laufstil und keine größeren biomechanischen Probleme hat, auch eher selten.

Zett hat geschrieben: weil er dazu immer wieder große Überwindung braucht, weil es so unangenehm ist.

Also ich bräuchte für "Zett's Spezialsport" eine erheblich größere Überwindung ;)

Zum Schluss: Meines Wissens ist immer noch weitgehend Konsens, dass zum langfristigen Abnehmen Sportarten mit einem gewissen Kraftanteil reinen Ausdauersportarten überlegen sind, da durch den resultierenden (moderaten) Muskulaturaufbau der Ruheenergieumsatz steigt.


[1] Ganz so einfach ist es in der Realität nicht, da zum einen die Temperaturdifferenz nicht der einzige relevante Parameter ist (u.a. Wind -> "Chill Faktor"), zum anderen z.B. Schwitzen zu einer deutlich höheren Wärmeabgabe führt (Verdunstungswärme).
[2] Das gilt nicht, wenn die Trainingsintensität so hoch ist dass die Dauer durch muskuläre Ermüdung begrenzt wird.

 

Re: Was beim FKK unweigerlich auffällt

Beitrag von Wäller » So 4. Feb 2024, 17:05

Albrecht hat geschrieben:Dabei meinte ich nur, "tut es richtig weh" habt Ihr die verklebte Faszie gefunden.

Von Faszien habe ich keine Ahnung. Ich weiß nur: Wenn es zu Muskelkater führt, dann ist da was verkehrt.

 

Re: Was beim FKK unweigerlich auffällt

Beitrag von Wäller » So 4. Feb 2024, 17:11

Zett hat geschrieben:Da müsste man nur mal ein winziges Bisschen sein Hirn anstrengen, dann würde man sofort erkennen, was für großartiges Potential darin steckt.

Schon klar - deshalb bist Du ja auch der erste, der diesen Zusammenhang erkennt - weil alle anderen zu blöd sind.
Beim Sport suchen die ganzen Mediziner und Sportler schon seit Jahrzehnten nach dem "Stein der Weisen" - also der optimalen Trainingsmethode - weil sich in diesem Bereich richtig viel Geld verdienen lässt. Wenn an Deiner kruden Theorie mit der Wärmeabgabe auch nur im Ansatz etwas dran wäre, dann hätte das schon lange vor Dir jemand erforscht. Dass es überhaupt keine Trainingsmethode gibt, die auch nur in diese Richtung geht, ist der Beweis dafür, dass alle Untersuchungen in diese Richtung nichts gebracht haben.

 
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Re: Was beim FKK unweigerlich auffällt

Beitrag von Katatonie » So 4. Feb 2024, 18:13

Zett hat geschrieben:
Wäller hat geschrieben:
Zett hat geschrieben:Wie man mit 62 aussieht, wenn man 17 Jahre mein KEW Movehacking macht, kannst Du Dir in meinem Video anschauen:

So wie man halt bei jedem anderen Ausdauersport (Laufen, Radfahren) nach 17 Jahren auch aussieht.

• Erstens eher nicht, weil normales Schweißjoggen wesentlich weniger Energie verbrennt, da dabei viel weniger Energie über die Haut abgegeben wird.
• Zweitens eher nicht, weil der "normale" Jogger bei Kälte nicht joggt.
• Drittens nicht, weil der "Normalbürger" sich immer große Vorsätze macht, dann aber sein häßliches, anstrengendes, Knie- und Rücken schädigendes Joggen schnell wieder aufgibt, weil er dazu immer wieder große Überwindung braucht, weil es so unangenehm ist.

Oder anders gefragt: Die Masse der Menschen wollen wohl so dick, unbeweglich und krank sein, oder warum macht sich dann nicht jeder so eine Figur, wenn das so einfach ist, wie Du das hinstellst???




Ach du meine Güte. Dich gibt es ja immer noch hier und deine Weisheiten sind nach wie vor fernab von jeglicher Realität und wissenschaftlichen Erkenntnissen.



Tut eine Übung richtig weh, dann weiter machen. Nach vielen Wiederholungen wird es besser.


Du meinst wohl nach der Operationen die man braucht weil man eine Übung jahrelang falsch durchgeführt hat wird es besser? :mrgreen:

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Re: Was beim FKK unweigerlich auffällt

Beitrag von nackt und frei » So 4. Feb 2024, 22:56

NeuerWind hat geschrieben:Beim FKK fällt er wie sonst nirgendwo einem selbst auf: der Körperfettanteil.Wie sieht es bei euch über 40 aus, habt ihr aufgegeben, wie gefühlt über 95 Prozent der FKK/Saunagäste über 40 oder kämpft ihr noch?


Aufgegeben hat der, der meint ewig jugendlich bleiben zu können, nämlich seine Realität!

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Re: Was beim FKK unweigerlich auffällt

Beitrag von Zett » So 4. Feb 2024, 23:33

@Arno Nühm

Gratulation! Du bist wenigstens einer, der inhaltlich argumentiert und nicht nur die dicken Bretter vorm Kopf hier im Forum präsentiert wie viele andere.

Aber Du liegst in vielem einfach total falsch: Der Mensch ist keine Maschine, die so lange läuft, wie Benzin im Tank ist und dann bleibt er stehen, so wie Du im Prinzip argumentierst. Das ist wider jeder Erfahrung, wider jeder Logik (und mal ganz davon abgesehen, was mir geantwortet würde: "Wo ist das wissenschaftlich bewiesen?")

Völlig realitätsfern ist Deine Behauptung ("durch was bewiesen?"), man würde nur so viel Wäreme abgeben wie man produziert. Dann dürfte ja kein Mensch erfrieren können.

Du bringst Scheinargumente: Wenn ich sage, dass der "normale" Jogger bei Kälte nicht joggt, meine ich logischerweise nicht die Ausnahmen - die Du angeblich "normalerweise immer" bei Temperaturen unter 0 triffst.
Das Problem mit der Atmung ist übrigens eines der Schweißjogger, nicht der KEW Movehacking Betreibenden - ok, kannst Du nicht wissen.

Bei den Vorsätzen ignorierst Du - weil Du sonst keine Argumente hast -, die gewaltigen, von mir schon sehr oft genannten Unterschiede zwischen dem Wohlfühllaufen und dem Schweißjoggen.

Arno Nühm hat geschrieben:Rückenprobleme kommen beim Laufen praktisch nicht vor, Knieprobleme sind, zumindest wenn man einen halbwegs brauchbaren Laufstil und keine größeren biomechanischen Probleme hat, auch eher selten.
Wo kann man das nachlesen? Das ist Wunschdenken!

Arno Nühm hat geschrieben:Also ich bräuchte für "Zett's Spezialsport" eine erheblich größere Überwindung ;)

Hier prahlst Du mit Deiner Voreingenommenheit und Deinem Wissensdefizit bezüglich KEW Movehacking. Ich lade Dich ein: jeweils am 2. Samstag (nach Absprache auch Sonntag) im Monat kann man mich begleiten, um sich vor Ort ein Bild zu machen.

Arno Nühm hat geschrieben:Zum Schluss: Meines Wissens ist immer noch weitgehend Konsens, dass zum langfristigen Abnehmen Sportarten mit einem gewissen Kraftanteil reinen Ausdauersportarten überlegen sind, da durch den resultierenden (moderaten) Muskulaturaufbau der Ruheenergieumsatz steigt.
Zum langfristigen Abnehmen ist vor allem wichtig, dass man etwas macht, dass so angenehm ist, dass man es wirklich langfristig macht.

Arno Nühm hat geschrieben:Ganz so einfach ist es in der Realität nicht, da zum einen die Temperaturdifferenz nicht der einzige relevante Parameter ist (u.a. Wind -> "Chill Faktor"), zum anderen z.B. Schwitzen zu einer deutlich höheren Wärmeabgabe führt (Verdunstungswärme).

Leider ist gerade Deine Ausführung total an der Realität vorbeigedacht. Wind und Niederschlag verändern sich nicht, nur weil man Kleidung trägt oder nicht. Man gibt jeweils immer mehr Wärme ab, wenn man unbekleidet ist. Das ist also die erste Milchmädchenrechnung von Dir.
Die zweite ist, dass Schwitzen zu einer nennensweren Verdunstungskälte führe. Schwitzen ist eine Notreaktion des Körpers gegen Überhitzung (!!!). Du stellst es ja geradewegs so hin, als würde man umso mehr Wärme abgeben, je mehr man sich kleidet. Welch Unsinn!

Du vermagst wohl viel zu schreiben und auch viel zu argumentieren, liegst aber doch nachweislich durchweg komplett falsch. Ich lade Dich gern ein dazuzulernen!

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Re: Was beim FKK unweigerlich auffällt

Beitrag von Zett » Mo 5. Feb 2024, 00:01

nackt und frei hat geschrieben:Ich bin so wie ich bin und das ist gut so!
Ein positive Einstellung zu seinem eigenen Körper ist ganz wichtig, keine Frage!
Das muss doch aber nicht heißen, dass man nicht künftig ein wenig mehr für den Körper, die Fittness und vielleicht auch die psychische Stabilität tut, oder? Und wenn dieses »Mehr tun« noch dazu sehr angenehmer nackter Aufenthalt im Freien auch außerhalb der Sommermonate bedeutet, sollte das für einen FKKler doch eigentlich von Interesse sein, oder nicht?

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Re: Was beim FKK unweigerlich auffällt

Beitrag von nackt und frei » Mo 5. Feb 2024, 13:53

Schwimmen am FKK-See tut gut und ist auch eine körperliche Betätigung!
Das Mehr tun ist also die Streitfrage....!
Dafür gibt es keine Norm und liegt im individuellen Ermessen!

 

Re: Was beim FKK unweigerlich auffällt

Beitrag von Wäller » Mo 5. Feb 2024, 14:34

@Zett

Vorweg: da Du das jetzt schon zum 2. mal falsch schreibst: "Fitness" schreibt man nur mit einem "t"

Ich weiß, dass das das Deine geistigen Fähigkeiten weit überschreitet, aber dennoch:
Jeder Körper reagiert auf körperliche Tätigkeit anders. Eine Sportart, mit der der eine bestens zurecht kommt, kann für jemand anderes komplett falsch sein. Von daher ist eine Aussage, dass dieses oder jenes Training für alle Menschen das absolut optimale ist, von vorne herein unhaltbar.
Schnelle Sportarten oder langsame, hohe Anforderungen an die Motorik oder eher geringere; viel Abwechslung oder eher monotones Ausdauertraining; Ausdauer- oder Krafttraining; Mannschaftssport oder lieber jeder für sich - da gibt es so viele Unterschiede. Und da geht es nicht nur um den Spaß an dem jeweiligen Sport, sondern auch um die Biologie - die Körper reagieren unterschiedlich auf die jeweiligen Belastungsarten.
Der Temperaturbereich ist auch so eine Sache: Jeder Mensch hat so seinen Wohlfühlbereich. Ich z.B: bringe auf dem Rad meine beste Leistung oberhalb 25°C. Bis 15°C geht das noch so, aber danach wird mir das einfach zu ungemütlich und ich verspüre auch nicht die geringste Lust, bei tieferen Temperaturen noch draußen Sport zu machen. Und da kannst Du hier noch so oft schreiben, dass Sport auch bei unter 0°C kein Problem ist - ich habe da einfach kein Interesse dran. Lieber schwitze ich im Winter beim Indoor-Radfahren so, dass ich danach die Schuhe umdrehen kann und da läuft dann wirklich der Schweiß raus (und halb erstickt bin ich auch, weil trotz geöffnetem Fenster im Raum kein Sauerstoff mehr ist), als dass ich da (egal ob nackt oder angezogen) draußen Sport mache.

Und man muss sich natürlich auch mit seinem Sport "identifizieren" können. Ich denke mal, ich bin hier nicht der einzige, der Deinen "Laufstil" niemals ausprobieren würde, weil ihm da schon beim Zusehen ein Gefühl der Fremdscham überkommt.

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Re: Was beim FKK unweigerlich auffällt

Beitrag von Zett » Mo 5. Feb 2024, 21:54

@Wäller
Ei, wie schön, mal etwas Inhaltliches.
Wäller hat geschrieben:@Zett: Vorweg: da Du das jetzt schon zum 2. mal falsch schreibst: "Fitness" schreibt man nur mit einem "t"
Wie heißt es da immer so schön bei solcher Wichtigtuerei: Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten.

Außerdem wird man bei mir ja wesentlich mehr, besser und angenehmer fitt, deshalb muss man es in meinem Fall mit zwei t schreiben :D
Wäller hat geschrieben:Ich weiß, dass das das Deine geistigen Fähigkeiten weit überschreitet
Ist schon komisch, dass die größten Hohlköpfe immer am lautestens andere erniedrigen :mrgreen:
Wäller hat geschrieben:Jeder Körper reagiert auf körperliche Tätigkeit anders. Eine Sportart, mit der der eine bestens zurecht kommt, kann für jemand anderes komplett falsch sein. Von daher ist eine Aussage, dass dieses oder jenes Training für alle Menschen das absolut optimale ist, von vorne herein unhaltbar.
Das trifft wohl für die meisten Sportarten zu, nicht aber für Wandern und Ausdauerlaufen, weil dies die Urbewegungsformen des Menschen sind - im Gegensatz zu allen anderen, mehr oder weniger unnatürlichen Sportarten.
Zeig mir den, der nicht mit Gehen zurechtkommt! Das Prinzip des KEW Movehacking ist es, dass es an die körperliche Kondition angepasst wird. Dies kann bei starkem Übergewicht dazu führen, dass es ein so reduziertes Ausdauerlaufen ist, dass es mit nur wenigen cm Schritten weit mehr ein Gehen als ein Rennen ist.
Wäller hat geschrieben:Schnelle Sportarten oder langsame, hohe Anforderungen an die Motorik oder eher geringere; viel Abwechslung oder eher monotones Ausdauertraining; Ausdauer- oder Krafttraining; Mannschaftssport oder lieber jeder für sich - da gibt es so viele Unterschiede. Und da geht es nicht nur um den Spaß an dem jeweiligen Sport, sondern auch um die Biologie - die Körper reagieren unterschiedlich auf die jeweiligen Belastungsarten.
Mit der ersten Erklärung erübrigt sich dieser Abschnitt.
Wäller hat geschrieben:Der Temperaturbereich ist auch so eine Sache: Jeder Mensch hat so seinen Wohlfühlbereich.
Und, das hab ich ja wohl auch nie bezweifelt. "Wohlfühlbereich" bedeutet ja aber wohl kaum, dass man einen bestimmten Temperaturbereich braucht, völlig unabhängig davon, wie man sich bewegt und was man anhat, oder?
Wäller hat geschrieben: Ich z.B: bringe auf dem Rad meine beste Leistung oberhalb 25°C. Bis 15°C geht das noch so, aber danach wird mir das einfach zu ungemütlich und ich verspüre auch nicht die geringste Lust, bei tieferen Temperaturen noch draußen Sport zu machen. Und da kannst Du hier noch so oft schreiben, dass Sport auch bei unter 0°C kein Problem ist - ich habe da einfach kein Interesse dran.
Ich wüsste nicht, dass ich die Absicht geäußert hätte, dass ich Dich zu irgendetwas zwingen möchte. Wenn es Dir auf dem Rad unter 15 Grad unangenehm wird, könnte das vielleicht auch mit dem Fahrtwind zusammenhängen?? Und dann geh ich mal davon aus, dass Du dabei nicht Hände, Unterarme evtl. bis kurz unter die Schulterhöhle und Füße bis unter die Knie warm einpackst, oder?
Wäller hat geschrieben:Lieber schwitze ich im Winter beim Indoor-Radfahren so, dass ich danach die Schuhe umdrehen kann und da läuft dann wirklich der Schweiß raus (und halb erstickt bin ich auch, weil trotz geöffnetem Fenster im Raum kein Sauerstoff mehr ist), als dass ich da (egal ob nackt oder angezogen) draußen Sport mache.
Gut, wie Du die Hässlichkeit Deines Indoor-Sports beschreibst. Merkst Du da nicht den Unterschied zum Freiheitsgefühl in der Natur? Auch habe ich nicht gesagt, dass jeder gleich im ersten Winter bei tiefsten Minusgraden damit anfangen soll. Wer mit Bergsteigen beginnt, nimmt auch nicht als erstes den höchsten Berg.
Wäller hat geschrieben:Und man muss sich natürlich auch mit seinem Sport "identifizieren" können. Ich denke mal, ich bin hier nicht der einzige, der Deinen "Laufstil" niemals ausprobieren würde, weil ihm da schon beim Zusehen ein Gefühl der Fremdscham überkommt.
Hab ich auch schon öfters geschrieben: Beim KEW Movehacking kommt es nicht - wie beim "normalen" Schweißjoggen darauf an, eine besonders athletische Figur abzugeben, sondern allein das Wohlfühlen zählt - und ganz nebenbei kommt der gesundheitliche Nutzen. Wenn Du Dich aber über Dein Aussehen schämst, dass Du dabei glaubst abzugeben, musst Du eben weiter in Deiner stinkigen Bude stupid den Radtrainer strampeln. Wenn das Dein "identifizieren" ist!

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