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Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Tim007 » So 16. Aug 2015, 11:01

guenni hat geschrieben:
wäre das vor schröder bestehende system heute noch finanzierbar?


Nein.
Sicherlich nicht.

Bemerkenswert ist es, dass die notwendige Korrektur mit dem Scheitern des Kommunismus' begründet wird. Als wäre das jemals eine Alternative gewesen ....

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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von ynda » So 16. Aug 2015, 11:37

Noch mal was zur kritischen Berichterstattung und auch zum Wert von Gutachten:
https://www.youtube.com/watch?v=_xue0Zk5Brs

Ich bin schon lange der Meinung, das politische Kabarettisten die Berichterstattung machen, die alle
aufrechten Journalisten machen sollten. Einige tun es ja, aber längst nicht alle.

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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von ynda » So 16. Aug 2015, 12:00

Noch mal was zur kritischen Berichterstattung und auch zum Wert von Gutachten:
https://www.youtube.com/watch?v=_xue0Zk5Brs

Ich bin schon lange der Meinung, das politische Kabarettisten die Berichterstattung machen, die alle
aufrechten Journalisten machen sollten. Einige tun es ja, aber längst nicht alle.

 
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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Eule » So 16. Aug 2015, 17:40

@ Aria
Die kapitalistische Gesellschaft ist keine Gesellschaft, die es nur in einem Modell gibt. Hier gibt es sehr starke Unterschiede.

Eine linke Wirtschaftsform, die sich auf dem Weltmarkt behaupten kann, gab es nicht, gibt es nicht und wird es wohl auch zukünftig nicht geben. Für das Versagen, nein besser nicht Fuktionieren der linken Wirtschaftstheorien gibt es viele Gründe. Leider ist der Prager Versuch, die sozialistische Wirtschaft zu reformieren, sie also menschlicher zu gestalten, von Moskau unterbunden worden. Es wärklich sehr interessant gewesen, wie sich dieses Wirtschaftsmodell des Prager Frühlings entwickelt hätte.

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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Cronewcleus » So 16. Aug 2015, 18:38

Aria hat geschrieben:Hier noch ein interessanter Beitrag in der Süddeutschen von diesem Wochenende zu unserer Diskussion: Bin ich nun etwa links, weil ich finde: Arbeit sollte nicht härter besteuert werden als Finanzkapital? – Zitat:

Francis Fukuyama, der politische Philosoph der Neunzigerjahre, verkündete das "Ende der Geschichte", was heißen sollte: das Ende des Wettbewerbs konkurrierender politischer Systeme, das Monopol des Kapitalismus. Alle ihn bändigenden wohlfahrtsstaatlichen Maßnahmen standen zur Disposition; sie wurden nicht mehr gebraucht. Es gab ja keinen Kommunismus mehr, zu dem man ein sozialpolitisches Gegengewicht hätte schaffen müssen.


Der von mir hervorgehobene Satz halte ich für wahr und auch entscheidend für die weltweite Entwicklung auf diesem Gebiet in den letzten 25 Jahren.


Du hast die Militärdiktatur, die Theokratie (siehe Iran), Diktaturen wie z. B. in Weissrussland, absolutistische Monarchien wie in Saudi Arabien, etc... vegessen.
Neue Staatsformen entwickeln sich seit einigen Jahren in Bolivien und Venezuela. ;)

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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Aria » Mo 17. Aug 2015, 17:34

ynda hat geschrieben:Irgendwo auf denletzten 3 Seiten und auch schon mal lange vorher immer wieder mal, wurde behauptet, Kritik am herrschenden System, egal ob Wirtschaft oder Regierung, käme nicht oder nur unvollständig in die Medien.
Das stimmt nicht, vielleicht nicht alles in die Süddeutsche, aber es gibt ja noch andere.
ARD: https://www.youtube.com/watch?v=hAs0FAMh0FQ
ARD vom 13.8.15: http://www1.wdr.de/daserste/monitor/index.html
Oder die WELT am 18.7.2013 schon:
http://m.welt.de/vermischtes/article118 ... edung.html
Gebührenfinanzierte Öffentlich-Rechtliche-Anstalten sind mit die schärfsten Kritiker der Zustände bei uns, wobei es natürlich Unterschiede gibt: Während die ARD – hier vor allem NDR und WDR – und der Deutschlandfunk keine Scheu kennen, ist das ZDF seit jeher CDU- und wirtschaftsfreundlich. Was natürlich kein Wunder ist, schließlich wurde das ZDF gegründet, um ein Gegengewicht für die als links geltende ARD zu bilden.

Die ganzen privaten Sender kann man eh vergessen, denn sie sind nicht nur auf Werbung aus der Wirtschaft angewiesen, sie wollen auch, dass diese Werbung wirkungsvoll ist, d.h. dass die Menschen über Konsum und schwachsinnige - aber lustige! - Sendungen vergessen, in welcher Lage sie sich befinden.

Die von Dir erwähnte Zeitung „Die Welt“ gibt sich bisweilen den Anschein, kritisch zu sein. Sie bringt dann aber diese Kritik in der Rubrik Vermischtes, und stellt dann bisweilen Fragen, die deutlich machen, auf welcher Seite sie steht – Zitat aus dem von dir verlinkten Interview:

Was sollte falsch daran sein, auf diese Art seine Zukunft mitzubestimmen?

Das ist genau die Position, die die Soziologin Cornelia Koppetsch in dem von mir verlinkten Interview kritisierte.

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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Cronewcleus » Di 18. Aug 2015, 19:04

Die WELT gehört ja, bedauerlicherweise, auch zum Axel Springer Verlag.

 
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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Tim007 » Di 18. Aug 2015, 20:39

schlimm, schlimm.

 

Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von guenni » Di 18. Aug 2015, 21:19

Cronewcleus hat geschrieben:Die WELT gehört ja, bedauerlicherweise, auch zum Axel Springer Verlag.


das tut der qualität aber keinen abbruch.

 
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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Eule » Di 18. Aug 2015, 22:13

Aria stellt sich als ein Mitglied der SPD dar. Das darf Sie. Ich habe nichts dagegen. Der WDR nimmt in einigen Fragen ganz offen und im Klartext Partei für die SPD.

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