Coronavirus Covid 19

[Falko]

Denguefieber.

Aha!!! Und woher weißt du das? Stehts bei Wikipedia?

[Falko]

Denguefieber.

Na dann informiere dich mal richtig, wo das Fieber überall vorkommt.

Vorkommen von Dengue-Fieber

Dengue-Fieber ist weltweit die häufigste und sich am schnellsten ausbreitende, von Mücken verursachte Infektionskrankheit. Betroffen sind vor allem Südostasien, Süd- und Mittelamerika, Teile des Pazifiks wie Neukaledonien und Hawaii sowie Afrika und Australien.

Durch die globale Erwärmung ist die Asiatische Tigermücke jedoch mittlerweile auch in Südeuropa stark verbreitet und dehnt ihr Siedlungsgebiet weiter aus. So kam es in den vergangenen Jahren bereits in Europa vereinzelt zu lokalen Dengue-Infektionen wie auf Madeira, in Kroatien, Frankreich oder Spanien. Experten befürchten, dass sich die Mücke auch vermehrt auf Kontinentaleuropa ausbreitet.
(Informationen entnommen NetDoktor)

Also nochmal. Nenne mir eine Krankheit, die sich nur auf arme Länder beschränkt?

[Aria]

Durch die globale Erwärmung ist die Asiatische Tigermücke jedoch mittlerweile auch in Südeuropa stark verbreitet und dehnt ihr Siedlungsgebiet weiter aus. So kam es in den vergangenen Jahren bereits in Europa vereinzelt zu lokalen Dengue-Infektionen wie auf Madeira, in Kroatien, Frankreich oder Spanien. Experten befürchten, dass sich die Mücke auch vermehrt auf Kontinentaleuropa ausbreitet.

Eben weil Dengue-Fieber aufgrund der Klimaerwärmung auch in Europa auftritt, wurde vor einiger Jahren mit der Arbeit an einem Impfstoff begonnen. Und das, obwohl diese Krankheit schon seit 1925 bekannt ist. Aber solange diese Krankheit auf tropische und arme Länder beschränkt war, hat sich niemand dafür interessiert, einen Impfstoff zu entwickeln.

Dass eine Aktion auch noch nach Jahren "Gewinn bringt", kenne ich aus vielen bezahlten Tätigkeiten. Bei mir selbst, beim Bäcker, beim Händler, bei der Müllabfuhr, beim Stromanbieter...

Warum um alles in der Welt soll das falsch sein?

Daran ist nichts falsch. Selbstverständlich verdienen Pharmafirmen auch an der Herstellung von seit langem bekannten Impfstoffen. Aber bei meinen Ausführungen waren die exorbitant hohen Entwicklungskosten gemeint, die nur wieder einzufahren sind, wenn es genügend zahlungskräftige Kundschaft gibt. Ich hoffe, mein Beispiel mit Dengue-Impfstoff kann dich überzeugen.

PS: Den Tetanusimpfstoff gibt es beispielsweise seit mehr 100 Jahren, die einstigen Entwicklungskosten spielen keine Rolle mehr. Die produzierenden Pharmafirmen müssen nur noch die Produktions- und Vertriebskosten plus eine übliche Gewinnmarge einkalkulieren – das war’s.

[HaJo]

Dass eine Aktion auch noch nach Jahren "Gewinn bringt", kenne ich aus vielen bezahlten Tätigkeiten. Bei mir selbst, beim Bäcker, beim Händler, bei der Müllabfuhr, beim Stromanbieter...

Warum um alles in der Welt soll das falsch sein?

Daran ist nichts falsch. Selbstverständlich verdienen Pharmafirmen auch an der Herstellung von seit langem bekannten Impfstoffen. Aber bei meinen Ausführungen waren die exorbitant hohen Entwicklungskosten gemeint, die nur wieder einzufahren sind, wenn es genügend zahlungskräftige Kundschaft gibt. Ich hoffe, mein Beispiel mit Dengue-Impfstoff kann dich überzeugen.

PS: Den Tetanusimpfstoff gibt es beispielsweise seit mehr 100 Jahren, die einstigen Entwicklungskosten spielen keine Rolle mehr. Die produzierenden Pharmafirmen müssen nur noch die Produktions- und Vertriebskosten plus eine übliche Gewinnmarge einkalkulieren – das war’s.

Ich weiß nicht, was ich in meinem Beitrag falsch ausgedrückt habe. Ich vermute, es lag daran, dass ich noch tippte als dein direkt voriger bereits veröffentlich wurde.
Ich habe dir in keiner Weise widersprechen wollen. Es sollte eine Bestätigung sein.

Nun denn.

[Falko]

Eben weil Dengue-Fieber aufgrund der Klimaerwärmung auch in Europa auftritt, wurde vor einiger Jahren mit der Arbeit an einem Impfstoff begonnen. Und das, obwohl diese Krankheit schon seit 1925 bekannt ist. Aber solange diese Krankheit auf tropische und arme Länder beschränkt war, hat sich niemand dafür interessiert, einen Impfstoff zu entwickeln.

Falsch. Der Krankheitsverlauf ist selten so schwer, dass man ein Gegenmittel unbedingt braucht. Es reichen oft ganz normale Erkältungsmittel und nur in schweren Fällen wird ein klinischer Aufenthalt nötig. Weiterhin wird dieses Virus nicht wie Corona übertragen. Also durch niesen oder anhusten ist keine Ansteckungsgefahr. Im Übrigen ist ein Basiswirkstoff schon lange bekannt. Falls es nötig ist, wird ein Impfstoff in kürzester Zeit vorhanden sein.

[Falko]

PS: Den Tetanusimpfstoff gibt es beispielsweise seit mehr 100 Jahren, die einstigen Entwicklungskosten spielen keine Rolle mehr. Die produzierenden Pharmafirmen müssen nur noch die Produktions- und Vertriebskosten plus eine übliche Gewinnmarge einkalkulieren – das war’s.

Der Impstoff von vor 100 Jahren wäre heute nicht mehr wirksam. Also braucht es weiterhin die Forschung und damit entstehen Kosten. Viele Viren mutieren immer wieder und darum muss der Impfstoff den Veränderungen angepasst werden. Darum kannst Du nicht pauschal behaupten, einmal entwickelt und dauerhaft wirksam.

Anderes Beispiel (leider OT) Mit dem Benzin von 1920 würde ein heutiges modernes Fahrzeug nicht lange funktionieren. Ist im Prinzip das gleiche. Die Entwicklung geht weiter und die Anforderungen steigen.

[Hans H.]

Hier wird so viel Halbwissen und Unwissen verbreitet, das ist schon haarsträubend! Also, ich nehme jetzt mal nicht auseinander, wie es mit den Risiken und Gewinnen der Impfstoffentwicklung steht und wie viele Entwickler aufgeben mussten, weil die Einnahmen nicht die Kosten gedeckt haben - was natürlich kein Widerspruch dazu ist, dass es manche Impfungen mit großen Gewinnmargen gibt.

Nur mal ein Beispielzitat aus vorherigen Beiträgen herausgepickt:

Oder anderes Beispiel. Penicillin. Das wurde im laufe der Zeit immer weiter verbessert oder verändert. Der Name bleibt gleich, aber das Produkt ändert sich. Wenn es also nach 20 Jahren keinen Gewinn mehr bringt und jeder x-beliebige Hersteller das produzieren kann, dann würde doch keiner mehr was verdienen.

Was glaubst Du wohl, warum es seit mehr als 10 Jahren dafür keinen einzigen Hersteller mehr in Europa und Amerika gibt. Das wird nur noch in China und Indien hergestellt. Also erklär mal, warum man wohl die Deiner Meinung nach so riesigen Gewinne nur noch den Billiglohn-Ländern überlässt!

Nun aber zur Corona-App: Hier steht kurzgefasst das derzeitige Prüfergebnis des BfDI:
https://www.bfdi.bund.de/DE/Infothek/Pr ... n-App.html

Nur zur Info: Die Behörde des BfDI ist vollkommen unabhängig von der Industrie und von der Regierung. Sie steht sogar ganz regelmäßig im Streit mit der Regierung, hat sich aber hier mit den wesentlichen Forderungen durchsetzen können.
Wenn hier also Leute, die Facebook und WhatsApp nutzen aus Gründen des Schutzes ihrer persönlichen Daten die App nicht installieren wollen, dann ist das nur noch bornierte Dummheit!

Die App wird ganz besonders auch die gesundheitliche Sicherheit der Nutzer erhöhen und hat damit für jeden, der sie installiert einen Nutzen und in Bezug auf die Daten nahezu Null Risiko! Wichtig ist natürlich, was Prof Kelber u.a. betont: lasst niemanden in die App in Eurem Smartphone hineinsehen, und falls es ein Geschäft oder ähnlich fordern sollte, dann meldet es gleich der Landes-Datenschutzaufsicht. Wer nicht weiß, wo seine zuständige Behörde sitzt, s. hier: https://www.datenschutz-wiki.de/Aufsich ... eauftragte

[Aria]

Eben weil Dengue-Fieber aufgrund der Klimaerwärmung auch in Europa auftritt, wurde vor einiger Jahren mit der Arbeit an einem Impfstoff begonnen. Und das, obwohl diese Krankheit schon seit 1925 bekannt ist. Aber solange diese Krankheit auf tropische und arme Länder beschränkt war, hat sich niemand dafür interessiert, einen Impfstoff zu entwickeln.

Falsch. Der Krankheitsverlauf ist selten so schwer, dass man ein Gegenmittel unbedingt braucht.

Dengue-Fieber ist gefährlich, sonst wäre in Deutschland nicht meldepflichtig. Dengue-Virus gehört zu sogenannten Flaviviren, zu denen z.B. auch West-Nil-Virus, für das es keine Impfung gibt. Aus bekannten und von mir hier publizierten Gründen.

Im Übrigen ist ein Basiswirkstoff schon lange bekannt. Falls es nötig ist, wird ein Impfstoff in kürzester Zeit vorhanden sein.

Nein. Erst 2018 wurde ein Impfstoff gegen Dengue-Virus in der EU zugelassen, obwohl der Hersteller selbst davor warnt, es bei Personen einzusetzen, die noch keinen Kontakt mit dem Virus hatten – Zitat aus dem Zulassungsdokument:

Dengvaxia is effective at reducing the number of cases of dengue disease in people aged between 9 and 45 years who have had the infection in the past. However, people who have not had dengue infection in the past may have a higher risk of severe dengue disease if they become infected with the virus after vaccination with Dengvaxia. Therefore, the vaccine should only be given to people who have had a previous dengue infection, as confirmed by laboratory testing.
There is no other vaccine for dengue disease and neither is there a specific treatment.

Im Übrigen bin ich es leid, mich mit dir zu streiten – deshalb ist dies der letzte Beitrag in dieser Sache. Egal, was du noch schreibst.

[Falko]

Dengue-Fieber ist gefährlich, sonst wäre in Deutschland nicht meldepflichtig. Dengue-Virus gehört zu sogenannten Flaviviren, zu denen z.B. auch West-Nil-Virus, für das es keine Impfung gibt.

Nichtmal annähernd so gefährlich wie z.B. Ebola.

[Falko]

Nein. Erst 2018 wurde ein Impfstoff gegen Dengue-Virus in der EU zugelassen, obwohl der Hersteller selbst davor warnt, es bei Personen einzusetzen, die noch keinen Kontakt mit dem Virus hatten.

Und wieder falsch. Kennst Du nichtmal den Unterschied zwischen Basiswirkstoff und zulassungsfertigem Impfstoff?