@ Zett
Warum so provokant? Du kannst nicht gegen den Strom der bewährten Medizin anschwimmen - es sei denn, Du sprichst ausschließlich für DICH!
Zum besseren Verständnis:
Schutzimpfungen:
Impfungen gehören zu den wichtigsten und wirksamsten präventiven Maßnahmen, die in der Medizin zur Verfügung stehen. Moderne Impfstoffe sind gut verträglich und unerwünschte Arzneimittelnebenwirkungen werden nur in seltenen Fällen beobachtet. Unmittelbares Ziel der Impfung ist es, den Geimpften vor einer ansteckenden Krankheit zu schützen. Schutzimpfungen haben nicht nur eine Wirkung auf die geimpften Personen (Individualschutz), sondern können indirekt auch nicht geimpfte Menschen vor einer Erkrankung schützen, da sie die weitere Verbreitung einer Infektionskrankheit stoppen oder verringern.
Du wirst niemals widerlegen können, dass Schutzimpfungen keinen Nutzen haben - so einfach ist das!
Sei froh, dass Dich Deine Eltern hoffentlich haben impfen lassen, als Du gerade "geschlüpft" warst. Weißt Du, was Dir evtl. erspart geblieben ist, weil Du hoffentlich geimpft wurdest, ohne selbst schon Einfluss nehmen zu können? Dein mögliches Plärren haben Deine Eltern nicht als "das will ich aber nicht" gedeutet, sondern sich Dir gegenüber "behauptet".
Heute kannst Du plärren, wie Du willst, Dich entscheiden, wie Du willst. Nur wirst Du für Deine Meinung als Impfgegner lediglich ein müdes Lächeln ernten.
Dass es zu Impfschäden gekommen ist, leugnet niemand. Dass diese Schäden anzahlmäßig im Minimalstbereich liegen, wird Dir bekannt sein. Aber - nenne doch mal eine Impfung, die sich nicht bewährt hat! Bist Du in der Lage, auch nur eine Impfung anzuführen?
Übertrage Deine Gedanken, was das Impfen angeht, mal auf Operationen, die jährlich Hunderttausendfach weltweit getätigt werden, weil sie nach entsprechenden Leitlinien durchgeführt werden und sich bewährt haben. Auch da kommt es zu vereinzelten Folgeschäden durch eine Operation, oder durch die Anästhesie, oder oder oder! Ist wegen vereinzelter Folgeschäden, die wahrlich sehr tragisch sein können, dann das gesamte OP-Verfahren "schädlich", weil...?
Stell Dir vor, Du stehst vor einer OP. Der Arzt macht das vorherige Gespräch und klärt Dich über Nutzen und Risiken auf. Ein Risiko erscheint Dir zu groß, obwohl der Arzt Dir ausdrücklich erklärt, dass es zu diesem Risiko kommen KANN...nicht muss! Lehnst Du diese evtl. eh schon risikobehaftete, aber im Normalfall lebensrettende OP dennoch ab, obwohl sie die einzige Chance auf Rettung darstellt?
Anderer Fall - Dir steht eine "Pille-Palle"-OP bevor. Der Arzt klärt über Nutzen und Risiken auf. Auch bei der nach heutigem Stand "Pille-Palle-OP" (z. B. ein ganz normaler Blinddarm) können Risiken auftreten, die eher unwahrscheinlich sind. Lehnst Du diese "Pille-Palle-OP" auch ab, weil es zu vereinzelten Folgeschäden kommen kann?
Deine Angst vor Impfungen sind DEIN Ding! Deine Angst, bzw. Deine Bedenken kannst Du äußern. Allerdings wäre es fatal, andere Menschen durch Deine Angst zu verunsichern, zumal Deine Bedenken zwar durchaus berechtigt sind, aber in der Summe keinen Anhalt bieten, auf Schutzimpfungen zu verzichten.