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Warum nackt und nackt nicht dasselbe sind

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Re: Warum nackt und nackt nicht dasselbe sind

Beitrag von Hans H. » Do 18. Feb 2016, 16:43

Friedjof hat geschrieben:Ich finde es aber auch angebrachter, in deutscher Sprache zu kommunizieren. Nicht, das wir hier bald noch ganze Beiträge aus dem kisuahelischen übersetzen müssen. ;)

:lol: :lol: kisuahelisch kann ich auch nicht!
Aber wenn ich mich hier immer wieder über neudeutsche Ausdrücke ärgern muss, wie kürzlich "dissen" in einem anderen zurzeit aktiven Thread oder die Modeabkürzungen wie "vielleicht.", die mir das Lesen doch erheblich erschweren, dann müsst ihr auch mal so etwas vertragen.
Bummler hat geschrieben:Dafür gibt es bei Google keine Übersetzung.

Gut so, dann muss eben etwas länger gerätselt werden - vor allem, wo ich da noch einen Schreibfehler eingebaut habe, nämlich ein "t" statt "d" - wie konnte das passieren? Wahrscheinlich, weil es so spät in der Nacht war.
Friedjof hat geschrieben:"Das war die Antwort"
= eine gute Übersetzung. Ich hätte es übersetzt mit: "was damit gesagt werden sollte", aber das kommt sinngemäß auf das Gleiche heraus.

Zum Beitrag von Bummler gehe ich nicht mehr vertieft ein, da er nicht einmal versucht hat, den Zusammenhang meiner Darlegungen zu verstehen, wie sonst würde er weiterhin derart Dinge zusammenwürfeln, die nichts miteinander zu tun haben? Es beginnt mit Grundwerten in Glaubensgemeinschaften - was hat das mit Grundwerten der Demokratie zu tun???

Dann: "Kunst kann eine Waffe sein" --- "wirkliche Gefährdung z.B. Jugendlicher,": ich hatte ja wohl klar und deutlich darauf hingewiesen, dass es zwei verschiedene Rechtsbereiche sind, wenn man die Verbreitung mancher Dinge aus Jugendschutzgründen reglementiert oder die Kunst selbst. Die Verbreitung eines Kunstwerks kann so durchaus aus dem einen Rechtsbereich heraus eingeschränkt werden, ohne dass damit die Kunst selbst diffamiert wird - lediglich darf manches dann eben nicht überall und nicht jedem gezeigt werden. Das gilt ja auch für Kinofilme, die trotz Altersbeschränkung Kunst sein können und wo in der Herstellung keinesfalls der Regisseur oder das Drehbuch vom Staat reglementiert wird.

Oder weiter: " .... Plenarsaal einen weißen Adler aufzuhängen ...". Wenn ich bei mir im Wohnzimmer beschließe, dass ein bestimmtes Kunstwerk nicht dahin gehört, ist das mein persönliches Recht und keine Reglementierung der Kunst. Es gehört auch zur Freiheit, dass man das Recht auf eine persönlichen Geschmack hat, aufgrund dessen einem nicht alles gefällt oder man nicht alles überall passend findet. So hat auch das Parlament das Recht, darüber zu beschließen, was sie in ihrem Plenarsaal hängen haben wollen oder nicht. Was zum Teufel hat denn das mit Reglementierung von Kunst zu tun, wenn die etwas an dieser Stelle unpassend empfinden?

Die Argumentation ist derart abwegig, dass es sich wirklich nicht lohnt, darüber weiter zu diskutieren, wenn Bummler ausschließlich Beispiele einbringt, die absolut nichts mit der Sache zu tun haben und damit begründet, Kunst müsste reguliert werden oder würde ohnehin stellenweise reglementiert - was einfach Quatsch ist!

- Quod etiam necesse erat dictum

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Re: Warum nackt und nackt nicht dasselbe sind

Beitrag von Hans H. » Do 18. Feb 2016, 16:49

Aria hat geschrieben:... , wird die Kunst den Kürzeren ziehen zugunsten des Jugendschutzes. Das hat zur Folge, dass diese Werke auch für Erwachsene kaum noch erreichbar sind,

Und ich habe die „Josefine Mutzenbacher“ in einem Karton gefunden, den einer unserer Jungs uns hinterlassen hat, als er von zu Hause auszog ... :-)

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Re: Warum nackt und nackt nicht dasselbe sind

Beitrag von Hans H. » Do 18. Feb 2016, 16:55

Ich überlege gerade, ob die Grammatik richtig war in meinem letzten lat. Ausspruch, oder ob der mit "dictu" enden muss -?-
Weiß das einer?

 

Re: Warum nackt und nackt nicht dasselbe sind

Beitrag von Friedjof » Do 18. Feb 2016, 16:55

Hans H. hat geschrieben: - Quod etiam necesse erat dictum

Was war notwendig? Darüber gesprochen zu haben?

 

Re: Warum nackt und nackt nicht dasselbe sind

Beitrag von Friedjof » Do 18. Feb 2016, 17:09

Hans H. hat geschrieben:Ich überlege gerade, ob die Grammatik richtig war in meinem letzten lat. Ausspruch, oder ob der mit "dictu" enden muss -?-
Weiß das einer?

Da fragst du am besten den Fachmann:

http://www.frag-caesar.de/

 
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Re: Warum nackt und nackt nicht dasselbe sind

Beitrag von norbert » Do 18. Feb 2016, 17:56

Da es hier um Kunst geht, nicht um Latein, ...

Sind die Plopeier von Milo Moire eigentlich Kunst?

http://www.milomoire.com/?bw_gallery=pl ... image=2506 :oops:

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Re: Warum nackt und nackt nicht dasselbe sind

Beitrag von Aria » Do 18. Feb 2016, 21:28

Bummler hat geschrieben:Andererseits ist künstlerische Vielfalt und Entwicklung ja nichts was besonders nützlich für die Gesellschaft ist. es ist gut, dass sie da ist, aber mal angenommen sie wäre nicht da, dann würde das Leben auch weiter gehen. Es ist sicher schön ein Kunstwerk zu betrachten, aber ist es auch notwendig?
Man lebt nicht vom Brot allein, Bummler. Schon vergessen?

 
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Re: Warum nackt und nackt nicht dasselbe sind

Beitrag von Tim007 » Do 18. Feb 2016, 22:54

Ich kann mich an schönen Bildern, wunderbaren Formulierungen und stimmungsvoller Musik regelrecht berauschen.

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Re: Warum nackt und nackt nicht dasselbe sind

Beitrag von Hans H. » Fr 19. Feb 2016, 00:27

@Friedjof: danke für den Link. Den kannte ich noch nicht. (dictum war also richtig als Partizip, die andere Form hatte ich falsch in Erinnerung, die kommt vom Substantiv dictus) Da ich mich jetzt etwas mehr mit Sprachen beschäftigen wollte, sammle ich alles an Links, was dafür zweckmäßig ist. Übrigens hatte ich damit sagen wollen: "Was (dazu) auch noch gesagt werden musste".
@norbert: ja, ja, aber Latein ist ja eine sehr kunstvolle Sprache, also "da es hier um Kunst geht" war das nur ein ganz klein wenig offtopic. :-)
Und die Plopeier (ich habe zuerst gelesen "Plo-peier" statt "Plop-eier" ... die sind natürlich auch Kunst, denn es war ja ein Künstler (Grund genug??)

Aber hier frage ich mich wirklich, wie es wäre, wenn ich so etwas gemacht und in eine Ausstellung gehängt hätte. Ich will jetzt nicht behaupten, dass es jeder so könnte und hinbekommen hätte wie Moire, denn er hat schon recht gezielt "geploppt" um die Anordnung der Farben und Muster künstlerisch zu steuern, aber so ganz viel schlechter sah es auch nicht aus, als wir mal in der Schule im Kunstunterricht Kleckse auf die eine Hälfte eines großen Bogens gemacht haben, dann zusammengefaltet, aufeinandergedrückt und wieder auseinander gezogen. Solche mit rechts-Links-Symmetrie sind ja hier auch dabei, die wohl auch so entstanden sind.

@Bummler: zu dem was hier zuvor Aria zitiert hat, u. a. mit: " Es ist sicher schön ein Kunstwerk zu betrachten, aber ist es auch notwendig?" Meine Meinung dazu: er solche Fragen stellt ist ein "Kunstbanause". Aber sicher kann man auch damit leben. Manche können ohne Musik leben, manche ohne Sport, manche eben ohne Kunst. Was soll´s? Aber wenn man diese Einstellung vertritt, sollte man sich auch bei jeder Diskussion um Kunst heraushalten.

 
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Re: Warum nackt und nackt nicht dasselbe sind

Beitrag von FKKpaar-BaWü » Fr 19. Feb 2016, 00:28

Berauschen, das kenne ich von Richard Wagner :D

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