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Gesundheitswahn

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Re: Gesundheitswahn

Beitrag von Tim007 » Do 19. Mär 2015, 14:27

Schade, schade, dass man hier keinen "Gefällt-mir"-Knopf drücken kann.

 
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Re: Gesundheitswahn

Beitrag von Eule » Fr 20. Mär 2015, 01:12

Zett hat geschrieben:
Und dann macht unser heute übliches Essen nicht gesund, schön oder schlank. Es macht satt, fett und krank.
Nichtessen bringt den Tod. So einfach ist es.

Gut, jetzt will ich Zett nicht so eine dumme und platte Antwort zukommen lassen. Die Frage, wie viele Krankheiten auf unsere modernen „aufbereiteten“ Nahrungsmittel zurück zu führen sind, ist äußerst umstritten. Jedenfalls erheblich mehr, als uns die Nahrungsmittelindustrie zugestehen will.

@ holgi-w
Dem kann ich nur zustimmen: Veganes Essen kann ganz wunderbar schmecken. Man muss nur Hackfleisch dazugeben und das Ganze mit etwas Käse überbacken.
Geht es noch dümmer?

 

Re: Gesundheitswahn

Beitrag von guenni » Fr 20. Mär 2015, 01:21

Eule hat geschrieben:@ holgi-w
Dem kann ich nur zustimmen: Veganes Essen kann ganz wunderbar schmecken. Man muss nur Hackfleisch dazugeben und das Ganze mit etwas Käse überbacken.
Geht es noch dümmer?


warum so verbissen, eule? ein kleiner scherz darf doch mal erlaubt sein.

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Beitrag von holgi-w » Fr 20. Mär 2015, 14:06

Eule hat geschrieben:(...)
@ holgi-w
Dem kann ich nur zustimmen: Veganes Essen kann ganz wunderbar schmecken. Man muss nur Hackfleisch dazugeben und das Ganze mit etwas Käse überbacken.
Geht es noch dümmer?


Klar, immer:
Salat schmeckt besser wenn man ihn durch ein Schnitzel ersetzt.

Es gibt Leute, die einen Witz/Spaß erkennen ohne das er duch Smilies oder ähnlichem gekennzeichnet ist. Du gehörst scheinbar nicht dazu. :roll:

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Re: Gesundheitswahn

Beitrag von Zett » Fr 20. Mär 2015, 14:20

Tim007 hat geschrieben:
Zett hat geschrieben:Und dann macht unser heute übliches Essen nicht gesund, schön oder schlank. Es macht satt, fett und krank.

.


Die Dosis macht's, Zett.


"Die Dosis macht's" ist in einem ganz anderen Zusammenhang sinnvoll: Paracelsus oder so einer hat den Spruch geprägt. Da ging es aber um den Unterschied zwischen giftig und heilend.

Beim "guten" (ernährungsphysiologisch minderwertigem) Essen bedeutet die Dosis: wenig schädigt wenig, viel schädigt viel. Niemals: wenig minderwertiges Essen ist besser als hochwertiges Essen. Letzteres ist eine - leider offenbar verbreitete - völlig falsche Vorstellung vom "abwechslungsreichen" Essen, wo man meint, wenn man eine Tomate in der Woche ist, kann man den Rest essen, was man will.

Selbst das "gesunde" Essen (Gemüse, Obst, Nüsse) hat enorm an Vitaminen, Mineralien und dergleichen in den letzten hundert Jahren abgenommen. Von daher dürften wir eigentlich überhaupt nichts anderes mehr essen, um trotzdem auf eine optimale Versorgung mit diesen Stoffen zu kommen.

 

Re: Gesundheitswahn

Beitrag von guenni » Fr 20. Mär 2015, 14:51

ja, in den letzten jahren ist das alles gaaanz schlimm geworden und die lebenserwartung steigt ständig.

 
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Re: Gesundheitswahn

Beitrag von Tim007 » Fr 20. Mär 2015, 15:25

Zett hat geschrieben:"Die Dosis macht's" ist in einem ganz anderen Zusammenhang sinnvoll: Paracelsus oder so einer hat den Spruch geprägt.


Ich glaube, es war wirklich Paracelsus.
Doch ein anderer, Tim, hatte mal im Gesundheitswahn einen riesigen Salatteller verschlungen. Danach ging es ihm schlecht.
Daraufhin hat er eine andere empirische Versuchsreihe gestartet und mehrere Tafeln Schokolade verzehrt. Danach war ihm übel.

Merke: Die Dosis macht's. :)

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Re: Gesundheitswahn

Beitrag von Aria » Fr 20. Mär 2015, 20:55

Natürlich macht’s die Dosis: Isst Du 2 Kilo Bananen innerhalb kurzer Zeit und du stirbst u.U. an Kaliumschock.

Unsere Lebensmittel sind besser als sie je waren. Es reicht schon, wenn man nachliest, wie früher – sagen wir vor dem ersten Weltkrieg – Lebensmittel konserviert wurden, um zu erkennen, wie miserabel die Vitaminversorgung im Winter bei uns war, trotz der „naturnahen Herstellung der Rohstoffe“.

Und warum sind früher so viele Menschen an Schwindsucht gestorben? Weil sie Milch von „glücklichen“ Kühen tranken, die angeblich artgerecht und in kleiner Zahl im Kuhstall beim Bauern standen.

Beides sind nur Beispiele: Die schöne, gesunde alte Zeit gab es in dieser Beziehung nie.

 

Re: Gesundheitswahn

Beitrag von Nackidei » Sa 21. Mär 2015, 00:14

Ob die Lebensmittel früher besser oder schlechter waren als heute kann man sicherlich pauschal nicht beantworten. Die Rinder-TBC war früher in der Tat ein Problem. Und auch Salmonellen. Bis in die 1960er Jahre war ein Kühlschrank in den Haushalten nicht selbstverständlich. Rinder-TBC und andere, von Nutztieren auf Menschen übertragbare Krankheiten sind stark zurückgegangen. Dies erkaufen wir uns allerdings mit Antibiotika und vielen anderen Medikamenten im Fleisch. Dann unser Obst: Früher, d.h. bis in die 1970er Jahre waren Schorfflecken und Maden an und in unserem Obst normal. Keiner hat sich daran gestört. Und heute? Schier und glatt muss alles sein. Jeder Apfel wird erst dreimal gedreht und begutachtet, bevor er in der Tüte landet. Die Agrarindustrie reagiert, indem in den Obstplantagen wie bei uns im Alten Land (Elbmarsch) großflächig Pestizide und Insektizide gesprüht wird. Kartoffeln werden mit Chlorpropham gegen Keimen behandelt, leicht verderbliches Obst wie z.B. Erdbeeren mit Gammastrahlen. Die halten dann bis zu zehn Tage. Letzteres ist zwar in Deutschland verboten. Aber wo kommt unserer Obst denn überall her? Südafrika, Peru, Argentinien, Marokko, Tunesien, Spanien... Das sind alles Länder, in denen der Umgang mit Chemie in Lebensmitteln niemanden Kopfschmerzen bereitet.
Diesen Nachteilen von heute steht wiederum eine ungeheure Vielfalt an Obst und Gemüse gegenüber, von der unsere Eltern nur träumen konnten. Unter Vitaminmangel muss heute wahrlich niemand mehr leiden. Und Fleisch gibt es im Überfluß.
Aber was nun besser war oder ist... ?

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Re: Gesundheitswahn

Beitrag von Zett » Sa 21. Mär 2015, 13:59

Nackidei hat geschrieben:Unter Vitaminmangel muss heute wahrlich niemand mehr leiden. Und Fleisch gibt es im Überfluß.
Aber was nun besser war oder ist... ?


Es ging in meinem Beitrag lediglich darum, dass der Vitamin-, Mineral- und sonstige Gehalt wichtiger Inhaltsstoffe in den letzten 100 Jahren stark abgenommen hat (vor allem durch die intensive Düngung). Dies ist ein Fakt.

Unter Vitaminmangel müsste (nicht muss) heute niemand leiden. Die Realität sieht aber anders aus. Deutschland zählt zu den Vitamin-D-Mangelländern (Die Stubenhocker-Generationen). Auch wenn ich jetzt weder Lust noch Zeit habe, nach Statistiken zu suchen, dürfte die allgemein übliche Esskultur des viel Essens von Eierteigwaren, Weißmehlprodukten und minderwertigen Fleischprodukten sehr wohl eine perfekte Grundlage für verschiedene Mangelzustände sein von Vitaminen, Mineralien und was zunehmend noch alles als wichtig erkannt wird.
Diesen Zustand kann man nun wieder mit allerlei schönreden aber so sieht wohl die Realität aus.

Auch kann man die chemisch nachgebauten Vitaminzusätze nicht gleichsetzen mit natürlichen Vitaminen.

Ignor: Pul.., Be.., Eu.., no.., gu.., ho.., Kl.., Ar.., Ha..

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