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Umfrage zur Toleranz gegenüber der Nacktheit/Sexualität

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Re: Umfrage zur Toleranz gegenüber der Nacktheit/Sexualität

Beitrag von Campingliesel » Sa 2. Feb 2019, 13:10

NackteBohne hat geschrieben:Mich stört's auch! Seeeehr!


Deine Meinung war aber auch schon mal anders.

 

Re: Umfrage zur Toleranz gegenüber der Nacktheit/Sexualität

Beitrag von NackteBohne » Sa 2. Feb 2019, 13:12

Bezüglich der Zitate noch nie. Wie kommst du den da drauf?????

 
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Re: Umfrage zur Toleranz gegenüber der Nacktheit/Sexualität

Beitrag von Eule » Sa 2. Feb 2019, 15:21

@ OliverNeuFkkler
Ich persönlich bin der Meinung, dass es entgegen vieler Meinungen: "Nacktheit hat mit Sexualität gar nichts zu tun" keine Nacktheit ohne zumindest gelegentliche sexuelle Aspekte gibt. Nur steht dieser bei den meisten nicht im Vordergrund.
Hier habe ich den Eindruck, dass du etwas falsch verstanden hast und ich möchte dieses aufklären. Die Nacktheit beschreibt einen Zustand des Fehlens. Nackt ist man also nur dann, wenn etwas fehlt. Wissenschaftlich gesehen ist der Mensch nackt, weil ihm das Fell fehlt. Umgangssprachlich ist er es, wenn er keine Kleidung trägt, die Kleidung also fehlt. Die Sexualität beschreibt einmal ein Gefühl und ein anderes Mal eine Aktivität. Für die Sexualität ist es also nicht wichtig, ob man hierbei bekleidet oder unbebkleidet ist. Ebenso ist es für die Nacktheit als solches nicht erheblich, welche Aktivitäten gerade durchgeführt werden. Die Trennung der Sexualität von der Nacktheit hat damit zu tun, dass das Eine in der Regel eine Aktivität und das Andere grundsätzlich einen Zustand beschreibt.

Vor wem man Sex hat muss jeder selbst entscheiden. Solange man damit niemanden belästigt und spätestens wenn geäußert wird, dass es stört, dies auch respektiert, denke ich da eher tolerant.
Diese deine Meinung teile ich nicht. Wenn wir uns von den triebgesteuerten Tieren unterscheiden wollen, dann müssen wir kulturelle Regeln beachten und in allen mir bekannten Ethnien, auch bei den sog. Nacktgehern, gehört der sexuelle Vollzug so ins Private, in dem man sich aus der Öffentlichkeit entfernt und einen privaten Raum aufsucht. Die Toleranz in der Sexualität beschreibt die Achtung und der Respekt der sexuellen Begegnung der Menschen, gleich welcher Art, sofern hier kein Zwang eingesetzt wird oder Hilflosigkeit ausgenutzt wird. Den sexuellen Vollzug in der Öffentlichkeit, also das bewusste Verlassen des Privaten und den Zwang zur Ansicht durch unbeteiligten und ungefragten Personen halte ich für animalisch und dieses steht entgegen jeglicher menschlichen Zivilisation. So ist meine Meinung.

 
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Re: Umfrage zur Toleranz gegenüber der Nacktheit/Sexualität

Beitrag von Campingliesel » So 3. Feb 2019, 00:48

@ Eule: bei dem ersten Punkt glaube ich, daß OliverNeuFKKler mit der Nacktheit eigentlich die FKK meinte. Da wird ja oft gesagt, daß FKK mit Sex nichts zu tun hat, was ich ja auch so sage. Und genau da liegt seine Verwechslung. Sicher heißt Nacktheit, daß etwas fehlt und zwar die Kleidung. Und es spielt sicher auch keine Rolle, ob man beim Sex nackt ist oder irgendwas noch anbehält.
Und sicher ist Sexualität eine Aktivität und Nacktheit ein Zustand. Aber das erklärt eben noch lange nicht, warum FKK nichts mit Sex zu tun hat und Sex ins Private gehört, während FKK eben meistens in der Öffentlichkeit gemacht wird, und man das Nacktsein im privaten Bereich nicht unbedingt FKK nennt.
Oder eben, wie der bekannte Spruch heißt: Nicht alles, was man nackt macht, ist FKK.

Der 2. Abschnitt ist deshalb auch völlig richtig. Und das ist nicht nur bei den Nacktgehern so, sondern sogar auch bei den noch nacktlebenden Völkern so, die Sex auch nicht mitten am Dorfplatz vollziehen, sondern in ihren privaten Räumen, oder wenn sie sowas nicht besitzen, dann so abseits von der Gruppe, wo keiner zuschaut.

Dein letzter Satz bedeutet daher auch, daß Pornos auch nicht gerade von menschlicher Zivilisation zeugen.

 
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Re: Umfrage zur Toleranz gegenüber der Nacktheit/Sexualität

Beitrag von Eule » So 3. Feb 2019, 19:29

@ Campingliesel
Bei deinem letzten Beitrag habe ich den Eindruck, dass du FKK als etwas Besonderes ansiehst. FKK wird, wie du selbst schreibst, im Zustand der Nacktheit ausgeführt. Zumindest in der Regel. Ob ich mich nun in einem orgasnisiertem FKK-Verein und auf deren Gelände bewege oder außerhalb des organisiertewn FKK spielt für die Nacktheit keine Rolle. Als Nackt wird umgangssprachlich das Fehlen von Kleidung bezeichnet. Die Nacktheit ist innerhalb wie außerhalb des organisierten FKK der gleiche Zustand. Da gibt es keine Unterschiede, auch keine versteckten, also nicht sofort sichtbaren. Wenn nun Personen innerhalb des organisierten FKK sagen: "FKK hat nichts mit Sex zu tun.", so gilt dieses sowohl innerhalb wie außerhalb der organisieten FKK.

Und sicher ist Sexualität eine Aktivität und Nacktheit ein Zustand. Aber das erklärt eben noch lange nicht, warum FKK nichts mit Sex zu tun hat und Sex ins Private gehört, während FKK eben meistens in der Öffentlichkeit gemacht wird, und man das Nacktsein im privaten Bereich nicht unbedingt FKK nennt.
Der Sinn dieses Satzes erschließt sich mir nicht. Wenn du bestätigst, dass Nacktheit ein Zustand ist und die Aktivitäten der FKK im Zustand der Nacktheit ausgeführt werden. Der Ursprungssinn des Begriffes FKK ist der von der Kleidung und damit verbundenen Zwängen befreite Körper. Somit geht es hier um die Beschreibung eines Zustandes, nämlich des befreiten Körpers. Der dritte Buchstabe steht für Kultur. Und hier greift der allgemeine Kulturbegriff, der m. A. n. die Sexualität ins Private geschoben hat. Ob nun eine kulturelle Aktivität vom allgemeinen Kulturbegriff in die Öffentlichkeit oder ins Private geschoben hat, spielt für FKK keine Rolle, da es keinen Sonderkulturbegriff für FKK gibt. Ob du nun sexuelle Aktivitäten innerhalb oder außerhalb der organisierten FKK-Bewegung ikn der Öffentlichkeit vollziehst, so wird diese Aktivität vom allgemeinen Kulturbegriff her als unerwünscht bezeichnet.

Oder willst du sagen, dass der allgemeine Kulturbegriff außerhalb der organisierten FKK sexuellen Aktivitäten in der Öffentlichkeit toleranter gegenübedr steht, als innerhalb der organisierten FKK? Wenn du dieses so meinst, dann kann ich dir sagen, dass ich mit meiner Untersuchung seinerzeit mit den Studenten der UNI Köln hierfür keinen Anhaltspunkt gefunden haben. Die Streubreite, also die Meinungsvielfallt, war auf dem Gelände eines FKK-Vereins mit einem hohen Besucheranteil nichtorganisierter FKK-Anhänger größer, als in der Kontrollgruppe außerhalb eines FKK-Geländes.

Zu deiner Information, die sog. Nacktgeher sind die nackt lebenden Völker. Mit diesem Begriff werden also nicht die Menschen erfasst, die an Nacktläufen teilnehmen, sondern nur die nackt lebenden Völker.

 
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Re: Umfrage zur Toleranz gegenüber der Nacktheit/Sexualität

Beitrag von Campingliesel » So 3. Feb 2019, 23:00

@ Eule: Sicher ist FKK etwas Besonderes, auch wenn es in einem Forum wie diesem für viele selbstverständlich ist, nackt zu sein. Trotzdem darf man nicht vergessen, daß FKKler eine Minderheit der Gesamtbevölkerung sind, auch in Deutschland und woanders erstrecht. Deshalb kann man es schon als eine Sonderkultur bezeichnen, also eine Alternative zur sonstigen Bade- Sport und Freizeitkultur, die die meisten Leute in Bade- oder Sportkleidung betreiben.

Und ich weiß nicht, was in meinem von Dir zitierten Satz nicht zu verstehen ist. Der Ursprungssinn des Begriffes FKK ist sicher die Befreiung des Körpers von Kleidung. Aber eben nicht zum Zweck, um sexuell aktiv zu sein, sondern nur sich an frischer Luft und Sonne zu bewegen, und keine sexuellen Absichten damit zu verbinden. Die Sexualität wurde nicht ins Private verschoben, sondern war schon immer privat und blieb es auch bis heute - mal abgesehen von ein paar Leuten, die meinen, daß das auch von öffentlichen Interesse sei, was ihnen vor allem durch die Pornos vorgegaukelt wird. Die Sexualität ist auch in nacktlebenden Völkern eine Privatangelegenheit.

FKK war und ist sehr wohl eine Art Sonderkultur, eben weil sie nicht die Sexualität nach Lust und Laune mit einbezieht, sondern ursprünglich den Gesundheitszweck hatte und nach und nach auch den Freizeitzweck bekam durch die Möglichkeiten, FKK-Urlaub zu machen oder einfach an Badestrände zu gehen, wo FKK offiziell erlaubt ist oder auch geduldet und akzeptiert wird. Und auch die akzeptierten Möglichkeiten für Wanderungen etc.

Sexuelle Aktivitäten haben an FKK-Plätzen grundsätzlich nichts zu suchen, egal ob organisiert oder nicht.

 
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Re: Umfrage zur Toleranz gegenüber der Nacktheit/Sexualität

Beitrag von Eule » So 3. Feb 2019, 23:56

@ Campingliesel
Sicher ist FKK etwas Besonderes, auch wenn es in einem Forum wie diesem für viele selbstverständlich ist, nackt zu sein.
Diese deine Meinung teile ich nicht. FKK ist ebenso besonders wie ein Trachtenverein oder ein Schützenverein. Beim Trachtenverein trägt man eine Tracht, beim Schützenverein Uniform und beim FKK nichts. Für die Mitglieder des Trachtenvereins ist das Tragen und die Pflege der Tracht etwas besonderes. Für den Schützenverein das Tragen der Uniform bei den Schützenfesten und beim FKK ist das Tragen von Nichts das Besondere. Also diese Einzelbesonderheiten können für sich alleine aus der Tatsache ihrer Uniformierung, ja, die Nacktheit hat hier die gleiche Bedeutung wie eine Uniform, nämlich den Träger eindeutig zu einer bestimmten Gruppe zuordnen zu können, nicht das Besondere für sich beanspruchen.
..., daß FKKler eine Minderheit der Gesamtbevölkerung sind, ...
Es gibt viele Minderheiten in der Bevölkerung. Alleine hieraus lässt sich aus meiner Sicht keine Besonderheit ableiten.
Deshalb kann man es schon als eine Sonderkultur bezeichnen, also eine Alternative zur sonstigen Bade- Sport und Freizeitkultur, die die meisten Leute in Bade- oder Sportkleidung betreiben.
Ein Sonderkulturbegriff lässt sich in meinen Augen nicht an dem Tragen oder eben Nichttragen einer Bade- oder Sportbekleidung ableiten. Dir ist es sicherlich entgangen, dass wir seit den 30ger Jahren des vergangenen Jahrhunderts eigentlich keine echte FKK-Bewegung mehr haben. Das Besondere an der FKK-Bewegung war nämlich nicht das Nichttragen der Kleidung, es war eine Reform der Lebensgestaltung insgesamt. Die Nacktheit war hier nur eines der Elemente der FKK-Bewegung. Auch wenn heute überall noch das Kürzel "FKK" genutzt wird, so nennen sich die FKK-Vereine heute Naturisten. Viele, die FKK machen, beschränken sich heute auf den Nudismus. Beides ist nicht verwerflich oder schlecht. Es ist eben eine Änderung, die innerhalb und nach den 30ger Jahren des vergangenen Jahrhunderts eingetreten ist.
Und ich weiß nicht, was in meinem von Dir zitierten Satz nicht zu verstehen ist. Der Ursprungssinn des Begriffes FKK ist sicher die Befreiung des Körpers von Kleidung. Aber eben nicht zum Zweck, um sexuell aktiv zu sein, ...
Mit diesem Satz geräts du in die bürgerlich moralische Falle. Mit der untrennlichen Verbindung von Nacktheit zur Sexualität wird dem Zustand der Nacktheit ein einziger Zweck unterstellt, nämlich der sexuellen Bedürfnisbefriedigung zu dienen. Jeder, der dieses so sieht, kann ich nur empfehlen, die Gesundheits- und Haushaltsbücher von 1900 zu lesen. Dort finden sie ihre Meinung bestätigt. Heute wissen wir, dass diese Regeln, die 1900 aus bürgerlich moralischer Sicht aufgestellt wurden, Blödsinn sind. Die Nacktheit ist ein Zustand und als solches dienst dieses keinem Zweck.
Die Sexualität wurde nicht ins Private verschoben, sondern war schon immer privat und blieb es auch bis heute - ...
Und wie kam sie dahin? Kulturelle Absprachen, und seien diese vor tausenden von Jahren getroffen worden, gelten auch heute noch.

 
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Re: Umfrage zur Toleranz gegenüber der Nacktheit/Sexualität

Beitrag von OliverNeuFkkler » Mo 4. Feb 2019, 14:38

Moin Eule,

ich danke dir für deinen Kommentar. Jedoch sehe ich es nach wie vor anders. Nacktsein ist, zumindest heutzutage, auch ein bewusster Akt, der Menschen stören kann. Genauso wie öffentliche Sexualität Menschen stören kann.
Und mit meinem Zusammenhang zwischen Nacktheit und Sexualität meinte ich keineswegs den Akt an sich, lediglich, dass der Mensch in gewisser Hinsicht immer sexuell ist, egal ob angezogen oder nicht. Vielleicht habe ich das nicht richtig formuliert.
Ich gebe dir vollkommen recht, dass Nackt nicht = S.. ist.
Ich freue mich sehr, dass die Diskussionen hier in der Regel höflich zu bleiben scheinen, das ist ja sonst leider nicht garantiert.
Grüsse

 
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Re: Umfrage zur Toleranz gegenüber der Nacktheit/Sexualität

Beitrag von Eule » Mo 4. Feb 2019, 15:10

@ OliverNeuFkkler
Nacktsein ist, zumindest heutzutage, auch ein bewusster Akt, der Menschen stören kann. Genauso wie öffentliche Sexualität Menschen stören kann.
Ja, diese deine Aussage kann ich bestätigen. Da sind wir eine Meinung. Im Unterschied zu dir sind dieses bei mir zwei Feststellungen, die außer des allgemeinen oder mehrheitlichen Störungspotentials in der Öffentlichkeit nichts gemein haben. Ja, der Mensch ist ein sexuelles Wesen. Dieses ist er unabhängig davon, ob er/sie Kleidung trägt oder nicht. Wenn auch das Rotlichtmilieu den Begriff FKK nutzt, so sind wir uns sicherlich einige, dass dort kein FKK im Sinne der FKK betrieben wird. Darum ist es wichtig, den Begriff der Nacktheit vom Begriff der Sexualität zu lösen. Wenn ich im Sinne der FKK keine Kleidung trage, dann habe ich keine Sexualität in meinem Focus. Ich lege aber damit die Eigenschaft, ein sexuelles Wesen zu sein, nicht ab. Der Ausspruch: "FKK hat mit Sexualität nichts zu tun!" sagt ja nur aus, dass die Sexualität beim FKK nicht im Focus steht. Ich muss es jetzt einmal sehrt hart und deutlich sagen, wer meint, dass die Nacktheit unzertrennlich mit der Sexualität zusammen hängt, der hat entweder seine eigene Sexualität nicht im Griff oder er denkt zu simpel. Nur weil konservativ bürgerlich moralische Menschen, meistens noch mit einem engen und falschen religiösen Blick, meinen, dass FKK durch die dort praktizierte Nacktheit unmoralisch sei und dieses mit der Sexualität begründen, muss ich mich diesem Fehlurteil und dieser Fehlmeinung nicht anschließen.

Weiter gehe ich davon aus, dass ein bekleideter Mensch für dich genauso sexy sein kann wie ein unbekleideter. Die Vorstellung, dass ein unbekleideter Mensch eine stärkere sexuelle Reitzwirkung habe als ein bekleideter, lässt sich empirisch nicht nachweisen. Der Glaube, das Sehen und Erkennen der Genitalien habe eine besonders starke sexuelle Reizwirkung ist unzutreffend und hat mehr mit den eigenen Ängsten zu tun, nämlich gegen eine Moralvorschrift bzw. -gebot zu verstoßen. Und dieses darf nicht sein.

Wenn wir etwas für die Toleranz der Nacktheit in der Öffentlichkeit tun wollen, dann müssen wir diese unzutreffende Bindung der Sexualität an die Nacktheit bzw. umgekehrt aufbrechen und lösen. Mit dem Aufbrechen dieser unzutreffenden Verbindung verleugne ich mein sexuelles Wesen nicht. Ich erkläre nur, dass die Nacktheit einen Zustand beschreibt und die Sexualität ein Gefühl und eine Aktivität.

 
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Re: Umfrage zur Toleranz gegenüber der Nacktheit/Sexualität

Beitrag von Tim007 » Mo 4. Feb 2019, 15:25

Eigentlich ist die Ausgangsfrage ganz pfiffig.

Wir ärgern uns über Leute, die uns unser Nacktsein verbieten wollen und sagen ihnen: "Ihr könnt ja woanders hinsehen." Und das ist auch konsequent: Schaden trägt keiner von nackten Tatsachen davon.

Mit dem gleichen Argument könnte öffentliche Sexualität zulässig sein. Und mir fällt dazu kein Argument ein, das zünden könnte.

Was bleibt, ist das Rücksichtnahmeverbot, wenn es um öffetliche sexuelle Aktivitäten geht. Wir sind nicht alleine auf dieser Welt. Doch auch das könnte fürs Nacktsein gleichermaßen angeführt werden.

Wie gesagt: Die Ausgangsfrage ist nicht unpfiffig. Ich habe keine Antwort darauf, auch wenn ich mich ganz entschieden dagegen wehre, dass FKK für sexuelle Aktivitäten missbraucht wird.

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