Eule hat geschrieben:Wenn das mit mir diskutieren als schwierig empfunden wird, dann liegt dieses an meiner sehr strengen Form der Diskussion, nämlich am Thema zu bleiben und konsequent die wissenschaftliche Terminologie zu nutzen, um den umgangssprachlichen Ungenauigkeiten zu entgehen. Ich verschiebe dabei jedoch nicht die Prämisse, sondern denke sehr konsequent bis zum Ende.
Das bildest Du Dir vielleicht ein, aber daran liegt es nicht! Du drehst und wendest Dich wie die Fahne im Wind, wenn Du erkennst, dass Dir zu einer Deiner Aussagen tatsächlich die Wissensgrundlagen fehlten, so z.B. jetzt in den oberen 2/3 Deiner Antwort auf meinen Beitrag. Und Du stellst ständig Behauptungen auf, die dem Stand der wissenschaftlichen Erkenntnisse widersprechen. Du bewegst Dich damit inzwischen auf ähnlichem Niveau, wie die Impfgegner und diejenigen, die behaupten, die Erde sei eine Scheibe. Jeder darf mit seiner persönlichen Meinung der Wissenschaft widersprechen, aber dann hat das weder mit einer „strengen Form der Diskussion“ zu tun, noch damit, „am Thema zu bleiben und konsequent die wissenschaftliche Terminologie zu nutzen“.
An den ersten 2/3 Deiner Antwort ist absolut nichts an Erkenntnisgewinn, sondern nur fadenscheinige Begründungen, warum Du Dich so ausgedrückt hast.
Beispielsweise: „Ich denke, dass du diese meine Antwort durchaus verstanden hast und wir wollen jetzt hier den Raum nicht mit nutzlosen Zahlendiskussionen füllen, die keinen Bezug zum Threadthema haben.“
Eben! Deine Aussage hatte keinen Bezug zum Titelthema und ebenso wenig Bezug zu meinem Beitrag und deshalb hatte ich ja gefragt, was das an der Stelle bedeuten sollte!
Oder: „Gut dass du diesen Unterschied jetzt bemerkt hast.“ Das ist doch jetzt nur eine Ausrede, um da wieder fein herauszukommen. Auf diesen Unterschied im Wortlaut kommt es nämlich nicht an bei dem was Du zuvor behauptest hattest!
Oder: „Ich habe den Bezug zum freien Willen hergestellt…“ Damit kann man meiner Aussage nicht widersprechen, weil das auf einer anderen Ebene erfolgt, aber das hattest Du versucht. Es ist doch nur eine Ablenkung, dazu jetzt zu schreiben „und dieser Bezug ist hier wichtig.“
Und mit dieser Aussage widersprichst Du dem, was Du zuvor behauptet hast: „Dass die Instinkte im Unbewussten gesteuert werden, dürfte zum Allgemeinwissen gehören und braucht hier also nicht besonders betont zu werden.“ Warum dann vorher die Ablehnung, dass Instinkte in unserem Zusammenleben eine durchaus deutlich spürbare Bedeutung haben? (das würde nämlich: „von geringer Bedeutung“ bedeuten).
Im weiteren Verlauf, der Absatz mit: „Nicht jedes Beispiel ist dazu geeignet, …“: Wenn ich Beispiele bringe, die zeigen, wo die Instinkte durchaus eine Bedeutung haben, dann muss ich schon irgendwo aus den hunderten von Möglichkeiten irgendetwas heraussuchen. Dass diese jetzt nicht direkt mit dem Thema zu tun haben ist logisch. Es ging um das Grundsätzliche. Bei den Instinkten, die mit dem Thema zu tun haben, die an früherer Stelle bisher noch unvollständig andiskutiert wurden, hattest Du damit begonnen, einerseits diese Instinkte selbst und andererseits die Bedeutung von Instinkten bei Menschen grundsätzlich in Frage zu stellen. Also was soll man bei dem Stand der Diskussion tun? Da musste schließlich zuerst einmal Erklärungen und Beispiele folgen, die das richtigstellen.
Also hast Du diesen Verlauf der Diskussion, immer weiter abseits vom Thema, mit diesen grundsätzlichen Verneinungen der wissenschaftlichen Erkenntnisse so vorangetrieben. Somit ist es nicht richtig, mir jetzt vorzuhalten, dass diese Beispiele nicht das Thema dieses Threads verdeutlichen. Sie waren allgemein, um dann wieder im Speziellen auf das Thema zurückkommen zu können.
Eule hat geschrieben:Ich habe schon mehrfach und selbst hier wiederholt gesagt, dass ich grundsätzlich die wissenschaftliche Terminologie nutze, weil im allgemeinen Sprachgebrauch einige Begriffe falsch genutzt werden.
Das ist doch auch nur eine Ausrede und kann nicht begründen, warum Du versuchst, andere in der Verwendung von Begriffen zu korrigieren, die keineswegs im allgemeinen Sprachgebrauch falsch genutzt werden! Wenn es eine falsche Nutzung wäre, könnte man so einen Korrekturversuch verstehen, aber das war hier nicht der Fall. Es ging um einen klar definierten und eindeutig benutzten Begriff.
Eule hat geschrieben:Dann schau mal nach, was du zum Problemkreis der Verhaltensforschung gesagt hast und denke mal darüber nach, was das Interesse der Verhaltensforschung darstellt. Ebenso beschäftigt sich die Verhaltensforschung jetzt auch mit der Frage der Fähigkeiten der Tiere, abstrakte Lösungswege für ihre Probleme zu finden und umzusetzen.
Zum ersten Satz: Ich weiß sehr wohl, was ich geschrieben habe, aber das hatte nichts mit Deiner, von mir in Frage gestellten Aussage zu tun. Es ist also wieder nichts anderes, als ein sich Herauswinden, wenn man nichts anderes antworten kann – eine Deiner Spezialitäten! Der zweite Satz: Das ist richtig, und ich könnte Dir auch viel Dinge nennen, die hier mit dem Thema nichts zu tun haben, womit sich die Pädagogik oder Ethnologie beschäftigen. Also nur etwas hingeschrieben, damit man etwas geantwortet hat, egal, ob es einen Zusammenhang gibt, oder nicht!
Dann zum vorletzten Absatz schreibe ich nichts mehr, denn Du bleibst bei einer Meinung, die vom Stand der wissenschaftlichen Erkenntnisse und in diesem Fall sogar von dem, was inzwischen längst als Lehrbuchwissen zählt, stark abweichst.
Wenn Du meinst: „Es ist mir durchaus bekannt, dass ich ab und zu eine abweichende Meinung zu den Aussagen einiger Wissenschaftler habe. Und diese meine abweichende Meinungen habe ich bislang erfolgreich begründen können.“, dann kann ich dazu nur antworten, dass Du hier nichts begründen konntest, sondern nur falsche Behauptungen aufstellst. Außerdem ist es nicht nur eine abweichende Meinung zu Aussagen einiger Wissenschaftler, sondern zum Stand des anerkannten Wissens im Fachgebiet. Es ist also zwecklos, dazu weiter zu diskutieren.
Und der letzte Absatz ist mit zu vielen unklaren Ausdrucksweisen gefüllt, so dass man in der Form nicht darauf eingehen kann. Den Unterschied zwischen „einem Verstoß gegen gesellschaftliche Konventionen“, natürlich im Sinne des Themas dieses Threads, und dem „massiven abweichenden Verhalten“ muss man dazu schon genauer definieren. Und negative Rechtsfolgen sind ja nicht nur die, die Du im weiteren Verlauf des Textes nennst! Es gibt bedeutend geringere Folgen, die dennoch auch Rechtsfolgen sind.