Dieses wurde von mir ja auch nicht kritisiert. Nur passt deine Antwort nicht immer auf die dir gestellte Frage.Ich drücke mich so aus, wie es meinem Verständnis entspricht ...
Die Einfachheit in einer Antwort trifft oftmals nicht den Kern der Wahrheit, weil sie zu ungenau, besser gesagt zu trennungsunscharf, ist. Wenn du meine Bücher liest, dann wirst du erkennen, dass das, was offensichtlich so ist, oftmals eben nicht so ist. Dort habe ich dann die entsprechenden Beispiele aufgeführt. Wenn es mit der Wahrheit so einfach wäre, wie du dir dieses so vorzustellen scheinst, dann hätten wir in den Gerichten nicht derartige Probleme, wie sich diese dort darstellen.Im übrigen trifft man in der Einfachheit oft eher den Kern der Wahrheit als in einer zu sehr differenzierten Darstellung.
Eule hat geschrieben: Ich billige anderen Menschen durchaus Handlungen zu, die für mich persönlich niemals infrage kommen. Aber soweit meine moralischen Vorstellungen für mich bindend sind, so müssen diese für andere Menschen durchaus nicht ebenfalls bindend sein.
Gut, Du hast gemerkt, dass es für Dich so ist. Woher willst Du dann wissen, wie das andere sehen oder empfinden? Kein Mensch kann aus seinen eigenen Empfindungen auf andere schließen! Jetzt wirst Du gleich wieder meinen, ich würde da von mir sprechen, daher gleich vorweg: damit irrst Du, denn nicht alle argumentieren so schmalspurig nur aus dem eigenen Blickwinkel.Campingliesel hat geschrieben:Aber ich habe gemerkt, daß das nicht gut tut, einen abstumpft und eben wirklich primitiv ist und nur rein auf die Geschlechtszonen reduzierter Sex ist, egal, wer mit wem und wie und völlig ohne persönliche Gefühle.
Wer sagt, worauf es ankommt? Du projizierst hier wieder Deine persönliche Meinung auf alle Menschen der restlichen Welt. Also, ich weiß es nicht, worauf es den Menschen in Moskau, Peking, Mumbai oder Hintertupfingen ankommt. Dass Du es weißt, das nehme ich Dir nicht ab, solange Du nicht in alle Länder der Welt gereist bist und tausende Menschen dazu befragt hast. Deine Sicht basiert auf unserer christlich geprägten Moral. Diese ist ja auch in vielen Punkten gut, aber derartige Verallgemeinerungen zeugen entweder von großer Überheblichkeit oder von sehr engstirniger Weltsicht.Campingliesel hat geschrieben:Es kommt auch beim Sex nicht nur darauf an, was wem und wie Spaß macht. Das Argument "das macht Spaß" scheint wohl heutzutage für alles eine Rechtfertigung zu sein, auch wenn es der größte Mist ist.
Aber nicht bei ihrer völlig zusammenhangslosen und damit unsinnigen Antwort auf meinen letzten Beitrag.Eule hat geschrieben:@ Norbert und Hans H
Campingliesel vermag sich nicht immer richtig auszudrücken. Aber das was sie hier sagt, ist völlig korrekt.
Und wem schaden sie damit? Was gibt es für einen Grund, eine Berufstätigkeit für schlecht zu bewerten, solange es die Akteure freiwillig machen, Spaß bei ihrer Arbeit haben und damit niemandem schaden? Damit ist nicht gemeint, wo es Ausnutzung und Zwang gibt, aber beides gibt es auch bei der Textil-, Leder- und Natursteine-Herstellung der Billigmarken, bei Steinen billigen Baumarktprodukten.Campingliesel hat geschrieben:Ich werde hier mal einen Punkt herausgreifen. Ich sehe da durchaus einen Zusammenhang. Bei der Pornograhie sind es Schauspieler, die Sex vor der Kamera machen und sich dafür bezahlen lassen. Es ist ihnen dabei auch völlig egal, wer mit wem und wie Sex hat.
Bei der Prostitution bieten meistens Frauen, aber auch Männer ihre sexuellen Dienste an, um sich auch dafür bezahlen zu lassen oder um für einen Zuhälter zu arbeiten, was noch schlimmer ist. Dabei ist es ihnen auch egal, mit wem sie dabei Sex haben und welche noch so sonderbare Wünschen die Konsumenten haben mögen.
Und woher willst Du dieses Wissen nehmen? Das ist doch wieder eine hohle Behauptung, die Du von deiner persönlichen Empfindung auf den Rest der Welt übertragen willst. Noch einmal um Missverständnisse zu vermeiden: ich brauche das alles auch nicht, aber ich akzeptiere, dass viele Menschen anders sind, anders empfinden, andere Prioritäten setzen, z. B. den reinen Lustbezug höher bewerten, als das Zusammenleben in einer (aus unserer speziellen Sicht in unserer Kultur) klassischen Beziehung. Na und! Lass die Leute leben wie sie sind und wie sie es für sich für richtig halten! Und fang nicht immer an, alles zu verteufeln, was anders ist, als Du es für Dich selbst am besten findest. Das wäre Toleranz, die wir doch eigentlich alle in diesem Forum für so wichtig halten.Campingliesel hat geschrieben:Wer glaubt, da irgendwas Gutes für sich dabei zu finden, irrt sich genauso, wie
...
Hast Du auch gelesen, worum es da ging, und wie darauf eingegangen wurde? Da hat HTJ eine These aufgestellt, die ich jetzt nicht teile, die aber auf das Thema bezogen war! Darauf kam nur eine einzige Antwort, die sich direkt und sachlich darauf bezog. Diese Antwort war von Eule.Campingliesel hat geschrieben:Habe durchgeblättert: War auf Seite 14, als das Stichwort Pornographie in diesem Thread das 1. Mal fiel.
Eule hat geschrieben:Was du hier vorträgst ist im Großen und Ganzen eine Darstellung aus der bürgerlichen Moral. Ja, so wird in diesen Kreisen diskutiert und eine Meinung gebildet. Es ist also nicht falsch was du hier sagst. Aber eben, was nicht falsch ist muss deswegen noch lange nicht richtig sein.
Diese meine Äußerung bezog sich auf die zuvor von Campingliesel gemachte grundsätzliche Äußerung. Nur Campingliesel ist eben nicht in der Lage, auf berechtigte und leicht provokante Fragen entsprechend zu reagieren. Darum habe ich ja gesagt, dass sie sich nicht immer richtig auszudrücken vermag.Aber nicht bei ihrer völlig zusammenhangslosen und damit unsinnigen Antwort auf meinen letzten Beitrag.Eule hat geschrieben:
@ Norbert und Hans H
Campingliesel vermag sich nicht immer richtig auszudrücken. Aber das was sie hier sagt, ist völlig korrekt.
Habe ich mich von der bürgerlichen Moral abgehoben? Habe ich mich gegen die bürgerliche Moral gestellt? Oder habe ich nur eine kritische Beurteilung der bürgerlichen Moral vorgenommen?Demnach hebst Du Dich als ab von dieser bürgerlichen Moral?Eule hat geschrieben:
Was du hier vorträgst ist im Großen und Ganzen eine Darstellung aus der bürgerlichen Moral. Ja, so wird in diesen Kreisen diskutiert und eine Meinung gebildet. Es ist also nicht falsch was du hier sagst. Aber eben, was nicht falsch ist muss deswegen noch lange nicht richtig sein.
Ich sehe nicht, wieso diese deine Feststellung im Gegensatz zu meiner Aussage stehen soll. Glaubst du, dass alle Intellektuelle eine Meinung haben? Solltest du diesem Irrtum aufgesessen sein, so kann ich dir sagen, dass unter den Intellektuellen die divergierenden Meinungen größer sind, als unter der nicht intellektuellen Bevölkerung. Zwischen Schwarz und Weiß gibt es nicht nur eine Abstufung, sondern unzählig viele.Also ich kenne genügend Intellektuelle, die über die FKK genauso denken wie ich und auch sonst moralische Einstellungen haben wie ich.
Dieses ist so nur für einen sehr einfach denkenden Menschen richtig.Und wenn es nicht falsch ist, was ich sage, ist es eben richtig.
OK Campingliesel, du hast meinen Satz nicht verstanden. Es mag ja sein, dass du durch deine sehr vereinfachte Denkweise diesen Satz nicht verstehen kannst. So will ich dir dieses jetzt mal an einem Beispiel erklären, den du in meinem ersten Buch finden kannst. Wenn ein Mensch blutet, dann hat dieser sich verletzt. Also hat sich jeder Mensch verletzt, wenn er blutet. Ist doch richtig so. Oder nicht? Wenn eine Frau menstruiert, also blutet, hat sie sich verletzt. Denn ein Mensch, und eine Frau ist ein Mensch, blutet ja nur, wenn dieser sich verletzt hat. Jetzt wirst du mir vorhalten, dass dieses mein Beispiel doch Quatsch sei. Jeder wisse, dass eine Frau sich nicht verletzt habe, wenn sie menstruiert. Na, wie war das mit der Aussage, ein Mensch blutet, wenn er sich verletzt hat. Ist diese Aussage nun richtig oder falsch? Also, die Feststellung, wenn ein Mensch blutet hat er sich verletzt, ist nicht falsch, aber dieses muss deswegen noch lange nicht richtig sein. Denn eine Frau die menstruiert blutet und hat sich jedoch zuvor nicht verletzt. Hoffentlich merkst du an diesem kleinen Beispiel, dass du mit deiner Vereinfachung nicht immer den Kern der Sache triffst und so zu einem Fehlurteil kommen kannst.So ein Satz wie dieser " was nicht falsch ist muss deswegen noch lange nicht richtig sein" ist unlogisch und irgendeine Konstruktion, womit du versuchst, etwas Richtiges gleichzeitig als was Falsches zu bezeichnen, Und das ist unmöglich.
Es ist ja völlig ok, wenn du dir dieses nicht vorstellen kannst. Aber deswegen ist es noch lange keineUnd ich weiß immer noch nicht, was jemand für einen guten Nutzen durch die Pornografie oder durch die Prostitution haben soll.
Nur wenn du dir etwas nicht vorstellen kannst, solltest du diesen Sachverhalt nicht als unzutreffend und falsch oder verwerflich bezeichnen. Diese Botschaft erhältst du hier von den verschiedensten Usern. Denk mal darüber nach.... oberflächliche Einbildung.
Es bleibt dir unbenommen, so zu denken, aber damit stellst du dich gegen ein Urteil des Bundesverfassungsgerichts, das in seiner Entscheidung vom 27. November 1990 festgestellt hat – Zitat:Eule hat geschrieben:Pornographie kann von seinem Sinn und Zweck keine Kunst sein, weil die Pornographie keinen künstlerischen Ansprüchen genügt oder realisieren will.
Eule hat geschrieben:Nur wenn du dir etwas nicht vorstellen kannst, solltest du diesen Sachverhalt nicht als unzutreffend und falsch oder verwerflich bezeichnen. Diese Botschaft erhältst du hier von den verschiedensten Usern. Denk mal darüber nach.
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