@ HTJ
Nicht nur Frauen fühlen sich unwohl.
Ok, in der Regel trifft dieses jedoch bei mehr Frauen als Männern zu.
Und es hat auch nichts mit Einladung zu sexuellen Handlungen zu tun.
Hier stimme ich dir zu, jedoch wird von vielen Textilern dieser Vorwurf erhoben.
Menschen haben nun mal ein Schamgefühl.
Welches jedoch nicht naturgegeben ist, sondern das Produkt einer Erziehung.
Das abzulegen ist ein längerer Prozeß, das geschieht nicht innerhalb weniger Tage.
Dieses ist der Grund, warum ich Textiler nicht grundsätzlich im FKK-Bereich ablehne.
Wie soll denn ein junger Mensch, der vielleicht überlegt, mal FKK zu machen, dieses Schamgefühl überwinden, wenn überall Leute mit Badebekleidung liegen und wenn möglich noch mit Smartphon fotografieren.
Dieses ist ein Problem. Weise diese Handyfotografen darauf hin, dass diese Bilder nur mit der ausdrücklichen Genehmigung der abgelichteten Personen weiterverwendet werden dürfen. Hier gibt das Recht auf das eigene Bild.
@ Campingliesel
Es ist für mich unerheblich, ob du meine Äußerungen annimmst oder diese grundsätzlich abweist. Du solltest einmal überprüfen, welche Reaktionen du auf deine Beiträge erhältst und ob diese sich nicht immer wieder ähnlich sind. Dann solltest du nicht die Schuld bei uns suchen, du solltest mal überlegen, warum du immer wieder die gleichen Antworten bekommst.
@ Aria
Das Bundesverfassungsgericht hat nach deinen eigenen Worten gesagt, dass eine pornographische Darstellung Kunst sein kann. Dieses bedeutet jedoch, dass es dieses nicht sein muss.
Bummler hat geschrieben:
Wir wollen uns gar nicht ausgrenzen. Wir wurden ausgegrenzt.
Das beruht heute auf gegenseitigen Abneigung und/oder mangelnder Toleranz. In den 1970er Jahren war dem noch anders: Man hat sich ausgezogen, obwohl es der Nähe Angezogene gab, die manchmal meckerten, das sich das nicht gehöre.
Ja, es war in, sich gegen die Moral der Eltern zu stellen. Eine echte Befreiung der Nacktheit als solches war es noch nicht, weil man hier den Gegensatz zur Moralvorstellung der Anderen benötigte. Eine befreite Nacktheit als solches genügt sich selbst und wirkt aus sich selbst. Da wird kein Gegenpart benötigt.
Bummler hat geschrieben:
Aber nach der Liberalisierung der Homosexualität sollten wir nicht stehen bleiben und anerkennen, dass viele Menschen für die Einehe nicht gemacht sind und mehrere Partnerinnen und Partner einfach brauchen.
Kaum ein Mensch ist für die Einehe geschaffen, weil die Gene es anders wollen: Der Mann will möglichst viele Frauen schwängern, die Frau aber auch von verschiedenen Männern geschwängert werden, weil durch verschiedene (männliche) Gene die Wahrscheinlichkeit steigt, dass eines ihrer Kinder die richtige Genmischung bekommen wird, um bessere Chancen zum Überleben zu haben.
Es ist völlig richtig, wenn du hier Bummler insoweit widersprichst, dass die Liberalisierung der Homosexualität keinen Einfluss auf die Ehe der heterosexuellen Paare hat. Das sind zwei unterschiedliche sexuelle Welten.
Deine Auffassung, dass der Mensch promiskulär sei, kann ich nicht teilen. Die monogame Ehe hat erhebliche Vorteile, weil es hier um eine langfristige Bindung zur Aufzucht der Nachkommen (humaner ausgedrückt, Erziehung der Kinder) geht. Diejenigen, die in unserer Gesellschaft promiskulär leben oder leben wollen, scheinen mir ein Defizit zu haben, in der Fähigkeit eine personale und verantwortliche Partnerschaft einzugehen. Das Gleiche trifft für mich zu bei den Personen, die Fremdgehen oder auf dem Wege der Scheidung ihre Partner austauschen. Das Wissen um das Wesen der Sexualität, seiner Funktionalität und Bedeutung hat sich seit der Steinzeit erheblich verändert. Mit jedem Informationsgewinn wandelte sich die Auffassung. Vom Matriarchat zum Patriachat und jetzt wäre es an der Zeit, zur Partnerschaft umzuwechseln.
Wenn hier jemand den moralischen Zeigefinger hebt und sagt, die Vielehe sei zu verurteilen, so sagt das nur etwas über seinen Mangel an Möglichkeiten, das gleiche zu tun.
Ich erhebe hier das Wort und sage der Vielehe grundsätzlich ab. Wenn du meinst, dass ich dieses nur deswegen nur, weil mir die entsprechende Möglichkeit gefehlt hätte, dann mag dieses deine Meinung sein. Ich hatte zu keiner Zeit das Bedürfnis, eine Vielehe, gleich in welcher Richtung, einzugehen. Auch habe ich nichts dagegen, wenn man mich deswegen als einen Langweiler bezeichnet. Hier habe ich meinen Standpunkt und meine Entscheidung gefällt.
PS: Im Übrigen würde ich empfehlen, nicht mehr an Liesel herumzukritisieren – die wahre (eigene) Größe zeigt sich anders.
Es geht uns nicht um eine Lust, an Campingliesel herum zu kritisieren. Wir wollen sie auf ihre Irrtümer aufmerksam machen, auch wenn sie sich wenig einsichtig zeigt. Ich hoffe immer noch, dass Campingliesel zu einer Selbstkritik fähig wird und mit ihr dann sachlich argumentiert werden kann. Ihre Denkansätze sind oft richtig, sie stellt diese nur nicht richtig dar und verliert sich dann in Widersprüche. So erwarte ich jetzt von ihr einen entsprechenden Beitrag, den ich höchstwahrscheinlich wahrnehmen, jedoch nicht kommentieren werde.