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Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Eule » Fr 24. Apr 2015, 18:16

@ Zett
Allein, wenn man den extrem kranken Zustand der Mitglieder unserer heutigen Gesellschaft, den heutigen Mensch, durch einen gesundheitlich optimierten Sport dazu animieren möchte, seinen elenden Zustand zu verbessern, schlägt einem eine Welle der Krankheitssüchtigen entgegen.
Ich glaube, die Menschheit ist soweit im Fäulnisprozess vorangeschritten, dass ihre Selbstzerstörung nicht mehr aufzuhalten ist.
Eine doch sehr merkwürdige Sichtweise.

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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von ynda » Sa 25. Apr 2015, 09:42

@Zett
du drückst das so aus, als ob alle Menschen unserer Gesellschaft zur Fäulnis verdammt sind, wenn sie nicht einen (Von Dir?)
gesundheitlich optimierten Sport betreiben???
Also ich weiß nicht was Du für Leute kennst, in meinem Umfeld übt keiner deinen hoch gepriesenen Sport aus und es ist auch
keiner süchtig im Sinne von reiner Sucht. Wenn man mal die gemäßigten Raucher und Bier beim grillen trinkenden Personen
außer acht lässt.
Sie alle ernähren sich, soweit ich das beobachten kann gesund, treiben allerlei Sport, auch Leistungssport sind ausgeglichen
und fühlen sich sauwohl dabei.
Daß da jemand in einem "elenden Zustand" wäre, kann ich überhaupt nicht feststellen. Ich möchte wirklich mal wissen in
welchem Umfeld du lebst um solche Ansichten zu haben.

 

Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Nackidei » Sa 25. Apr 2015, 11:30

Zett neigt zur totalen Übertreibung. Seine Meinung von der Welt ist eine ganz böse. Er sieht nur Schlechtes: Wird von einem Impfschaden berichtet, sind alle Schutzimpfungen Teufelswerk an denen die Pharmaindustrie Milliarden verdient und dabei über Leichen geht. Nur Menschen, die seinen Neigelsport betreiben leben gesund, können auf eine hohe Lebenserwartung hoffen und können deshalb auch auf Schutzimpfungen verzichten.
Das Wissen um diese und andere Dinge, die Zett hier in der Vegangenheit zum Besten gab, bezieht er aus der Welt von Esoterikern und Medizinern, die keine sind, denen die Kassenzulassung längst entzogen wurde oder solche, die festgestellt haben, dass man mit der Verdummung und Gutgläubigkeit einiger Menschen auch gutes Geld verdienen kann. Zett gehört offensichtlich zu dem Kreis der Erleuchteten, deren Mitglieder sich von derartigen Geschäftemachern haben blenden lassen. Das ist wie mit einigen Religionen oder Glaubensgemeinschaften. Wer nicht rechtzeitig zum Islam konvertiert landet unweigerlich in der Hölle. Und nur die Zeugen Jehovas überleben den Weltuntergang (30. Mai eines jeden Jahres :mrgreen: ).
Könnte es sein, das "Neigel" in Wirklichkeit eine Religion oder Sekte ist, die uns Zett als gesunde Sportart verkaufen will? :?

 

Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von guenni » Sa 25. Apr 2015, 14:29

Nackidei hat geschrieben:Zett neigt zur totalen Übertreibung. Seine Meinung von der Welt ist eine ganz böse. Er sieht nur Schlechtes..

...Könnte es sein, das "Neigel" in Wirklichkeit eine Religion oder Sekte ist, die uns Zett als gesunde Sportart verkaufen will? :?


wie ich schon einmal schrieb: zett lebt in einer anderen welt! kann sein, dass ihn irgendetwas stark traumatisiert hat.

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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Zett » Sa 25. Apr 2015, 14:51

ynda hat geschrieben:@Zett
du drückst das so aus, als ob alle Menschen unserer Gesellschaft zur Fäulnis verdammt sind, wenn sie nicht einen (Von Dir?)
gesundheitlich optimierten Sport betreiben???
Also ich weiß nicht was Du für Leute kennst, in meinem Umfeld übt keiner deinen hoch gepriesenen Sport aus und es ist auch
keiner süchtig im Sinne von reiner Sucht. Wenn man mal die gemäßigten Raucher und Bier beim grillen trinkenden Personen
außer acht lässt.
Sie alle ernähren sich, soweit ich das beobachten kann gesund, treiben allerlei Sport, auch Leistungssport sind ausgeglichen
und fühlen sich sauwohl dabei.
Daß da jemand in einem "elenden Zustand" wäre, kann ich überhaupt nicht feststellen. Ich möchte wirklich mal wissen in
welchem Umfeld du lebst um solche Ansichten zu haben.

Erstmal sehe ich es so, dass sich die Menschheit als ganzes in einem Endstadium (drum der bildliche Ausdruck »Fäulnis«) ihres Daseins befindet. Die gravierendsten Probleme werden zunehmend unlösbar: Verseuchung der Erde, zunehmend größeres Potential für globale Katastrophen durch die immer größer und damit gefährlicher werdende technischen Anlagen (Risikogesellschaft, siehe Fukoshima), Bevölkerungsexplosion, das Versiegen der Ressourcen (Trinkwasser, Nahrung, Bodenstoffe/Rohstoffe), Zivilisations-Epedemien (Diabetes 1+2, Krebs, Herz-/Kreislauferkrankungen, Erkrankungen des Bewegungsapparates, psychische Erkrankungen), Unterernährung in den armen Ländern usw.
Dass sich dabei der einzelne in Zerstreuung besäuft, ist kein Gegenargument, sondern Ursache und Auswirkung der gesellschaftlichen Fäulnis. Falls dieses von Dir beschriebene "sauwohl fühlen" nicht nur das übliche oberflächliches Darbieten ist, sondern echtes Gefühl, so ist das sehr schön für die Leute in Deinem Umfeld. Meine Beobachtungen sind ganz andere (nicht nur in meinem persönlichem Umfeld). Da kannst du z.B. auch mal die Gesprächs"Kultur" hier im Forum etwas analysieren.

Also, dass die Gesellschaft (die Gesamtheit der Menschen) im umumkehrbaren Fäulnisprozess ist, hat nichts damit zu tun, dass sich ihre Mitglieder in Konsum und Unterhaltung (und sinnlosen, weil gesundheitsschädigenden Leistungssport) berauschen.

Ignor: Pul.., Be.., Eu.., no.., gu.., ho.., Kl.., Ar.., Ha.., Na..

 

Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von guenni » Sa 25. Apr 2015, 14:59

Zett hat geschrieben:Erstmal sehe ich es so, dass sich die Menschheit als ganzes in einem Endstadium (drum der bildliche Ausdruck »Fäulnis«) ihres Daseins befindet.


oh schreck, da hilft ja auch kein neigeln mehr.

 

Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Nackidei » Sa 25. Apr 2015, 15:52

Aber wenn dir doch das Neigeln ein Platz im Paradies beschert? :)
Nein, aber im Ernst: Ich weiß ja durchaus, was Zett uns vermitteln will; und damit hat er ja auch gar nicht so unrecht. Unsere Welt befindet sich tatsächlich an einem Scheitelpunkt. Wenn wir nicht aufpassen zerstören wir in absehbarer Zeit alles, was uns die Natur schenkte. Und vieles wird unwiderbringbar verloren gehen. Der schonungslose Raubbau an unserer Natur, der Klimawandel (an dem einige ewig Gestrige immer noch nicht glauben), immer mehr Kriege, beginnende Völkerwanderungen infolge immer mehr Not und Elend auf der Welt, all das sehe ich so wie Zett. Sein Fehler ist nur der, dass er meint für alles die universelle Lösung gefunden zu haben: das Neigeln. Alle Welt soll neigeln und die Welt ist wieder in Ordnung, weil neigeln uns zum Gutmenschen macht.
Aber so einfach ist das nicht!

 
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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Eule » Sa 25. Apr 2015, 17:44

Zett hat eine sehr pessimistische Sicht, ist in dieser Hinsicht ein Vertreter einer langen Tradition. Ich halte es aber nicht für angebracht, die etwas sonderbare Lebensäußerung von Zett mit seiner sonderbaren Sportdefinition zu verbinden. Ich glaube nicht, dass Zett die Meinung vertritt, nur durch seine Sportausübung könne die Wet gerettet werden. Für so einfältig halte ich Zett nicht.

Wir leben jetzt wieder in einer Umbruchzeit. Wohin wir uns zukünftig bewegen werden, ist jetzt noch nicht erkennbar. Solche Umbruchzeiten wurden immer und jetzt wieder begleitet von Pessimisten. So hätten die Pessimisten Ende des 19. Jahrhunderts einem vorgerechnet, dass die Städte zukünftig im Pferdemist ersticken müssten, um die anwachsende Menschheit in den Städten versorgen zu können. Ein Pessimist kann keine neue Entwicklung sehen, er sieht nur das Vergehen der alten.

Zett erklärt:
Erstmal sehe ich es so, dass sich die Menschheit als ganzes in einem Endstadium (drum der bildliche Ausdruck »Fäulnis«) ihres Daseins befindet.
Das Ende der Menschheit mit dem bildlichen Ausdruck der Fäulnis zu sehen, ist schon recht eigenartig. Aber im Gegensatz zu Zett sehe ich das Ende der Menschheit noch lange nicht gekommen. Und mit der Feststellung:
Die gravierendsten Probleme werden zunehmend unlösbar: Verseuchung der Erde, zunehmend größeres Potential für globale Katastrophen durch die immer größer und damit gefährlicher werdende technischen Anlagen (Risikogesellschaft, siehe Fukoshima), Bevölkerungsexplosion, das Versiegen der Ressourcen (Trinkwasser, Nahrung, Bodenstoffe/Rohstoffe), Zivilisations-Epedemien (Diabetes 1+2, Krebs, Herz-/Kreislauferkrankungen, Erkrankungen des Bewegungsapparates, psychische Erkrankungen), Unterernährung in den armen Ländern usw.
kann man Zett nun keine Lebensfremdheit vorwerfen. Nur teile ich seine Meinung nicht. Ich halte diese Probleme für lösbar. Die kommende Generation wird sich diesem Problem stellen müssen und eine Lösungstechnologie hierzu entwickeln. Mit der heutigen Technologie könnten wir schon viele der angesprochenen Probleme lösen, ist uns jetzt aber teilweise noch zu teuer. Und uns fehlt hierfür der politische Wille und die gesellschaftspolitische Reife. Die Geschichte hat uns gelehrt, erst die Not macht uns zu großen Erfindern.

Die jetzt hier besprochnen Themen haben aber mit dem Thema dieses Threads nicht direkt was zu tun. Es geht um die Frage des gesellschaftlichen Wandels und, so wie ich Aria verstanden habe, in Hinsicht auf eine immer prüder werdende Gesellschaft.

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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Garfield » Sa 25. Apr 2015, 18:23

Nackidei hat geschrieben:der Klimawandel (an dem einige ewig Gestrige immer noch nicht glauben)

Das es wärmer wird ist unbestritten, aber der Grund warum es wärmer wird halte ich für eine ganz große Verarsche. Seit es Menschen gibt und auch schon vorher ist die Temperatur sowohl global als auch regional immer gestiegen oder gesunken, das ist ein ganz natürlicher Proßes den es schon seit Jahrmillionen gibt. Und das der Verkehr hauptsächlich für den CO²-Ausstop verantwortlich ist ist der größte Witz, der PKW-Verkehr verursacht nur einen geringen Bruchteil des CO²-Ausstoß. Der CO²-Ausstoß durch Treibstoffe ist insgesamt nur 14% und wenn du die LKW´s, Baumaschinen, Flugzeuge ect. abziehst bleibt für den PKW-Verkehr unter 5% übrig. http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_ ... 000_de.svg

 

Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Nackidei » Sa 25. Apr 2015, 18:34

Eine Diskussion über den Klimawandel sollten wir an dieser Stelle jetzt aber nicht beginnen. Das würde ausufern bis nach Jericho.

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