Dieser Link ist glaube ich besser, weil er mehr Zahlen bringt.
https://www.spiegel.de/politik/ausland/ ... db765afb54
Völlig richtig scheint, dass die Theorie der "Durchseuchung" offensichtlich widerlegt ist. Der Weg funktioniert wohl nicht, während das Aushungern des Virus durch Kappung der Kontakte erfolgreich ist.
Angesichts der Zahlen, insbesondere der Todeszahlen und der Auslastung des Gesundheitswesen, insbesondere der Intensivkapazitäten, in Schweden würde ich trotzdem nicht davon reden, dass der Weg ganz falsch war. Immerhin zeigt sich, dass die Offenhaltung von Schulen und Kitas nicht das Problem ist, sondern die Quarantäne in Altenheimen. M.M. nach kristallisiert sich heraus, dass der Schutz der besonders gefährdeten Gruppen das Wichtigste bei der Reduzierung der Todeszahlen ist.
Nun ja, wir können gespannt sein, ob Schweden seinen Kurs nun komplett ändert, was ich nicht glaube oder ob die Schweden ihren Weg weiter gehen.
Immerhin, der Alltag der Menschen ist es letztendlich, der über unser Befinden entscheidet. Und der kann sich ganz dramatisch von dem unterscheiden, was in den Medien dargestellt wird. So habe ich in der Welt am Sonntag ein Interview mit Ute Lemper gelesen, worin sie ihr Leben in New York beschreibt:
New York ist in den USA die am schlimmsten betroffene Stadt der Corona-Krise. Doch von den Chaosszenen aus dem Fernsehen kriege Ute Lempers nichts mit. Der Corona-Alltag der Stadtbewohner sei ähnlich zu dem in Deutschland, so die Sängerin: "Im Supermarkt praktiziere ich 'social distancing', trage Maske. Mir geht natürlich durch den Kopf, dass man zurzeit in New York besser nicht krank werden sollte."
(Zitat aus dieser Quelle: https://www.news.de/promis/855849778/co ... eitslos/1/ )
Das ist schon erstaunlich.