@Naggsch: Ich beobachte die Auflösung der FKK-Bereiche inzwischen durchaus mit Sorge, weil es auch andere Möglichkeiten gäbe. Das ist aber Sache der Betreiber, nicht der Politik. Deine Beiträge enthalten regelmäßig Falschinformationen, u.a. fallen mir gerade folgende ins Auge:
a) "Deutschland hat ein Regime"Wikipedia hat geschrieben:Im allgemeinen Sprachgebrauch findet ‚Regime‘ mit abwertender Konnotation vor allem für nicht demokratisch gebildete und kontrollierte Herrschaftsformen, etwa für Diktaturen oder Putschregierungen, Verwendung.
Deutschland hat in diesem Sinne kein Regime, sondern eine Regierung, die nach demokratischen Maßstäben gewählt wurde.
b) "Der Plan der Regierung ist es, die FKK zu vernichten"Diese Aussage ist aus einer Vielzahl von Gründen falsch. Corona hat massivste Auswirkungen auf die gesamte Gesellschaft - da ist es ganz sicher nicht der große Masterplan, einen Virus auf die Welt loszulassen, nur um die FKK in Bedrängnis zu bringen.
Außerdem ist die Bundesregierung gar nicht für die lokalen Badebegebenheiten zuständig. Kurz gesagt kümmert sich die Bundesregierung "nur" um das "Große Ganze" und gibt einen Rechtsrahmen vor. In diesem spielt die FKK überhaupt keine Rolle.
Danach ist Deutschland aufgegliedert in verschiedene Bundesländer und innerhalb der Bundesländer gibt es dann auch noch Landkreise mit ganz anderen, lokal gewählten Leuten, die z.T. nicht einmal Berufspoltiiker sind. Diese können für
öffentliche Badestellen eine Badeordnung verhängen oder abändern, was aber in der Regel keine besonders hohe Priorität hat. Für
privat betriebene Badestellen, um die es größtenteils zu gehen scheint, ist weder die Bundesregierung, noch die Landesregierung noch die Kreis-/ oder Stadtverwaltung zuständig, sondern eben der jeweilige Betreiber. In der Regel sind das irgendwelche Unternehmen - kleine zwar, aber im Endeffekt mit Gewinnabsicht. Diese Leute versuchen momentan die Verluste, die sie dieses Jahr so oder so machen werden, zu minimieren. Das geschieht unter anderen durch Risikovermeidung: Man erhofft sich einen höheren Andrang durch textile Badegäste.
Der gewählte Ansatz ist dabei offensichtlich ein Irrtum. Das Interesse auch der Textilen an öffentlichen Strandbädern scheint derzeit auch aufgrund der Einschränkungen (Zwingende Voranmeldung trotz ungewisser Wetterlage, Maske, geschlossene Hygienebereiche, etc) recht gering. Wohingehend man mit einer Beibehaltung der FKK-Bereiche gegenüber offenen Badeseen ohne Beschränkungen zumindest erstmal ein Alleinstehungsmerkmal hätte. Es wurde auch schon oft genug darauf hingewiesen, dass eine c/o-Lösung viele Vorteile böte.