Funkoldman hat geschrieben:Erziehung ist zwecklos, die machen sowieso alles nach
Die beiden Fälle sind nicht vergleichbar: Mit knapp 5000 Einwohnern könnte dieses Dorf schon Stadt sein, denn die Grenze, ab welcher dies möglich ist, liegt in Deutschland bei 2000 Einwohnern. Das Dorf meiner Mutter – ich wuchs in einer Kleinstadt auf –, hatte damals ca. 1200 Einwohner, heute nur noch ca. 800.HaJo hat geschrieben:Sicherlich eine rühmliche Ausnahme auf einem Dorf mit knapp 5000 Einwohnern.
Es steht dir frei, so zu denken.HaJo hat geschrieben:Das halte ich für ziemlichen Blödsinn.Aria hat geschrieben:Ich finde, dass die Schulen sich auf die Vermittlung von Wissen bzw. von Kenntnissen beschränken sollen, wie man Wissen findet. Die Erziehung aber hat im Elternhaus, in Kitas und in Kindergärten stattzufinden.
Das stimmt. Was ich meinte: Wenn ein Kind mit 6 Jahren in die Schule kommt, hat er die Benimmregeln intus zu haben. Und das haben heute die meisten, denn in Bayern gibt es fast 10.000 Kitas. Das Argument mit fehlenden Eltern zu Hause, weil beide Elternteile arbeiten, ist deswegen heute keins mehr oder nur noch in Ausnahmefällen.HaJo hat geschrieben:Zudem findet Erziehung im weiteren Sinn permanent statt.
Ich habe auch nicht gesagt, dass permanent geschlagen wurde, sondern nur nach Bedarf.Campingliesel hat geschrieben:Also was die SChulen angeht, kann ich Dir sagen, daß ich 1965 in die Schule kam und daß es damals nur noch selten Lehrer gab, die mal geschlagen hatten. In der 3. und 4. KLasse kam es noch vor, daß der Lehrer bei Jungs mal mit dem LIneal eine auf die Finger gegeben hat.
Das ist ja das Fatale, dass sich Schüler oft mit dem Lehrer statt mit ihrem Mitschüler solidarisierten – nur deswegen „funktionierte“ das In-die-Ecke-stellen auch: Er oder sie sollte dem Spott der Klasse ausgesetzt und dadurch beschämt werden.Campingliesel hat geschrieben:Ansonsten war er aber ein sehr guter Lehrer, und so wie diese Jungs waren, erschien uns das sogar als berechtigt.
In den 1950er war Ludwig Thoma bereits 30 Jahre tot, aber der Geist, den er in seinen Erzählungen satirisch aufs Korn nahm, war noch weitere 30 Jahre lebendig – zur Erinnerung: die schulische Prügelstrafe wurde in Bayern erst 1983 abgeschafft.Campingliesel hat geschrieben:Von wegen, daß der Lehrer gleich nach dem Pfarrer kam.
Das ist auch wieder so ein Bild aus ganz früheren Zeiten, wo es in einem Dorf einen Pfarrer und einen Dorflehrer gab, die ganz arme Leute waren und KIndern nur Angst machten, anstatt ihnen was beizubringen, was Du da so beschreibst. Ein bißchen so ähnlich wie in den Geschichten von Ludwig Thoma.
Du hast natürlich Recht und ich keine Ahnung.Aria hat geschrieben:Die beiden Fälle sind nicht vergleichbar: Mit knapp 5000 Einwohnern könnte dieses Dorf schon Stadt sein, denn die Grenze, ab welcher dies möglich ist, liegt in Deutschland bei 2000 Einwohnern.HaJo hat geschrieben:Sicherlich eine rühmliche Ausnahme auf einem Dorf mit knapp 5000 Einwohnern.
Behauptete ich Gegenteiliges?Aria hat geschrieben:Das stimmt. Was ich meinte: Wenn ein Kind mit 6 Jahren in die Schule kommt, hat er die Benimmregeln intus zu haben. Und das haben heute die meisten, denn in Bayern gibt es fast 10.000 Kitas. Das Argument mit fehlenden Eltern zu Hause, weil beide Elternteile arbeiten, ist deswegen heute keins mehr oder nur noch in Ausnahmefällen.HaJo hat geschrieben:Zudem findet Erziehung im weiteren Sinn permanent statt.
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