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Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von FKKFamilie » Mi 3. Jun 2015, 20:14

Aber darum geht es doch gar nicht Tim......... die Kirche will uns die Bibel in Sachen Religiöser Ansichten als einzig wahr (Kanonisch) verkaufen aber in Sachen Finanzen, dabei geht es auch um Kirchliche Finanzen, wird es exakt gegenteilig gemacht wie es in der Bibel steht.
Ich könnte dich jetzt zuschütten mit Zitaten u.a. von Jesus, was er von Pompösen Tempeln (Kirchen) und den Umgang und die macht des Geldes hält. Die Kirchliche Realität sieht aber anders aus. Von beginn an, hat die Kirche durch lug und Betrug Ihr Vermögen vermehrt.
Aber wie Kardinal Ratzinger mal sagte:

"Kirche ... neigt ... dazu, einmal erworbenes Gut und erworbene Positionen zu verteidigen. Die Fähigkeit zu Selbstbescheidung und Selbstbeschneidung ist nicht in der richtigen Weise entwickelt."

 
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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Tim007 » Mi 3. Jun 2015, 20:31

Doch.
Darum geht es.

Ich habe auch in der katholischen Kirche tolle Leute kennengelernt, die sich bemühen, der Bibel gemäß zu leben.
Die gibt es.

Und Du beschränkst Dich auf die Auswüchse (die es gab, gibt und immer geben wird).
Verstehst Du, worauf ich hinaus will?

Ich bin evangelisch. Trotzdem sollte man fair bleiben.
Ohne Organisation geht es nicht.

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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von FKKFamilie » Mi 3. Jun 2015, 21:42

Ja natürlich geht es nicht ohne Organisation. Da sind wir uns einig.
Dies kostet aber Geld. Und die Frage stellt sich, woher kommt dieses Geld? Wie wird es erwirtschaftet?
Und wenn man das "Wirtschaftsunternehmen" Kirche mal etwas genauer durchleuchtet, soweit dies möglich ist, komme ich zu dem Schluss, dass die Kirche.......

1. Ein Wirtschaftsunternehmen ist und finanzielle Interessen hegt.
2. Seinen religiösen (Biblischen) Auftrag nachkommt.
3. Karitativ tätig ist.

In genau dieser Reihenfolge. Und da werden auch schon mal gerne Biblische Werte ignoriert, nur damit das Geld fließen kann in das Säckel der Kirche. Ist wie beim Skat, der Kreuz Bauer sticht den Pik Bauern.
Und das begann unter Kaiser Konstantin (ab 326) und wird bis heute fortgeführt. Wenn auch heute mit anderen Mitteln.

Interessant ist auch, warum Subventioniert der Staat die Kirchen in Deutschland, obwohl diese mehr als nur reich ist und selbst genügend Geld erwirtschaftet um alle Kosten zu tragen. Insbesondere auch bezogen auf die Kirchensteuer die wir Bürger zahlen.
Im Jahr Subventioniert Deutschland die Kirchen jährlich mit ca. 17 Milliarden Euro. Warum?
Und es geht weiter......
Die Kirche zahlt keine Einkommensteuer bzw. keine Körperschaftssteuer, keine Vermögenssteuer, keine Erbschaftssteuer, keine Schenkungssteuer, keine Gewerbesteuer, keine Grundsteuer, keine Grunderwerbssteuer, keine Umsatzsteuer, keine Zinsabschlagssteuer bzw. keine Kapitalertragssteuer, keinen Solidaritätszuschlag, keine Gebühren für Grundbucheinträge, und sie ist von Justizkosten bzw. Gerichtsgebühren sowie von Beurkundungs- und Beglaubigungsgebühren befreit, z. B. den Gebühren für Grundbucheinträge, was vor allem durch die immensen Immobiliengeschäfte in die Millionen geht, mit denen die Kirche hier privilegiert wird.

Das "Violettbuch Kirchenfinanzen" ist dazu eine sehr interessante Lektüre.

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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Garfield » Mi 3. Jun 2015, 22:18

Richtig FKKFamilie, und dort wo die Kirchen geschäftlich tätig sind, wie z.B. Altenheime, Kindergärten und Krankenhäuser, sind die Kirchen genau so teuer wie privatwirtschaftlich Unternehmen. Die Kosten sind genau die gleichen. Ich habe z.B. eine berufliche Umschulung in einer kirchlichen Einrichtung gemacht und die Kosten waren für 2 Jahre die gleichen wie bei allen anderen Weiterbildungseinrichtungen. Nur das die gemeinnützigen keinen Gewinn machen dürfen, also wird von den Kirchen das Geld aus den Einrichtungen abgezogen, so daß sie mit plus/minus Null rauskommen. Ich weiß z.B. das bei der AWO weniger verdient wird als in der freien Wirtschaft, bei den anderen Gemeinnützigen wird es genauso sein, aber bei der AWO weiß ich es eben, und die Preise für Leistungen die Angeboten werden sind die gleichen.

Die gemeinnützigen Organisationen tun immer sozial, aber gegenüber den Mitarbeitern sind sie meiner Meinung nach asozial. Ich weiß nicht wie es gegenüber Priestern ect. ist und in den höheren Führungsebenen ist es bestimmt nicht mehr so, aber beim "Fußvolk" ist es der Fall. Daran ändert auch nichts daß soziale Projekte organisiert werden, wenn was von den Kirchen unterstützt wird wird ja auch oft (immer?) zu Spenden aufgerufen.

 
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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Tim007 » Mi 3. Jun 2015, 22:22

Noch so ein schwachbrüstiger Ratgeber.

Nicht böse sein, doch mir ist das zu platt.
"Die" Kirche (welche?), "die" finanziellen Interessen, das Ignorieren bibllischer Werte (Regel? Ausnahme?).
Und: kennst Du Dich mit öffentlichen Körperschaften aus? Offenbar nicht.

Viel Spaß noch.
T.

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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von FKKFamilie » Mi 3. Jun 2015, 22:42

Tim, was ist Dir zu platt?
Weil ich anprangere das die Kirchen Wasser predigen und selbst Wein trinken?
Und darf man nicht in Frage stellen, ob es angebracht ist, der Kirche Wirtschaftliche Vorteile einzuräumen, obwohl diese es eigentlich nicht nötig haben und das zu finanziellen lasten des Staates und somit zu lasten eines jeden Bürgers?
Die Kirchen halten sich für den Hüter der "Moral". Wo beleibt dabei die Moral der Kirche?
Aber das verteufeln der Homo-Ehe scheint ja wichtiger zu sein.

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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Cronewcleus » Mi 3. Jun 2015, 23:38

Bitte lasst doch diesen ganzen religiösen Schnickschnack und lasst uns wieder zurück zum Thema begeben!

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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Garfield » Mi 3. Jun 2015, 23:45

Meiner Meinung nach gehört auch die Kirche zum Thema Dokumente des gesellschaftlichen Wandel, in Zeiten wo immer mehr Menschen den Kirchen den Rücken kehren.

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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Cronewcleus » Do 4. Jun 2015, 00:13

Vielleicht hasst Du Recht. Ich glaube eh nicht mehr an diesen arabischen Wüstengott.

 
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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Tim007 » Do 4. Jun 2015, 05:43

Alles Euer gutes Recht.
Ebenso, wie sich einer partiellen Sichtweise zu bedienen.

Drum sehe, wer sehen kann.

Und wenn dann noch Fragen bestehen, lohnt (teilweise) die Lektüre des alten Religionsthreads.
Dort ist alles gesagt. Sogar mehrmals.

Sonnige Grüße!
Tim

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