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Reportage zum Thema "Nackt-Sein"

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Re: Reportage zum Thema "Nackt-Sein"

Beitrag von Grumbeerkopp84 » Di 22. Feb 2022, 23:29

Glaube der Reporter hat bei so ner Community schon längst das Handtuch geworfen :lol:

 
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Re: Reportage zum Thema "Nackt-Sein"

Beitrag von Tim007 » Di 22. Feb 2022, 23:31

Die These: Pornos führen dazu, dass sich viele nicht nackt zeigen wollen.
Du magst anderer Meinung sein. Doch der Bezug ist offenkundig.

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Re: Reportage zum Thema "Nackt-Sein"

Beitrag von ynda » Di 22. Feb 2022, 23:34

Campingliesel hat geschrieben:
Aber wenn Pronografie einen schädlichen Einfluß auf das künftige Sexualverhalten junger Menschen hat, dann können sie auch die Nacktheit der FKK und deren Philosophie von der der Pornografie nicht so voneinander trennen oder verstehen eben nicht, daß das eine mit dem anderen nichts zu tun hat.

Das können die Jugendlichen sehr gut auseinander halten, für wie blöde hältst du die Jugend? Selbst ich hab als Junge mit
13-14 schon genau gewusst was es mit FKK wirkich auf sich hat, und das war ganz zu Beginn der 60er!
Nein, der "Schaden" den Jugendliche nehmen bezieht sich rein auf den sexuellen Aspekt, wie es Timm schon beschrieben
hat. Und der Zusammenhang von Liebe und Sex geht verloren, denn in Pornos geht es nur höchst selten um Liebe.
Das ist das Problem!

 
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Re: Reportage zum Thema "Nackt-Sein"

Beitrag von Konrad R. » Di 22. Feb 2022, 23:39

Tim007 hat geschrieben:Die These: Pornos führen dazu, dass sich viele nicht nackt zeigen wollen.
Du magst anderer Meinung sein. Doch der Bezug ist offenkundig.

Ist das so? Ich habe da meine Zweifel.

 
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Re: Reportage zum Thema "Nackt-Sein"

Beitrag von Campingliesel » Di 22. Feb 2022, 23:59

ynda hat geschrieben:
Campingliesel hat geschrieben:
Aber wenn Pronografie einen schädlichen Einfluß auf das künftige Sexualverhalten junger Menschen hat, dann können sie auch die Nacktheit der FKK und deren Philosophie von der der Pornografie nicht so voneinander trennen oder verstehen eben nicht, daß das eine mit dem anderen nichts zu tun hat.

Das können die Jugendlichen sehr gut auseinander halten, für wie blöde hältst du die Jugend? Selbst ich hab als Junge mit
13-14 schon genau gewusst was es mit FKK wirkich auf sich hat, und das war ganz zu Beginn der 60er!
Nein, der "Schaden" den Jugendliche nehmen bezieht sich rein auf den sexuellen Aspekt, wie es Timm schon beschrieben
hat. Und der Zusammenhang von Liebe und Sex geht verloren, denn in Pornos geht es nur höchst selten um Liebe.
Das ist das Problem!


Ich halte die Jugend nicht für blöde. Du warst auch zu anderen Zeiten ein Jugendlicher. Damals wußte man das auch. Das sage ich ja dauernd. Nur heute sind die Jugendlichen total verunsichert. Eben genau aus diesem Grund:

Nein, der "Schaden" den Jugendliche nehmen bezieht sich rein auf den sexuellen Aspekt, wie es Timm schon beschrieben
hat. Und der Zusammenhang von Liebe und Sex geht verloren, denn in Pornos geht es nur höchst selten um Liebe.
Das ist das Problem!


Und genau deshalb haben sie auch ein Problem mit der FKK! Weil die Nacktheit fast nur im Zusammenhang mit Sex dargestellt wird. Warum ist es denn so schwer, der Jugend klarzumachen, daß die Nacktheit eben bei der FKK was anderes ist? Wenn sie das so genau trennen könnten, dann wüßten sie das auch und hätten kein Problem damit. Auch wenn auf FKK-Plätzen eigentlich gar nichts Sexuelles passiert. Aber in ihren Vorstellungen ist das nicht möglich. Es gibt ja auch genug schlechte Beispiele dafür.

Wieso widersprichst Du mir, wenn Du genau das sagst, was ich, Bummler und auch Tim007 auch meinen? Du scheinst einfach meine Worte nicht zu verstehen. LIes doch mal richtig, bevor Du nur meckerst. Oder meckerst Du nur aus Prinzip, ohne verstanden zu haben, was ich schreibe? Sieht ganz so aus.

 
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Re: Reportage zum Thema "Nackt-Sein"

Beitrag von Campingliesel » Mi 23. Feb 2022, 00:06

Grumbeerkopp84 hat geschrieben:Glaube der Reporter hat bei so ner Community schon längst das Handtuch geworfen :lol:


Na, bei so einigen Dummschwätzern ist das auch kein Wunder!

Es wurde schon mehrmals darauf hingewiesen, daß es
1. um eigene FKK-Erfahrung geht und
2. ob es vielleicht die Tendenz gibt, dass mehr Menschen ein Problem mit dem Thema Nackt-Sein haben als vielleicht früher.

aber das scheinen einige Schreiber weder gelesen noch verstanden zu haben.

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Re: Reportage zum Thema "Nackt-Sein"

Beitrag von ynda » Mi 23. Feb 2022, 01:49

Campingliesel hat geschrieben:Wieso widersprichst Du mir, wenn Du genau das sagst, was ich, Bummler und auch Tim007 auch meinen? Du scheinst einfach meine Worte nicht zu verstehen. LIes doch mal richtig, bevor Du nur meckerst. Oder meckerst Du nur aus Prinzip, ohne verstanden zu haben, was ich schreibe? Sieht ganz so aus.

Wer jetzt der oder die große Nichtversteher oder Nichtversteherin ist, mögen die geneigten Leser selbst entscheiden.
Ich hab meine Meinung zu Porno ist schuld am Niedergang der FKK geschrieben und gut ist. Also nerv mich nicht mehr,
soll heißen: zitier mich nicht mehr, lass das einfach so stehen und die anderen Teilnehmer das selbst beurteilen.

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Re: Reportage zum Thema "Nackt-Sein"

Beitrag von ostfriesenpaar » Mi 23. Feb 2022, 02:08

ynda hat geschrieben:Also nerv mich nicht mehr,
soll heißen: zitier mich nicht mehr, lass das einfach so stehen und die anderen Teilnehmer das selbst beurteilen.
das kann CL nicht.

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Re: Reportage zum Thema "Nackt-Sein"

Beitrag von Bummler » Mi 23. Feb 2022, 12:53

Aria hat geschrieben:Noch etwas zu deiner Theorie, durch den Konsum der Pornografie würde man immer härtere Sache sehen wollen. Das ist nichts als ein gern kolportiertes Märchen – Zitat aus einen Vortrag beim Jugendschutz Niedersachsen aus dem Jahr 2012 zum Thema Internetpornographie. Jugendsexualität zwischen Fakten und Fiktionen:


Eigentlich wollte ich mich zu dem Thema nicht mehr äußern, aber die Literaturquelle ist so reizend, dass es mich wieder juckt, also in den Fingern.

Also zunächst einmal der Einsteiger: Meine Theorie ist nicht die oben genannte Behauptung, sondern das sich das Frauenbild durch Pornografie ändert, das Bild sexualisiert wird und damit deshalb einen Einfluss auf Nacktheit hat, weil Frauen auch nackt als Mensch und nicht als Sexobjekt gesehen werden wollen.

Nur mal nochmal so als Zusammenfassung.

Zur Begründung dieser Position zitiere ich also aus der von dir genannten Studie:
Das Interesse an und der Konsum von Pornographie sind also in spektakulärem
Ausmaß „gegendert“, geschlechtstypisch.


Das ist schon mal der wichtigste Punkt in meiner Argumentation. Es gibt hinsichtlich des Umganges mit der Pornografie geschlechstspezifische Unterschiede. Das ist unumstritten und wissenschaftlich bewiesen.

Aber es geht ja darum was die Auswirkungen sind, hier in diesen Fragestellungen zusammengefasst:
Will man weiter sehen, kann man zwei Fragen stellen. Zum einen, „was macht die Pornographie mit
den Jugendlichen“, welche Auswirkungen hat sie auf Sexualität, Beziehungen und
Geschlechterverhältnis, auf seine oder ihre sexuelle Sozialisation.
...
Zum anderen, „was machen Jugendliche mit der Pornographie“, welche
Funktionen und Bedeutungen schreiben sie ihr zu, was stellen sie alles damit an.


Schon alleine die Fragestellungen implizieren, dass der Konsum Auswirkungen hat, das er etwas verändert. Was ja aber an sich noch nichts schlimmes sein muss, klar, das Ergebnis kann ja auch positiv sein.

Nun geht es mir aber nicht darum das Positive zu erwähnen, sondern das Negative. Also suche ich danach:
Peter und Valkenburg13 stellten zum Beispiel in einer Studie mit 745 niederländischen Jugendlichen zwischen 13 und 18
Jahren fest, dass der Konsum sexuell expliziter Bilder und Filme (wie sie es nennen) im Internet bei Jungen und Mädchen mäßig hoch, aber signifikant mit der Wahrnehmung der Frau als Sexualobjekt korrelieren.


Also das meine ich. Was meine These doch stützen würde. Freilich gibt es dann diesen Satz, den ich (wissenschaftlich korrekt, wie ich nun mal bin) nicht verschweigen darf:
Es ist nicht auszuschließen, dass der Pornokonsum zu einem abschätzigen Frauenbild beitragen kann, es ist aber auch nicht zu beweisen.


Aha. Und wieso ist das nicht zu beweisen? Für mich ist die Sache nämlich ziemlich klar.
Halten wir jedoch zumindest fest: Es könnte schon so sein, dass das der Pornokonsum zu einem abschätzigen Frauenbild führt.
Und das in der heutigen Zeit, wo man das Gendern als wichtigste Waffe gegen die Unterdrückung der Frau führt?

Naja.

Aber kommen wir noch einmal zur Bedeutung von Pornografie und einem gewissen zeitlichen Zusammenhang zurück:
Aber Stulhofers Arbeit spricht für die These, dass die hohe Präsenz und Verfügbarkeit der Pornographie zu ihrer Veralltäglichung führt und nicht zu Verwahrlosung und Verrohung. Und das ist auch durchaus plausibel. Schon lange vor dem Internet war unsere Umwelt durch und durch sexualisiert. Sexualreize sind spätestens seit den 1970er Jahren in den westlichen Gesellschaften omnipräsent, und auch heute ist „das Netz“ nur ein Teil unserer sexualisierten Umwelt.


Diese "Veralltäglichung", also die Normalität von Pornografie ist dabei so etwas wie ein Paradox, weil es sie in den öffentlichen Medien nicht gibt, obwohl doch eigentlich bewiesen ist, dass sie nicht zu "Verwahrlosung und Verrohung" führt. Wie geht also eine Gesellschaft damit um, das sie einerseits einen Sachverhalt verharmlost, andererseits diesen aber in der Öffentlichkeit zensiert und kriminalisiert?
Das ist für mich doch paradox.

Wesenetlich scheint mir aber auch der Hinweis auf die 70-er Jahre, weil ich da den Anfang der hier wortreich verneinten Sexualisierung der Gesellschaft sehe.

Aber nochmal abschließend der für mich wesentliche unterschiedliche Umgang der Geschlechter mit Pornografie:
Wir haben schon darauf hingewiesen: Es gibt keinen Bereich des sexuellen Verhaltens Jugendlicher, in dem die Geschlechtsunterschiede so ausgeprägt sind, wie im Hinblick auf den Pornographiekonsum.
...
über die Bedeutung der von der Pornographie transportierten Geschlechterstereotype, die Jugendliche klar wahrnehmen;
...
Doch hinweisen möchten wir zum Schluss noch auf den Umgang der Jugendlichen mit diesem Unterschied: Er wird kommuniziert, in der Peergruppe auch demonstriert, er wird auf die Bühne gestellt, er ist jedem Jugendlichen, männlich wie weiblich, bekannt und soll es offenbar sein.


Wie gesagt, ich habe hier nochmal das markiert was ich für wesentlich halte, es geht mir um das Frauenbild.

Die Offensiven in diesem Prozess sind wohl die Jungen, die aus ihren Interessen an der Pornographie wenig Hehl machen. Nachdem sie in den letzten 30 Jahren soziosexuell etwas in die Defensive geraten sind -...


Na und hier nochmal um den Zeitbezug.... die letzten dreißig Jahre.

Also für mich passt das alles und ist schlüssig. Die Sexualisierung der Gesellschaft begann in den 70-er Jahren, die Pornowelle rollte massiv in den letzten 30 Jahren, die Pornografie hat Auswirkungen auf die Gesellschaft und zwar unterschiedliche hinsichtlich der Geschlechter.
Was letztendlich dazu führt, dass das Frauenbild sich verändert hat und zwar negativ, sexuell betont.

Diese Entwicklung hat dazu geführt, dass Nacktheit, die noch in unserer Generation als betont asexuell aufgefasst wurde, betont sexuell interpretiert wird, was zu deren Rückgang speziell bei den Frauen geführt hat.

Was man ganz kurz mit einem Wort zusammen fassen kann: "Fleischbeschau" statt FKK.

So, nun aber Schluss, ich habe gesprochen.

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Re: Reportage zum Thema "Nackt-Sein"

Beitrag von kuma » Mi 23. Feb 2022, 13:39

Ich Glaube, das es nicht genau gesagt werden kann, wie sich der Pornografie Konsum in Bild, Film oder Schrift auf die Jugend auswirkt.
Ja, es kann sein das sich das Frauenbild und der Bezug zur Sexualität ändert und auch das Selbstbild zum eigenen Körper beeinträchtigt wird.
Das es Passiert, ist Unumstritten.
Neulich gab es auch zu diesem Thema eine Diskussion im Nachtcafe`
https://pdodswr-a.akamaihd.net/swrfernsehen/nachtcafe/1616257.xxl.mp4

Schaut euch doch mal diese Sendung an, sie Beleuchtet ein weites Feld, auch zu diesem Thema, wenn auch nicht Explizit.

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