Lasset uns einmal diesen
Konkunktiv
anschauen:
Ein aktuelles Beispiel - bitte nicht böse sein, da könnten vieel Namen stehen:
Lewi, Du hättest Interesse?
Was sagt uns das...
Wird es wohl beim Konjunktiv bleiben?
Ich meine, was hindert Dich daran, dort aufzutauchen?
Wir waren in Skype, wir waren auf Telegram, haben dort einiges Nettes und noch mehr Blödes erlebt, sind dort nicht mehr.
Okay - Erfahrungen gesammelt, da war's.
Aber mit Konjunktiven im Forum ... Ist es wohl ähnlich wie bei realen Treffen: So viele - hätten - Interesse. Aber.
Gäbe es eine Suchfunktion, würden wohl hunderte solcher Konjunktive auftauchen.
Was sagt uns das??
Leben einige auch hier im Forum "als ob"?
So viele Fakes von seltsamen Not-Familien, Super-Paaren und selbstredend auch Jasmin-Blüten, deren Sager, noch viel mehr deren Schweigen zu konkreten Fragen, Bände spricht
Was mag all diese Typen, Bots gar, Als-Ob-Kerle dazu bewegen, überhaupt hier einen Account anzulegen?
Mitlesen könnter jede/r ja auch ohne Einloggen als Gast, oder?
Begrüßtwerden ist fein. Stimmt!
Nach dem 20. "Willkommen im Forum" wirkt auch das irgendwie einsilbig, oder?
(Bei Damen, meist unter 28 und selbstverständlich gerne allein am abendlichen Seeufer, erhöht sich diese Zahl etwa um / auf das Dreifache).
Das ist die eine Seite der Münze.
Die andere Seite ist ein harter Kern, eine Handvoll streitbarer Diskutanten mit fest verankerten Prinzipien, kaum unter 3.000 Beiträgen, die fast jeden Faden aufgreifen, dort spezielle Reizworte wittern, entsprechend lose Faden-Enden finden und daran endlose Debatten um's eigene Rechthaben und die Ignoranz der anderen knüpfen, bis das ursprüngliche Thema gestorben ist.
FKK-Freunde. FKK-Forum.
Leute, die (will man meinen) einer Gemeinschaft angehören, einer verstreuten Gemeinde von Menschen, die ohne Gewand leben.
Die sich diesen Umstand jedes Mal neu erklären, dagegen andiskutieren, Regeln drehen udnd wenden, neue Regeln aufstellen, mit geltendem Recht vergleichen, und zum Schluss kommen, dass "immer nackt" ja auch nicht "ganz normal" sei.
Was ich schreiben will: Es geht nicht um die Theorie ohne Praxis und umgekehrt nicht um eine Praxis, eien Lebensart, ein Grund, sich wohlzufühlen, einander beizustehen usw., ohne diskutierbaren Hintergrund, Ethik, ja, ohne Rechtsnormen, vielleicht.
Aber es geht bei "uns Nackten" doch nicht darum, das Nacktsein zu beteuern, sondern es für so alltäglich zu halten, dass es keiner besonderen Erwähnung mehr bedarf:
Wir waren wandern.
Wir konnten im März schon sonnenbaden!
Schwimmen war heute schön. Die Krähen sahen uns zu, die Karpfen wichen ruhig aus. Der Hecht verschwand.
Die Kinder haben sich einen Strick an den Baum gebunden, daran schwingen sie sich hinaus und klatschen lustig schreiend auf's Wasser.
Andere kiffen ein wenig, dabei bauen sie sich übergroße Musikinstrumente, am Abend trommeln sie nicht nur in den tiefroten Sonnenuntergang, sondern greifen auch in die Saiten.
Freie Körper mit Kuktur in der freien Natur: FKK eben.
Da geht es nicht länger um Kleidungsstücke, diem an nageblich NICHT trägt.
Da gehrt es um LEBEN, nicht um die THEORIE, WIE ES SEIN KÖNNTE.
Nackt sein bedeutet auch: unverhüllt, unverkrampft, frei sein. Niocht etwa "uniformiert" durch das zeitweilige Weglassen von Uniform, jedoch Anlegen anderer Uniformen, etwa der Uniform des Konjunktiv: "Falls es so wäre, könnte es so sein."
Falls wir hier wären, hätten wir hier einen Account, Kontaktadressen, ein Avatar.
Falls.
Wer weiß...
Falls wir ein Foto hätten, läge es hier, hätten wir zwei, wären es möglicherweise sogar zwei: aus der Lobau.